Vortrag: Seelenpartner
Seelenpartner
Ich möchte mich hier mit etwas befassen, das letztlich alle Menschen tief im Innern bewegt.
Als Hilfe benutze ich die Vorträge, die Ramtha im Laufe der Jahre in den USA gehalten hat, und den persönlichen Zugang, den ich zu diesen Ebenen habe.
Alle Menschen besitzen einen Seelenpartner, bei den einen kommt es in Träumen vom idealen Lebenspartner, Traum-Frau/-Mann zum Ausdruck, bei anderen durch ein tiefes Wissen, dass da ein Gegenüber vorhanden ist.
Warum haben wir einen Seelen-Partner?
Lassen wir uns zurückführen an den Beginn der Schöpfung.
Wir alle haben unser eigenes Bild von Gott, dem Ursprung allen Seins, oder wie immer der Einzelne das nennen mag.
Gott ist Gedanke.
Im Anfang gab es nur Gedanke - ohne Licht, ohne Bewegung, ohne Materie.
Gedanke ist Gott, und er bewegte sich nicht; er ist.
Was die Bewegung zulässt, ist Licht.
Ohne Licht gäbe es nur den leeren Raum, ohne Dimension oder Mass, ohne Bewegung, ohne Anfang und Ende.
Was hält unsere Welt zusammen?
Es ist der Gedanke, die Istheit, die Plattform, die Ewigkeit genannt wird.
Es kam einst die Stunde, als der Gedanke sich nach innen wandte, und über seine Endlosigkeit nachdachte; mit anderen Worten, der Gedanke dachte über sich selber nach.
Als er das tat, ereignete sich ein Verstehen.
Dieses Verstehen wurde Licht.
Das war die Geburt des Wissens.
Wie wurde Elektrizität erschaffen?
Durch das Absenken der Lichtfrequenz; wenn man Licht nimmt und seine Frequenz verlangsamt, teilt es sich in einen positiven und einen negativen Pol.
So entstehen Magnetfelder.
Die einzige Möglichkeit, ein magnetisches Feld zu bekommen, ist das Vorhandensein von positiver und negativer Energie.
Licht, wie wir es kennen, besteht aus Partikeln.
In den Lichtpartikeln sind positive und negative Elektronen, die es zugleich kohäsiv (zusammenhängend) und explosiv erhalten.
Aber in seiner höchsten Form besteht Licht aus ungeteilten Partikeln, die alle potentiellen niedrigeren Einheiten enthalten und beinhalten.
Jedes Lichtpartikel ist eine zusammengehaltene Einheit eines individuellen, ausdrucksvollen Gedankens.
Das Licht, mit dem wir z. B. unsere Wohnungen beleuchten, ist ein armseliges Beispiel des Lichtes, das aus dem Gedanken geboren wurde.
Es ist ein niedriges elektrisches Licht.
Das grösste Licht geht über unsere dreidimensionale Sichtweise hinaus.
Das Licht, das aus dem Gedanken, der über sich selber nachdachte, erschaffen wurde, wurde in unserem Universum zu Bewegung.
Es war das erste Abenteuer der Erkenntnis.
Aus diesem Licht wurden alle Götter geboren.
Und wer sind diese Götter?
Wir - und all die sichtbaren und unsichtbaren Wesen, die jemals Kraft der Göttlichkeit ihrer Seele gelebt haben.
Als der Gedanke über sich selbst nachdachte und dieses Nachsinnen zu Licht, Bewegung und Emotion wurde, wurden wir aus Gott, aus der Istheit, geboren.
In diesem Augenblick wurde jeder von uns ein Ganzes, ein Gott - ein Lichtpartikel.
Dieses Licht, das ich den Geist oder den Gott unseres Seins nenne, ist unsere höchste individuelle Form.
Also waren wir alle massgebend für den Anfang.
Wir waren der Anfang, denn wir haben die Zeit erschaffen.
Erst als wir Menschen die Zeit erschufen und nach ihr zu leben begannen, wurde die Zeit zur Realität.
Zeit ist eine der grössten Illusionen überhaupt; denn sie regiert unser Leben, und dennoch existiert sie in der Istheit nicht.
Wir Götter sind das grösste Licht überhaupt.
Aus unserem Licht ereignete sich der Ausbruch von Kreativität; denn nur durch unsere dynamische Kraft, durch die Lichtpartikel, die nachdachten, wie einst die Istheit, konnte die niedrigere Lichtform erschaffen werden.
(Zerfall des Lichtes in eine niedrigere Form)
Aus den Lichtpartikeln wurden die Gase erschaffen, die das erzeugten, was die heutige Wissenschaft noch den Urknall nennt, eine grosse Explosion.
Es geschah nur so, wenn man es zeitlich misst.
Doch um wirklich zu wissen, müssen wir die Zeit vergessen.
Das Universum, die Sonne, die Erde - sie wurden nicht durch eine Explosion erschaffen.
