Ein Geschenk der Freiheit
EIN GESCHENK AUS FREIHEIT
Im Jahr meines Marsches hatte ich ein, Wüstenvolk von höchst zerstörerischer Natur so weit verfolgt, dass sie mit ihrem Rücken zum weiten Meer standen, was ihr als das Persische Meer oder den Golf bezeichnet. und wir hatten gegen sie nahezu sechs Jahre gekämpft.
Die Wesenheit die ähm... der Barbar war, er war einer. der von dem oberen Teil dessen herstammte, was man später Cathay nannte, und der Rebellenstämme aufstellte quer über das, gesamte Wüstenland hinweg bis hinein in die Hänge entlang der, Bergketten. Und er hatte die, Stadtgemeinden infiltriert und ihnen grossen Schaden zugefügt, den Städten, dörflichen Zusammenschlüssen und dergleichen - er war ein gewaltiger Barbar. Er war angetrieben, von der Gier nach Macht, der Macht des Unterwerfens und wir waren ihm direkt nachgefolgt bis nach Aeriak, was ihr euer Asia Minor nennt, und dort traten wir ihm gegenüber. Wir hatten ihn in einem Nachzugsmarsch verfolgt, den ganzen Weg bis zu diesem Persischen Meer.
Dieser Herrscher besass ein Schwert, das aus dem hergestellt worden war, was man als schwarzes Metall bezeichnet. Das schwarze Metall schien unbesiegbar zu sein. Unsere Schwerter sind aus dem hergestellt, was man Messing und Kupfer nennt, und aus dem, was in eurer jetzigen Zeit Platinum genannt wird, aus einer Mischung von ihnen, um ihnen hervorragende Stärke zu verleihen. Dieses Schwert aber war schwarz, und alle seine Legionen trugen dieses Schwert, und wenn es gegen ein Schwert mit breiter Klinge schlug, dann wurde gewöhnlich das Breitschwert entzweigebrochen. Infolgedessen bestand die einzige, gegen ihn durchzuführende Strategie in den Männern der Kavallerie und den Lanzen. Das war die einzige Verteidigung gegen diese Wesenheit und die Zahl seiner Männer war weitaus geringer als die meiner.
Das schwarze Schwert wurde aus Eisen geschmiedet, etwas, das wir nicht kannten. Und das Schwert war sehr schwarz, aufgrund dessen, weil die Brennöfen in Rauch geschwärzt waren. Und es ist sehr stark.
Die Vorgehensweise, mit der wir diese Wesenheit besiegten, lag darin, dass er, eine Art Tauschhändler war, uns ein schwarzes Schwert gab, wir uns in den unteren Teil des Sudan zurückzogen, nach dem Erz gruben und es mit unserem Platinum mischten, wodurch es eine sehr scharfe Kante erhielt. Und wir führten einen Sturmangriff mit unseren Westflanken, unseren Kavalleriemännern, durch und mit unserer, zu Fuss marschierender Armee. Und wir waren in unserer Schlacht überlegen. Denn wenn auch seines aus Eisen war... Eisen schliesst nicht mit einer sehr scharfen Kante ab, es ist sehr stumpf, weil es sehr schwierig ist, dieses Metall beim Schmiedevorgang zu schmelzen, versteht ihr. Unseres hingegen, zusammen mit dem, was Platinum genannt wird, liess sich mit einer sehr feinen Kante schmieden. Und die Kanten leuchteten in der Sonne. Wir führten unseren Angriff durch, er war sehr gut. Der Feldzug dauerte achteinhalb Monate und wir trieben ihn ins Meer.
Die Nachkommenschaft der Wesenheit und aller seiner Frauen pflegten später Dschingis Khan genannt zu werden, folglich nahm er in anderen Inkarnationen dieselbe schreckliche Art an, die er bereits damals besass. Nun ... in Hinsicht auf die Frauen von widerstreitenden Kräften, da gehen sie hin und nehmen sich das Ihre. Es sind immer die kleinen Mädchen, die den höchsten Preis einbringen, obwohl sie noch keinerlei Haar haben. Und sie beschmieren deren Brustwarzen mit Hennafarbe, um sie verführerischer aussehen zu lassen und ölen ihnen die Haare ein. Die kleinen Mädchen werden immer sehr schnell ergriffen und an den eh ... Höchstbietenden Soldaten versteigert, der die meisten Drachmen für sie bezahlt. Und dann die alten Frauen, sie werden in den Dienst genommen, und die Männer werden oft zu Eunuchen gemacht. In unserer Armee haben wir dieses nicht getan. Die Frauen, wurden hochgeachtet und werden es nach wie vor. Kleine Mädchen, sie sind unschuldige kleine Kinder. Sie sind Kinder. Kinder haben keinerlei Ahnung von dem, was man als die Leidenschaft im Körper bezeichnet. Sie fangen gerade erst mit dem Leben an, wisst ihr.
