Der Strom des Lebens
DER STROM DES LEBENS
Ich war ein Strom. Er fliesst dahin, wie es zu sehen ist, und wenn man an den Uferhängen steht, wie man weiss, und zum grossen Osten schaut, zum grossen Westen, nein, da wird man weder seinen Anfang, noch!... sein Ende sehen.
Ich werde euch zu diesem Ufer führen. Dieser Fluss und seine Strömung, ganz silbern und wunderschön; und das Licht der Himmel spiegelt sich auf ihm. Und die dahinziehenden Wasser, wie rein und schön sie sind. Und sie sind nicht ausgebeutet. Sie sind nicht verunreinigt. Denn dieser Strom hat die Weisheit gleichsam in der Tat eines lebendigen Lichts, eines Lebens in einem Kontinuum.
Viele gibt es da, die an seinen Ufern stehen und verwundert sind über seine Schönheit, seine unausgesprochenen Worte, die nicht in ein Schriftwerk gefasst werden können. Jedoch, sie suchen nie danach herauszufinden, wohin der Strom fliesst. Ich würde es euch nicht genug damit sein lassen, dass ihr an den Ufern seid, sondern direkt im Strom.
Ich erzähle euch dies über den Strom, weil ich in der Tat eine Art Geschichtenerzähler bin. Dieser Strom, wie es zu sehen ist, wird euch nicht euer Leben nehmen. Er wird euch erheben. Und mit grosser Geschwindigkeit in der Tat, wird er euch durch viele Biegungen, zu vielen weissen Wassern, vielen Flauten, vielen Weihern führen. Doch wie ist es um euch bestellt? Wenn ihr Ruhe wünscht, werdet ihr unter den Schatten eines Grossen Baumes gelangen. Es ist eine schattige Eiche, doch ihr erinnert euch nicht mehr daran, was sie sind. Und doch stehen sie dort draussen an seinen Ufern.
Und unter dem Schatten dieses grossen Baumes hat dieser Strom in seiner Erscheinung, in seiner Schönheit, in seinem edlen Licht eine Pause eingelegt, um sich auszuruhen. Und um wieder zu Strudeln und zu wirbeln und um in seinen Strudeln, gleichsam in der Tat, seinem wiedererneuerten Licht zu sein, werdet ihr an diesem Orte unter dem grossen Schattigen rasten, denn an diesem Weiher gibt es kontemplativen Gedanken und kontemplatives Leben.
Doch seid weise und geht, wenn ihr ausgeruht seid, wieder zurück in das Fliessen und zu dem sich auftuenden Abgrund und lasst euch von ihm weitertragen. Und ihr werdet sogar auch Land sehen, das ihr nie zuvor gesehen habt. In der Tat! Ihr werdet zu wilden Schluchten kommen, deren Wände von so gewaltiger Höhe sind, dass ihr fordern werdet, des Himmels ansichtig zu werden, der eurer Sicht entzogen ist. Und zu Tälern so lieblicher Art. Und zu Wiesenland, den Saum des Wassers berührt, wo zarte Lilien und Wildvögel an dessen Ufern sich ihr Heim bereitet haben. Und ihr werdet inmitten dieser Schönheit schwelgen, wie ihr nie zuvor geschwelgt habt.
Und bei eurem Weiterziehen, werdet ihr zu Flachländern, zu Grasländern, zu fruchtbarsten Bergtälern gehen - zu allen, auf eurer Reise. Aber was, wenn ALLE diese Orte, an denen ihr vorübergekommen seid, süsse Erinnerung sind. Sie werden im Augenblick gelebt. Sie werden für immer und ewig im Gedanken innegehalten. Und sie sind immer da, wenn wir den Wunsch haben, unter den grossen Schattigen, hinein in den Weiher zu gehen. Immer ist uns die Möglichkeit gegeben, dies zu tun.
Es stellt jedoch immer eine grössere Herausforderung dar, auf unseren Abenteuern so klug zu sein, mit dem Strom weiterzugehen und dorthin, wohin er fliesst. Dieser Strom, von dem ich spreche, er ist das LEBEN! Er ist mein Strom.