Der Urknall wird nur so genannt, weil unsere Wissenschaftler nicht wissen, was vorher geschah.
Als erstes waren die Götter da.
Aus ihnen ging das kreative Element hervor, und es besteht seither weiter.
Woraus wurden die Götter erschaffen?
Aus dem Gedanken.
Gedanke ist immerwährendes Leben, das ewig ist.
Gedanke, in seine niedrigste Form gebracht, heisst grobe Materie und besteht aus Atomen.
Jedes Atom enthält eine Unmenge Partikel.
Das nennt man unbegrenzten Geist.
Die einzige Art und Weise, wie wir Götter aus dem Fluss der Gedanken, der uns Leben gab, erschaffen konnten, bestand darin, etwas zu haben, genannt Seele, das den Gedanken festhalten konnte.
Unsere Seele ist wie ein Computer.
Sie hält und speichert Gedanken.
Ohne unsere Seele wüssten wir nichts, könnten nichts ausdrücken, könnten kein Ding erschaffen, und wir könnten kein Ding ausser der Istheit sein.
Die Seele zeichnet jeden Gedanken auf, den wir jemals gehabt haben.
Sie zeichnet ihn aber nicht als Gedanken auf, sondern eher als das, was der Gedanke mit unserer Lichtform macht, das nennt man Gefühl.
Gefühle sind die Basis der gasförmigen Materie unseres Universums; die Gefühle erschufen die gasförmige Materie.
Was den Atomen Substanz gibt, wird die Z-Partikel genannt, das waren die ersten manifestierten Gefühle; und das gab unserem ganzen Universum Leben.
Die Schöpfung begann aus den Z-Partikeln, die in X- und Y-Partikel geteilt wurden, um Verbrennung, Gase und Sonnen zu erschaffen.
Aus den Sonnen wurde die grobe Materie geboren.
Die Sonnen senkten die elektrische Frequenz, um Materie zu erschaffen, von der sich Teile endlose Zeit lang verstreuten.
Und die ganze Zeit lang erlaubte der Raum, die Stille, die Leere, die Gedanke genannt wird, dem Licht, auf ihm zu spielen.
So wurde die Materie geboren, aber die Götter, die Lichtpartikel, waren immer noch vorherrschend.
Durch Explosionen mächtiger Energien gebaren die Sonnen die Planeten, die nach dieser explosiven Spaltung um die Sonnen rotierten.
Sowie diese rotierenden Energien sich in eine von der Sonne weiter entfernte Umlaufbahn bewegten, begannen sie zu erkalten.
Sie rotierten weiter und je mehr sie erkalteten, um so hohler wurden die Planeten in ihrem Inneren, weil die Zentrifugalkraft alles, was in der Mitte war, an den äusseren Rand drängte.
Die Götter erschufen den ersten bewohnbaren Planeten in unserem Sonnensystem.
Er wurde Melina genannt, und es war der erste Planet, der aus unserer Sonne geboren wurde.
Er wurde vom Licht erschaffen, das die Materie gebar, ein ganz natürlicher Prozess.
Dort spielten die Götter und erschufen Lichtformen.
(An diesem Punkt sind wir noch ein Gott, ungeteilt, also geschlechtslos.)
Als die Götter durch ihren wetteifernden Geist den Planeten Melina zerstörten, (Reste von ihm umkreisen jetzt den Saturn), gingen viele von ihnen bis zu den äussersten Enden unseres Sonnensystems, wo sie bis zum heutigen Tage immer noch sind. Andere wanderten zu dem Planeten, der sich mit unserer Erde in einer Linie befindet, jedoch auf der anderen Seite der Sonne; ein Planet, der bald neu entdeckt wird.
Nachdem Melina zerstört und andere Planeten erschaffen worden waren, entwickelte sich unsere Erde aus der Seite unserer Muttersonne und wurde in ihren Umlauf gesetzt.
Durch die Rotation erkaltete sie.
Im Laufe der Zeit (da gab es noch keine Zeit) wurde sie befruchtet und bereit für Leben.
Erst nachdem unser Planet innen hohl geworden und an der Oberfläche erkaltet war, begannen die Götter, hier ihre Wohnung zu nehmen, und alle Zellmasse im Embryonalzustand zu erschaffen.
Der Planet Venus ist in Wolken gehüllt, warum sind diese Wolken da?
Es sind Ozeane in der Atmosphäre, die eines Tages die Ozeane auf dem Planeten sein werden.
Das Leben wird durch das Wasser, durch wässrige Substanz auf der Oberfläche dieses Planeten entstehen.
Dort ist ein Paradies.
Die Temperatur ist konstant, weil die Wolkenhülle ein Leiter für Licht ist.
Sie nimmt das Licht der Sonne und verteilt es gleichmässig um den Planeten herum.
Daher ist der Planet wie ein warmer Schoss, in dem sich neue Lebensformen entwickeln, genau wie es einst hier auf Erden geschah.