Und so, errichteten wir bei der Übernahme dieses Feindes einen Lagerplatz. Entlang der Meeresküste war sehr flaches Land, sehr schönes Land. Dort gab es Obstgärten und solche, in denen, Olivenhaine standen, und man konnte ihre langen Reihen sehen und grosse Bäume von hochgradigem Alter; der Ort ist sehr schön.
Also hielten wir uns dort ein kleine Weile auf. Und im Laufe der Zählung der Frauen kamen sie alle zur Audienz, mit anderen Worten, es kam zur Zählung all derer, die jene Wesenheit begleitet hatten. Und an einem Tage als der Donner, ein ... Sturm vor Sonnenaufgang heraufgezogen war und eine starke Brise vom Meer mit sich brachte und alles von diesem wundervollen Sturm ziemlich durchweicht war, da gebt ihr also eine Audienz und habt alle da, die an diesem Tage gezählt werden sollten. Und da kommt ein kleines Mädchen. Nun, ein kleines Mädchen, dessen Alter vierzehn Jahre sein mag. Schon in dem Lager jener Wesenheit war sie durchbrochen worden, als sie gerade erst vier Jahre alt war, und war aufgrund der Kleinheit ihres Körpers in einem hochgradig widerlichen Akt von ihrem Besitzer missbraucht worden, bis sie das Alter des Blutes erreichte und in dem Alter des Blutes ein Kind empfing. Das Kind wurde als ein männliches Kind geboren, was ihr das Leben rettete, denn wäre es ein weibliches Kind gewesen, wäre sie geköpft worden. Und so kam nun dieses kleine Mädchen in meine Audienz. Und sie trug ein Leinengewand. Und das Leinen war sehr grob gewebt, sehr ähnlich dem Leinengewand eines Schäfers, wisst ihr, so gewebt, dass es sehr grob ist und dass das Material nicht sehr geschmeidig ist und sich deshalb auf der Haut sehr rauh anfühlt. Und ihre Tunika war daraus hergestellt und war im Naturzustand belassen, so dass die Farben sehr dunkel waren. Und diese reichte bis auf ihre Beine hinunter, doch sie war an mehreren Stellen eingerissen, so dass sie fast in Fetzen hing und nichts ihre Füsse bedeckte. Und bewahre, dieses kleine Mädchen trug kein einziges Zierstück. Und das Haar auf ihrem Kopf, war zu einem Mittelstreifen rasiert und dann nach hinten gezogen worden, und dort zu einem Zopf geflochten worden, so wie ihr ihn heute noch macht. Das Rasieren war ein Brandmal, und es war auch als Gespött gedacht, was andere Männer davon abhalten sollte, sie zu nehmen.
Das kleine Mädchen kam herein ... und sie war auf ihren Knien, und während sie auf ihren Knien lag, weinte sie auf dem Boden. Sie wollte nicht aufstehen. Und ich schaute zu ihr hinunter und liess sie. Männer ertragen es nicht sehr leicht, wenn Frauen weinen. Sie wissen nicht, was sie tun sollen. Nicht einmal die Tapfersten unter ihnen. Und so werfen sie nur einen flüchtigen Blick von Wesenheit zu Wesenheit und keiner weiss, was er tun soll. Also frage ich das kleine Mädchen: Wie rufen sie dich? Und in ihrem Schluchzen murmelt sie etwas, das sehr unzusammenhängend war, und ich sage zu ihr: Herrin, ich habe dich nicht gehört, sprich deutlich zu mir. Du brauchst vor nichts Angst zu haben in dieser Audienz.