Jene, die an seine Ufer! kommen ... und von seinen Wassern trinken, werden die Süsse seiner Reisen oder die Schönheit, und das, wohin er fliesst, nicht kennenlernen. Denn sie wagen es nicht, in ihn hineinzugehen. Ich sage euch, sie werden in ihren Leben am Ersticken sein, wieder und wieder und wieder, wie es zu sehen ist. Sie werden zu den Ufern zurückkommen, und sie werden nie in die Wasser hineingehen, wie es zu sehen ist, die so frei und zu diesen wunderschönen Orten fliessen, von denen ich euch erzählt habe. Doch für euch, die ihr es tut, für euch ist es mein Strom. Und wenn ich euch in meinen Strom führen werde, werde ich euch zu den grandiosesten Orten und zu den süssesten Wassern und zu wunderschönen Tälern führen ... denn hierbei handelt es sich um LEBEN, das ist gewiss!
Und wohin zieht mein Strom? Es gibt da ein grosses Meer. Man nennt es die Aquatische Substanz (auch: Wässrige Substanz). Sie ist mit all den Königreichen angefüllt, die in euren Herzen ersehnt werden. In der Tat! Mit all jenen Gedanken, die erst noch in eurem kontemplativen Geist geboren werden müssen; und dort drinnen strömen sie umher. Dies ist es, wohin ich euch bringen werde, zu den Gestaden der Siebenten (Bewusstseinsstufe)... und das ist die Ewigkeit.
Ich werde von meinem Strom erzählen und von euren Ebben und euren Fluten und von euren Augenblicken an den Ufern und davon, wo ihr euch befindet. Wenn ihr euch am Ufer befindet, lernt ihr das nicht kennen, wovon ich erzähle. Ihr wisst dann nichts von der schattigen Eiche oder einem lieblichen Weiher oder Fischen, die so sorgenfrei sind in ihrer schönen Lage, in der Tat, ihren schönen Farben. Ihr wisst dann nichts von diesen Dingen! Kommt mit mir ... und ich werde sie euch zeigen.
Jene von euch, die sich in der schnellen Strömung befinden, schaut auf! Wo befindet ihr euch jetzt? Wo seid ihr gewesen? Könnt ihr gleichsam den fernen Horizont sehen, von dem ihr hergekommen seid? Und was sagt ihr dazu, ist es nicht schön? Oder geht es so schnell, dass ihr die Schönheit der einzigartigen Blume, die an dem vom Wasser durchweichten Holzstamm wächst, nicht anschauen könnt? Könnt ihr nicht sehen?
Und zu euch, die ihr in dem Weiher seid. Ist es nicht an der Zeit, wieder die Strömung zu werden? Und in das Tal zu ziehen, in der Tat!
...in die Berge, in der Tat, in die Ebenen, und das Leben zu erfahren! Wo befindet ihr euch in diesem Strom? Überprüft es selbst. Denn wenn ihr nicht die Morgenröte gesehen habt, die an meinem Horizont auftaucht
...wenn ihr nicht diese Täler gesehen habt, von denen ich erzählt habe, dann habt ihr nicht das Leben gesehen, und, meine geliebten Brüder, dann habt ihr nicht Gott gesehen im reichsten, vollständigsten Masse.
Fangt nicht mit mir zu handeln oder zu feilschen an, denn ihr wisst nicht, wovon ich spreche. Seid in diesem Strom des Lebens; er ist ewigfliessend. (Seid) in der kristallinen Schönheit seiner weissen Wasser, sie wird euch so sehr erheben, wie es zu sehen ist. Ich bringe euch zu einem neuen Land .. ALLE.. wenn ihr kommen wollt, doch ihr müsst mittels des Stromes kommen. Das ist der einzige Weg.
Leben. Christus. Gott. Erhabene Ewigkeit! Hiervon handelt dies, und ihr seid Teil davon.
Die grösseren Herzen werdet ihr sein. Was tatet ihr also? Habt ihr die Blume an dem vermoderten Holzstamm gesehen? Wenn ja, erzählt mir von ihrer Farbe. Das, was wir jetzt in dieser Stunde tun, ist Bestandteil des Stromes. Steht nicht müssig dort am Ufer herum, nehmt teil!
Es ist eine gute Botschaft, die wir in dieser Stunde an diesem Tage in eurer Zeit ans Licht gebracht haben, und sie wird für immer fortleben, das ist gewiss.
Denkt über den Strom nach! ... über sein Leben und seine unentdeckten Täler, und darüber, wo ihr euch darin befindet! Ich fordere euch dringlich dazu auf, dies zu tun. Antwortet darauf in eurem Herzen. Ich werde es sehen.
SO SEI ES !
Ramtha.
Bearbeitet, 13.2.98 Andreas Kleindienst
Alle Ramtha Texte wurden durch seine Geistige Tochter mit dem irdischen Namen
JZ. Knight von Ramtha während 10 Jahren persönlich empfangen.