Es erreichte das Leben hier die Ebene einer dreidimensionalen, wässrigen Substanz.
Aus Licht wurde Wasser.
Und durch unseren Wunsch, durch unsere Seelen, erschufen wir unsere Lebensformen, es ist alles unser Werk.
Alles was wir als Wunder des Lebens bezeichnen, haben wir gestaltet, nur haben wir das vergessen.
Wir hauchten Leben in jene kreativen, wässrigen Formen, die Zellen genannt werden, wir gaben den Zellen ein Muster.
Wissen wir noch, dass jede Zelle das Muster des Ganzen besitzt?
Es ist möglich, aus einem Hautfetzen einen Doppelgänger zu gestalten.
Wir hauchten das Leben in alles, was wir erschaffen haben, indem wir uns hineinfühlten.
Dieser Hauch des Lebens bestand aus Instinkten, die wir auch Bestimmungsmuster nennen können.
Wir gaben unseren Schöpfungen Intelligenz, die weiter und weiter und weiter gegeben wurde.
Der Gedanke kann die Materie durchdringen, weil er in einer höheren Frequenz schwingt.
Was bedeutet das nun für uns, die wir Gedanken in der Form von Licht waren?
Es bedeutet, dass wir, obwohl wir die Bestimmungsmuster in unsere Schöpfung eingehaucht haben, nicht die Rose, die wir geschaffen haben, riechen konnten, und wir konnten auch nicht den weichen Pelz einer Katze fühlen.
Wir konnten nicht liebkosen, - nicht riechen, nicht schmecken, nicht tasten, nicht hören, nicht sehen.
Die einzige Möglichkeit, wie wir einen Teil unserer Schöpfung erfahren konnten, bestand darin, unsere Lichtfrequenz zu senken, und uns selber in die Materie hinein zu kondensieren.
Von diesem Punkt an begannen unsere ernsthaften Schwierigkeiten.
Götter, wir, erschufen und bewohnten Körper, damit wir unser Königreich erleben konnten.
Dieser Körper war nicht so gestaltet, wie wir heute aussehen, aber er erlaubte uns, hier ein- und auszugehen.
Am Anfang dieses Experimentes waren wir noch geschlechtslos, doch es kam die Stunde, da wir uns wünschten, Körper zu bewohnen, die die Einzigartigkeit eines jeden Gottes widerspiegelte.
So sannen wir nach, wie die Istheit das einst getan hat, und kamen auf die Idee, männliche und weibliche Körper zu schaffen, die sich fortpflanzen konnten, .um die Gattung Mensch hervorzubringen.
Das einzige Problem war, dass kein Gott entweder männlich oder weiblich werden wollte!
So stellten wir uns vor, beides zu werden, indem wir unsere Schwingungsfrequenz senkten und uns selber spalteten.
Das bedeutete, dass jeder Gott sein Licht und seine Seele vom Gipfel des Lichts in eine niedrigere elektrische Schwingung bringen musste, in welcher Teilung stattfindet; denn wenn wir dieses grossartige Licht nehmen, und seine Frequenz verlangsamen, wird es sich spalten, um positiv / negativ zu werden.
So senkte jeder Gott seine Lichtfrequenz.
Als sie positiv / negativ wurde, spaltete sich das Licht und die Seele.
Der Gott wird solange gespalten bleiben, wie er wählt, in einer niedrigeren Frequenz zu verbleiben.
Die Götter erschufen durch Zellentwurf zwei Körper, einen, um die positive Ladung und einen, um die negative Ladung aufzunehmen.
Die negative sollte das weibliche Geschlecht und die positive das männliche Geschlecht heissen.
(Das hat nichts mit gut oder schlecht, besser oder weniger besser zu tun!)
Hormone sollten in dem Körper in Übereinstimmung mit der ihn bewohnenden elektrischen Ladung fliessen.
Im weiblichen Körper wurden Tore, die Chakren oder Siegel, eingesetzt.
Als die weibliche Energie, die negative Energie, in den Körper eintrat, drehten sich die Verschlüsse, alle sieben Siegel öffneten sich, der Fluss des Harmoniegleichgewichts begann und, siehe da, das Weibliche war geboren.
Genau so erging es mit dem männlichen Körper.
Die geschlechtsspezifischen Merkmale existierten im Augenblick der Spaltung nicht in der Zellmasse des Körpers.
Es war die Kontrolle der Hormone, ihre Harmonie, die diese Dinge ins Sein brachte.
So trat die negative Ladung in den weiblichen Körper ein.
Als der Körper schlief, wuchsen die Brüste, und der Körper wurde weicher; denn die sieben Hormondrüsen waren jetzt offen und schütteten Hormone - Harmonie - aus.
Die Seele-Geist-Teilung war in Harmonie mit diesem Körper.
Die positive Ladung trat in den männlichen Körper ein, drehte die Verschlüsse der sieben Tore, und der Körper begann in eine maskuline Form zu wachsen.