Und sie murmelte in einem weiteren Schluchzen und daraufhin bewegte sich der Herr, der auf der Seite an der Wand stand, hinüber zu dem Kind. Ich hatte das Gefühl, ich sollte hingehen und zu dem Mädchen treten und es selbst hochheben. Ich ging langsam zu ihr hinüber und sagte zu ihr, sie solle sich erheben. Statt dessen krabbelte sie weiter und ergriff meine Gelenke und fing an, mir die Füsse zu küssen, was mir nicht gefiel. Und so half eine Wesenheit und zog sie weg, und als wir sie aufrecht hinstellten, da fiel unter ihrem Gewand ein Säugling auf den Boden. Und der Säugling war bis auf sein Gesicht sehr fest eingewickelt - und er hatte einen Schleier über seinem Gesicht -, so dass er seine kleinen Arme und seine kleinen Gelenke nicht bewegen konnte. Und der Säugling fiel unter ihrem Gewand hervor und der ah ... alte Soldat, der bei mir war, dachte, dass es sich hier um eine unbefleckte Geburt handelte, sogar schon bekleidet. Seht, sie hatte ihn unter ihrem Leinengewand an sich festgebunden, als sie hereinkam ... zum Schutz. Wenn man dann die Frau betrachtet, sieht man, dass sie sehr arm ist, was heissen soll, sie ist sehr mager in ihrer Gestalt. Da ist nicht viel Gewebe an ihren Beinmuskeln.
Und unverzüglich hebe ich also den Säugling hoch, und sie beginnt, auf den Boden zu fallen und wieder zu weinen. Und ich ziehe den Schleier vom Gesicht des Säuglings, und er hat es mir angetan Und seine Augen, sie waren wie das Meer. Sie waren wundervoll. Und das Baby war sehr sauber und sehr schön. Und als ich begann, es auszuwickeln, da hoben wir die Frau hoch und sie streckte ihre kleinen Hände vor, um mitzuhelfen, und schliesslich gab ich es ihr, und sie reichte es mir zurück. Ich fange mit dem Auswickeln an und das Baby fängt an, mich anzulachen. Aber da waren keine Zähne zu sehen, es war ein kleines Baby. Und jedesmal wenn ich mehr Umschlagtücher von ihm loswickelte, kitzelte das seine Haut und es lachte. Und es sabberte. Und wir legten es frei und es war ein Knabe. Und als wir das letzte, direkt auf seiner Haut anliegende Stückchen Stoff, das von sehr, sehr, sehr gebleichtem Weiss war, losgewickelt hatten, da hielt ich diese wundervolle kleine Wesenheit hoch und er wurde zu einem sich räkelnden, lebendigen Kerlchen. Und seine Arme und seine kleinen Beine bewegten sich in alle Richtungen. Und in einem Moment grossen Jubels urinierte er vorne auf mich, über und über... aber der Säugling lachte nur, und es war schon recht. Und zu der Mutter sagte ich: Hier ist dein Säugling. Und sie sagt: Nein. Nein. Nein! Nein!" Und dann weinte sie erneut und: Nein ... Nein!
Und da lasse ich Wein herbeibringen. Und wir bewirteten die Mutter und es gelang uns, dass sie sich beruhigte, und wir schauten sie an: Du bist ja selbst noch ein kleines Mädchen! Und sie sagt: Nein, ich bin eine alte Frau. Ich bin benutzt worden seit ich sehr klein war. Ich bin eine alte Frau und ich hin nicht mehr länger begehrt. Wir hier sind frei! Du brauchst zu niemandem zu gehören. Du brauchst keinen Ehemann zu haben. Du kannst hier eine freie Wesenheit sein! Und sie erwidert: Aber Herr, was könnte ich tun? Ich habe keine Begabung für Handwerk, oder für die Schreibkunst oder die Kochkunst.
Und ich sage zu ihr: Aber du hast eine Begabung für die Kinderkunst. Sieh doch dieses wundervolle Gut hier. Und zu diesem Zeitpunkt hatte der Säugling Zugriff zu meinem Ohr bekommen und war dabei, das Ohrläppchen näher zu untersuchen. Und sie beugte ihren hübschen Kopf vor und es begannen Tränen herabzufallen, und ihre Wimpern begannen in ihren Tränen zu versinken, und ich bat sie: Bitte tue das nicht länger. Und sie nahm den unteren Teil ihres Gewandes und schneuzte sich darin die Nase Ich werde dich zu dem Haus einer der älteren Frauen senden und dort kannst du bleiben und deinen Sohn grossziehen.