So erwachte aus dem Schlaf Mann!
So erwachte aus dem Schlaf Frau!
Seelengefährten, einander in die Augen schauend, sehen sie das erste Mal ihr Selbst, sehen sie die Widerspiegelung, die Energie, und sie fühlen beide, dass ihre Seele und ihr Geist die gleichen Erfahrungen teilen, nur in einer anderen Version.
Lasst uns einen Moment über die Wissenschaft der Genetik nachdenken, was macht genetisches Gedächtnis aus?
Jeder von uns besitzt in seinen Lenden oder seinem Schoss Samen, die das genetische Gedächtnis enthalten, das eine andere Wesenheit schaffen kann.
Das genetische Gedächtnis wird durch Emotionen, Gefühle erschaffen.
Vor 10 Millionen Jahren spalteten sich die Götter auf unserer Ebene, um zu männlichen und weiblichen Energien zu werden.
Und jedes Abenteuer, das sie in der Materie erlebten, brachte Gefühle, Emotionen hervor.
In jedem Augenblick, in dem sie etwas mit grosser Emotion fühlten, bekamen die Chromosomen-Strukturen im Sperma oder im Ei einen Druckvermerk.
Der Weg der Evolution war und ist offen.
Jeder kann seiner Phantasie freien Lauf lassen, wieviele Verbindungen schon eingegangen wurden.
Seelengefährten teilen das Paradies des Lebens hier, weil jeder vom anderen das grösste aller Geschenke empfing:
Gefühle.
Die Freude der Frau, ein Kind zu gebären, wurde ihrem Seelengefährten, ihrem anderen Teil übermittelt.
Welche wundersame PSI-Erfahrung ging hier vor sich?
Sie waren die gleiche Seele, der gleiche Geist, und was immer einer von ihnen erlebte, erfuhr auch der andere.
Wo immer auch der andere Teil von uns ist, wir sind ihm immer ganz nah, durch Gefühl.
Wir sind für alle Zeiten mit unserem Seelenpartner verbunden auf unserer erstaunlichen Reise, wo sich ein Gott in der Gestalt von Mann und Frau ausdrückt.
Gedanken über den Seelenpartner in der Jetzt-Zeit
Wie aus dem vorangegangenen Text zu ersehen war, haben wir alle einen Seelenpartner.
Die Frage ist berechtigt, Wo befindet Er/Sie sich jetzt?
Auf unserer Reise, als ein Gott, eine Seele, die in der Teilung als Mann und Frau Gefühle lebten und leben, trennten sich viele rein körperlich.
Sie lebten "getrennt" auf verschiedenen Kontinenten, auf verschiedenen Planeten, zu verschiedenen Zeiten.
Die Möglichkeit, dass sie sich über Millionen von Jahren nicht mehr begegneten, ist real.
Die Erinnerung an diese Einheit verblasste, ja ging vergessen.
(Jeder konnte ja für sich leben, aber er wurde einsam.)
Es ging soweit, dass, auch wenn sie zusammenlebten, sie sich nicht mehr erkannten, sogar im Streit zueinander standen.
In der Seele ist dieses Wissen voneinander aber nie ausgelöscht worden, es ist vorhanden und bleibt es auch.
Ich bin der klaren Meinung, dass sich alle Seelen-Partner wieder finden und vereinen werden, das bedeutet, die Schwingungen wieder so zu erhöhen, dass das, was vergessen wurde, wieder zu Wissen wird.
Wir würden sowieso besser daran tun, weniger zu glauben, dafür mehr zu wissen!
Glauben ist nach meinem Dafürhalten der bequemere Weg, als sich Wissen anzueignen, und deswegen unsere alten eingefahrenen Geleise verlassen zu müssen, um neue Wege zu gehen.
Diese Kriege zwischen Mann und Frau sind nur entstanden, weil wir das ursprüngliche Wissen verloren haben.
Würden wir die Emotionen, Gefühle wieder so zulassen, wie sie eigentlich einmal waren und zu unserer Bereicherung, Erfahrung, Erleben beitrugen, wir würden schnell wieder erkennen, was wir uns haben abhanden kommen lassen.
Der Stolz, die Rechthaberei, die Macht, das Besitzenwollen, die Lieblosigkeit wurden unsere Erfahrungswerte.
Behalten wir sie als solche, wir werden diese Werte sowieso niemals mehr vergessen, aber es ist an der Zeit, uns wieder auf das, was wir eigentlich damals erfahren wollten, zu besinnen.
Wir wollten die von uns erschaffene Rose riechen, und jetzt sind wir soweit, das es bald keine Rosen zum Riechen mehr gibt.
Was heute als Mann und Frau verheiratet oder beisammen ist, sind in den seltensten Fällen Seelengefährten.
Es sind karmisch bedingte Schicksalsgemeinschaften, die das Rad der Wiedergeburt immer weiter drehen, weil sie den Absprung vom Karussell nicht wagen.
In sich hineinhorchen, festgefahrene Meinungen in Frage stellen, das was wir glauben, durch Wissen ersetzen, das, was wir tief in uns fühlen - in unserer Einsamkeit - ans Licht lassen.
Unsere Seele sehnt sich nach Licht, baden wir sie doch darin!
Das ganze Thema über Religion, Theologie hat es dringend nötig, grundsätzlich neu überdacht zu werden.
Zuviel Macht, Unwissenheit, Lügengeschichten, Lebensverneinendes haftet ihm an, weg damit!
Die heutige Zeit ruft nach Entscheidung.
Will ich im Alten verhaftet bleiben, darf ich das tun.
Will ich neue Wege gehen, stehen sie mir offen.
Beides zusammen verträgt sich schlecht, wie Feuer und Wasser.
Die Schwingungen auf diesem Planeten erhöhen sich, und was im Alten verhaftet bleibt, stirbt aus.
Das Wissen, das dadurch frei wird, kann unsere ungestillten Fragen beantworten.
Andreas Kleindienst
Herbst 1990
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3 August 2015
Seelenpartner- deine grösste Herausforderung
von Ute Strohbusch
Seelenpartner
Wenn wir an einem bestimmten Punkt unserer Entwicklung angekommen sind, treffen wir auf unseren Seelenpartner.
Dies ist leider nicht das grosse Glück, was man sich immer erträumt hat, sondern nach kurzer anfänglicher Freude und purem Glück dann erst einmal mit sehr viel Schmerz, Leiden, Dramen und Geduld verbunden.
Der Grund dafür ist, dass der Seelen-Partner uns hilft, uns helfen MUSS, all unsere Minderwertigkeiten und Abhängigkeiten erst in uns selbst zu lösen und uns letztlich buchstäblich in die Selbständigkeit und Freiheit bringt.
Offensichtlich zwei, doch eins in der Seele - du und ich.
Seelenpartner oder Dualseelenbeziehungen sind dazu da, uns in unsere tiefsten Lernaufgaben zu führen.
Eine fast überirdische Liebe, die beidseits nicht zu lösen ist, aber man kommt eben auch nicht zusammen.
Es handelt sich hierbei nicht um einseitig unerfüllte Liebe.
Du erkennst es daran, dass beide sich gleichermassen lieben und sich von den Gefühlen zum anderen nicht befreien können. Der Mann ist dabei meistens derjenige, der seine Gefühle strikt verweigert und unterdrückt, während die Frau in ihren regelrecht ertrinkt.
Erst wenn die Frau mit ihrem Lernprozess fertig ist, kann auch er sich bewegen und wird mit seinen eigenen Gefühlen und unterdrückten Ängsten konfrontiert. Es ist wie ein unsichtbarer Pakt, dem wir uns nicht entziehen können.
Oberstes Ziel ist aber nicht, am Ende in eine Partnerschaft zu kommen, es KANN sein, muss aber nicht, sondern sich einer höheren Form der Liebe zu öffnen, die von einem Zusammenleben unabhängig ist.
Wir kennen ja bislang nur dreidimensionale Form der Liebe, die bedingte Liebe, die an ein "Zusammensein" geknüpft ist.
Wir erfahren ERSTMALS am Beispiel unseres Seelenpartners, was es bedeutet, dass "alles Eins" ist.
Wir haben seit Äonen die Illusion der Trennung gebraucht, um uns in der Materie zu erfahren.
Nun stehen wir an einem Bewusstseinssprung in die Vierdimensionalität, das HERZchakra verbindet sich mit den unteren drei Chakren (das ICH) und gibt ihm eine neue Dimension.
Diejenigen, die noch eine "normale Partnerschaft" leben, wissen und fühlen diesen Unterschied noch nicht.
Viele halten die Betroffenen für verrückt.
Aber immer mehr Menschen treffen jetzt auf den "Seelenpartner", eine Dualseele, die diese Trennung in uns aufhebt.
Obwohl ich hier diese Begriffe verwende, möchte ich darauf hinweisen, dass dies wie alles, was unser Ich betrifft, ein Konzept ist.
Aber wir brauchen Konzepte, um uns zu entwickeln.
Bitte identifiziert euch nicht total mit den Begriffen und erst recht nicht mit der "romantischen Vorstellung" davon.
Ja, es ist ein Phänomen, was gerade allerortens passiert, mit immer denselben Abläufen.
Aber der Hintergrund ist eure Bewusstseinsentwicklung, das Erwachen der Weiblichkeit in uns Frauen nach jahrtausendelanger männlicher Energiedominanz, und die Abkehr vom "emotionalen Versorger Mann" in unsere eigene Kraft und Quelle.
Erst dann wird Liebe überhaupt erst möglich sein.
Versucht den Inhalt und die Entwicklungschancen zu verstehen und nicht zu sehr am romantischen Konzept von "DEM EINEN" zu kleben, den ihr unbedingt wollt und der euch am Ende als himmlisches Happyend versprochen wird.