Und sie sah zu mir hoch und ihre Augen waren gleichsam grün, grün, grün! Und sie erwiderte: Herr, ich flehe dich an, ziehe meinen geliebten Sohn in deinen Armen gross! Und ich sah sie an und sagte: Frau, aber dieses ist deine Freiheit. Jetzt ist es dir möglich, deinen Sohn zu haben und ganz nach deinem Belieben mit ihm zusammensein. Es gibt keinen, der dir dein Leben zu einem Elend machen wird Sie sagte: Nein. Nein. Mein Leben ist beendet Ich bin eine alte Frau, Herr. Und was meinen Säugling angeht, ich besitze keine Fertigkeit, um ihm etwas Aufrechtes zu vermitteln, damit er zu einer grandiosen und bedeutenden und noblen Wesenheit wird, doch du kannst das.
Ich war äusserst verblüfft, doch zu diesem Zeitpunkt hatte der Säugling nun seinen Mund meinem Ohrläppchen genähert, nachdem er es zuerst mit seiner Hand untersucht hatte. Und ich sah sie an und ich sagte zu ihr: Was bedeutet deine Freiheit für dich? Und sie erwiderte mir: Sie ist mein nicht mehr, sondern sie besteht in der Freiheit meines Sohnes. Das ist meine Freiheit. Was möchtest du, dass ich mit deinem Sohn mache? Sie sagt: Dass du ihn annimmst und ihn in deinem Haushalt grossziehst. Und ich dachte einen Augenblick lang nach, und ich ziehe den Säugling von meinem Ohr weg, und da entdeckt er meine Nase! ... ist dabei, den oberen Teil der Nasenflügel zu untersuchen. Und ich sagte zu ihr: Ich werde diesen deinen Sohn nur unter einer Bedingung annehmen: Dass du die Wesenheit sein wirst, die über diesen Sohn in meinem Haushalt die Aufsicht hat, und ich werde ihn meinen Sohn nennen, und er wird mutterlos sein. Du wirst seine Hüterin sein. Und solch erhabene Freude erschien in den Augen dieser schönen Wesenheit. Es war, als wäre sie vor mir zu einer grandiosen Frau geworden. Und sie begann mir die Füsse zu küssen, und ich bat sie eindringlich, das nicht zu tun, und nahm den Knaben von meiner Nase weg und drängte ihn ihr in die Arme zurück. In diesem Augenblick gluckste das Baby gleichsam in der Tat und griff nach ihrem Haar.
Freiheit! Freiheit bedeutet, imstande zu sein, sich selbst Jubel zu schaffen - und sei es im Selbst einer anderen Wesenheit - hinein in die überragendste Bewusstheit, die man haben kann. Und das ist es, was dieses kleine Mädchen mit ihrem kleinen Jungen tat.
Ich lehrte den kleinen Jungen, ein Schriftgelehrter zu sein, ein Zeichen für höchst zuverlässige Vertrauenswürdigkeit. Und die Freiheit des kleinen Mädchens bestand darin, dass sie ihrem Kind gestattete, jetzt unter diesen Bedingungen unbegrenzt zu werden. Damit er all die Dinge werden möge, so dass sie durch seine Augen hindurch die Dinge sehen könnte, die sie sonst nie sehen würde. Und während sie heranwuchs, hielt sie glücklicherweise die Weisheit fest, und ihr Haushalt wurde zu einem der weisesten unter all den Frauen dort, und niemals mehr zeugte sie einen weiteren Sohn. Und während der kleine Junge lernte, ein Schriftgelehrter zu sein, so lernte auch sie.
Die Geschichte über die Freiheit... ihr würdet wohl zu mir sagen: Ach, aber die grösste Freiheit besteht darin, sein eigenes Baby zu haben, ohne dass man, wie man es bezeichnet, von dem Barbaren missbraucht wird, und ohne die Angst zu haben, dass das Kind misshandelt werden würde. Ihre Freiheit aber bestand für sie darin, das Kind zu einem Teil von etwas werden zu lassen, durch das sie selbst frei wurde, um die Wahlmöglichkeit auszuüben, mit ihrem wertvollen Gut so zu verfahren, wie sie es wünschte. Und ihr Wunsch war es, ihn mir zu übergeben.
Ramtha.
Bearbeitet, 4.2.98 Andreas Kleindienst
Alle Ramtha Texte wurden durch seine Geistige Tochter mit dem irdischen Namen
JZ. Knight von Ramtha während 10 Jahren persönlich empfangen.
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