Das kann sein, muss aber nicht. Das ist alles euer bedürftiges ICH.
Wenn ihr tatsächlich die Lektionen gemeistert habt, verliert diese Begrifflichkeit und die schönen esoterischen Geschichten, die sich darum gestrickt haben, vielleicht an Bedeutung...
ich lese oft Artikel a la "wie findet man seinen Seelenpartner".
Nun, du kannst ihn nicht verfehlen! Du wirst ihn treffen, wenn du dazu bereit bist. Und stelle es dir bitte nicht romantisch verklärt vor.
Diese Begegnung fordert alles von dir... nämlich die Kapitulation deines Egos.
Glaube mir, das ist die grösste Herausforderung, die du dir vorstellen kannst.
Der Seelenpartner dient dir als Leinwand, als Projektionsfläche für deine tiefste Trennung von dir selbst.
Verstehe das.
Die Liebe ist deswegen so unausweichlich gross, weil du dich sonst nicht deinen eigenen Höllen stellen würdest.
So kannst du aber nicht anders, als dich solange an ihm zu brechen, bis kein Stein deines bedürftigen Ichs mehr auf dem anderen bleibt.
Es geht nicht darum, "ihn zum Schluss zu kriegen"!
Solange du das als Ziel hast, bleibst du stecken im ungemütlichen Teil des Lernprozesses.
Und zwar solange, bis das Ende deiner Leidensbereitschaft erreicht ist.
Wenn du den Lernweg durchlaufen hast, kommst du nämlich nicht bei IHM an, sondern bei DIR, in der LIEBE zu Dir, in der LIEBE, die du BIST.
Das ist ein grosser Unterschied, den du erst dann fühlst... verstehst... erfährst, wenn du angekommen bist.
Vorher kannst du dir dies nicht mal ansatzweise vorstellen.
Du kennst ja nur die SehnSÜCHTIGE Liebe, die den anderen braucht.
Wir kennen in dreidimensionalen Beziehungen nur, dass beides gekoppelt ist: Liebe und Zusammensein wollen.
Durch deinen Seelenpartner erkennst du - gerade weil du ihn weder haben kannst, noch die Liebe beenden kannst, egal, wie du dagegen ankämpfst - du erkennst, dass du dein Leben leben darfst und sollst, egal ob mit oder ohne ihn an deiner Seite.
Aber du wirst für immer die Gewissheit haben, dass er in deinem Herzen ist.
Und du wirst dankbar sein, dass er dort ist, und erkennen, dass das (mehr als) genug ist.
Und ER ist nur der Anfang.
Du beginnst diese Liebe auch für andere Menschen zu empfinden, vielleicht noch nicht ganz so stark.
Aber du dehnst dich aus, dein Herz dehnt sich aus.
Das ist das Ziel. Dich solange auszudehnen, bis alle Trennung und alle Grenzen zu ALLEN Menschen sich auflösen.
Dies ist ein fortschreitender Prozess, der immer mehr Menschen einschliesst.
Der Seelenpartner zeigt dir erstmals, wie sich das anfühlt, vollkommen zu lieben, aber ohne Bedürftigkeit nach einem Menschen zu sein. Das ist seine Aufgabe.
Dir diesen Quantensprung ins Herz zu ermöglichen.
Du kannst immer noch seine Anwesenheit geniessen, du kannst immer noch Sex mit ihm geniessen... nein, nicht "immer noch" , sondern jetzt überhaupt erst richtig!
Weil du es nun fliessen lassen kannst... alles kann sein, muss aber nicht mehr, damit du glücklich bist.
Du klammerst nicht mehr, versuchst nicht mehr festzuhalten, es macht dir kein Leiden und keine Not mehr, wenn er nicht da ist.
Ich spreche nicht ohne Grund vor allem die Frauen an.
In den meisten Fällen sind die Männer die Verweigerer und die Frauen diejenigen, die nicht loslassen können und ZUERST den Lernweg durchlaufen müssen... DÜRFEN.
Es kann bis zu 10 Jahren und länger dauern, bis die Frau ihre Muster erkannt und geheilt hat, je nachdem, wie leidensfähig sie ist und wie lange sie brauchst, um die Liebe einfach "ohne irdische Erfüllung" aushalten zu können, sie zulassen zu können im eigenen Herzen, sie als ihre eigene Liebe zu erkennen, und den Wunsch nach PARTNERSCHAFT mit diesem Mann loszulassen und sich ihrem eigenen Leben und Wachstumsprozessen zuzuwenden.
Hast du schon einmal versucht, ein starkes Liebesgefühl BEI DIR zu behalten, es auszuhalten, ohne etwas damit zu tun?
Ohne es zu jemandem hinfliessen zu lassen? Du glaubst, es verbrennt dich.
Aber es verbrennt nur alles in dir, was NICHT Liebe ist.
Eine Seelenpartnerbeziehung verläuft nach immer denselben Gesetzmässigkeiten und Abfolgen.
Fast immer ist die Frau dabei die Aktive und muss den Lernweg zuerst beschreiten.
Das hat etwas mit der Natur der männlichen und weiblichen Energien zu tun.
(siehe meinen Artikel "Das weibliche und männliche Urprinzip").
Sie ist der Motor im gemeinsamen Entwicklungsprozess... und auch die, die furchtbar leidet.
Während der ganzen Zeit bleibt der Mann im Kopf und lässt keine Gefühlstiefe zu, zieht sich dauerhaft oder immer wieder zurück vor der "Gefahr" und lebt einfach sein Leben im "sicheren" Modus weiter.
Dies ändert sich erst dann, wenn sie anfängt, ihn emotional loszulassen und ihren eigenen Weg geht, was wiederum mit dem Erkennen und Heilen ihrer Elternthematik zu tun hat, deren Muster sie geprägt haben.
(Schwerpunkt meiner Arbeit)
Ihre Aufgabe ist es, die Liebe, die Quelle der Liebe in sich selbst zu entdecken und sie nicht länger beim Mann zu suchen.
Sie wird zur Liebe.
Der männliche Seelenpartner kann erst in seine eigene Entwicklung kommen, wenn die Seelenpartnerin ihren Lernprozess durchlaufen und abgeschlossen hat.
Erst, wenn er ihren "Sog" nicht mehr spürt oder sie ganz verliert, kommt er in Kontakt mit seinen verdrängten und kontrollierten Gefühlen.
Dann beginnt sein Leiden, sein verdrängter Schmerz kommt an die Oberfläche.
Er spürt, dass er sie verlieren könnte, dass er sie nicht mehr sicher hat, dass sie ihn nicht mehr nährt und stützt.
In diesem Moment wird seine Verlustangst grösser als die Ängste vor Nähe, die auch in seiner Kindheit entstanden sind.
(Auch das stimmt so natürlich nicht.
Wir rollen sie dort nur auf durch die Gegebenheiten, die wir in unserer Ursprungsfamilie, dem Ort, dem Land, der Gesellschaft vorfinden.
Und diese Gegebenheiten sind das Raster, das zu dem Entwicklungsstand passt, an dem wir "weitermachen" in dieser Inkarnation.
Eltern haben also nie "Schuld", sie liefern uns die Voraussetzung für den nächsten Wachstumsschritt)
Ich verweise hier auch auf meine Artikel über das weibliche und männliche Urprinzip.
Es geht beim Loslassen der Frau letztlich nicht in erster Linie um ein "Verlassen" des Mannes, obwohl dies auch oft geschieht, sondern darum, dass die Frau wieder in ihre urweibliche Grundenergie findet und bei sich bleiben lernt.
Nicht eine frustrierte Abkehr vom Mann ist die Lösung, sondern eine liebevolle Hinwendung zu sich selbst, ohne den anderen zu brauchen, ohne Erwartungen und Druck.
Dabei kann es auch durchaus sein, dass man während des ganzen Prozesses auch äusserlich in Verbindung bleibt.
Der Lernprozess der Frau dreht sich um die Wiederbegegnung mit ihr selbst, die Versöhnung aller inneren Mangelzustände, die Befreiung des Irrglaubens, man könne Glück ausserhalb von sich selbst finden, und damit das Zurückfinden in die eigene Wertigkeit und in die WEIBLICHE URINTELLIGENZ, die sich nicht von der Emotionalität der Frau leiten lässt.
Wer sich der Königin oder Göttin erinnert, wird wieder empfänglich für das Leben, die Liebe.
Mit Betonung auf EMPFANGEN. Nicht "haben wollen, sich sehnen, kämpfen oder agieren".
Liebe empfangen heisst in sich ruhen, sich selbst versorgen auf allen Ebenen und in sich selbst GANZ sein.
Nicht immer gibt es ein Happyend.
Nur ca. 10 bis 15% schaffen es auch am Ende in die Partnerschaft.
Diese Zahl scheint sehr gering zu sein, was wiederum daran liegt, dass sich überhaupt nur 20% der karmischen Aufgabe mit dem Seelenpartner stellen und den Prozess vollständig durchlaufen, und ca. 80% derzeit noch irgendwo stecken bleiben in ihren Opferhaltungen und (vorerst) nicht weiterkommen.
Der Seelenpartner ist in erster Linie nicht als Heiratskandidat gedacht mit der "perfekten Beziehung", sondern als Lehrer. Obwohl es einen Seelenpakt gibt, also eine Absprache der Seelen, dass es auch in eine Partnerschaft münden soll, wird unser freier Wille von der geistigen Welt immer darüber gestellt.
Auf Seelenebene sehen die Dinge eben oft ganz anders aus als hier im "Vergessen", in der Verstrickung des Ichs.
Die Frauen müssen oft den Weg zuerst gehen, sind aber dann auch zuerst am Ziel, wenn sie den karmischen Auflösungsweg wirklich durchlaufen.
Oft hat die Frau bereits einen neuen Partner gefunden, bevor der Seelenpartner endlich "aufwacht" und seinen Lernprozess aktiv beschreitet.
Manchmal sind seine Blockaden auch so verfestigt und er weiss nicht, wo er ansetzen soll und macht einfach so weiter.
So oder so wird sie dann nicht länger auf ihn warten.
Das mag für viele Frauen kein Trost sein und keine Motivation.
Aber letztlich geht es in dieser Lernbeziehung um euch selbst.
Auch wenn Frau sich das lange Zeit nicht vorstellen kann...
Es geht vor allem darum, in die Eigenliebe zu kommen, in die Eigenständigkeit, nicht in die Partnerschaft mit diesem Mann.
Es gibt so etwas wie eine letzte Prüfung für die Frau, eine emotionale Entscheidung, oft zwischen zwei Männern.
Wenn der Seelenpartner noch in seinen Mustern feststeckt, die Frau aber in der Eigenverantwortung angekommen ist, zieht sie ziemlich rasch einen Mann in ihr Leben, der ihrer Entwicklung entspricht und auch in der Freiheit des Herzens angekommen ist. Dieser Mann ist auch ein Dual!
Dass das so ist, scheint ein Widerspruch zu sein, liegt aber einerseits daran, dass der Seelenpartner erst dann seinen aktiven Lernweg beginnt, wenn sie ihn losgelassen hat.
Aber eben weil sie losgelassen hat, taucht nun nach dem Resonanzgesetz sofort ein Pendant auftaucht.
Wenn die Frau in der Liebe und in ihrer Eigenverantwortung angekommen ist, verschwindet automatisch der dringliche Wunsch nach einem Zusammenleben mit ihrem Seelenpartner.
Auch die körperliche Sehnsucht quält nicht mehr.
Die Liebe ist auf einer anderen Ebene angekommen und nicht mehr von äusseren Bedingungen abhängig.
Du liebst ihn immer noch, vielleicht sogar mehr denn je, aber du siehst ihn ein Stückweit entzauberter.
Früher hofftest du immer, dass er sich ändert.
Nun willst du ihn nicht mehr ändern. Du liebst ihn, wie er ist.
Du liebst ihn absichtslos, wunschlos, als genau das, was er ist.
Und du lässt ihn sein Leben leben und seine Wahl allein treffen, denn du bist vollkommen mit deinem Leben beschäftigt.
Aber du weisst auch, was du willst und du kennst nun den Wert deiner wahren Weiblichkeit.
Du würdest dich zu den gegebenen Umständen (z.B. dass er in einer Ehe steckt oder dass er nicht konstant zugewandt und offen bleiben kann, sondern immer wieder abtaucht) nun nicht mehr auf ihn einlassen wollen.
Du kümmerst dich nicht mehr um ihn, nicht um sein Wachstum, nicht um sein Leben.
Deine Gedanken kreisen um DEIN Leben.
Du gehst aus, machst, wozu du Lust hast und fühlst dich ihm nicht mehr verpflichtet.
Er hat sich schliesslich noch nicht darum bemüht.
Nicht, weil du ihn damit "bestrafst", sondern weil dir der Impuls dazu fehlt. In dir haben sich neue Grenzen des Eigenwerts gebildet, du bist achtsamer und respektvoller mit dir selbst geworden, du hast regelrechte natürliche "Hemmungen", etwas zu tun, was nicht stimmig ist oder reif.
Alles andere hat er sich noch nicht erobert.
Du bist wieder ins weibliche Urprinzip zurückkehrt, in die Empfänglichkeit.
Du bist die Königin, er der Bewerber.
Nicht umgekehrt wie früher, als du das männl-weibl Prinzip verdreht hast wegen deiner Ängste und mangelnder Eigenliebe.
Glaube mir!
Wenn du aus dem Brauchen und Wollen raus bist, blättert einiges von dem Sockel ab, auf den du deinen Seelenmann gestellt habt. ;-)
Was auch ihm gut tut, denn Männer haben oft das Gefühl, den Erwartungen der Frau gar nicht genügen zu können.
Kein Wunder bei dem Sog, den du immer erzeugt hast.
Du bist nun fähig, nicht nur einen Mensch so zu lieben.
Du bist Liebe. Und Liebe ist unpersönlich.
Sie ist dein Seinszustand. Du bist IN Liebe, vor allem zu dir selbst.
Du hast gelernt, bei dir zu bleiben, auch wenn ein Mann auftaucht, der dich berührt.
Du lässt diese Berührung zu, seelisch, im Herzen.
Körperlich gibst du nur noch, wenn ein Mann durch sein Verhalten dir gegenüber seine Absichten konstant zeigt, seine Wertschätzung, seinen Respekt.
Du lässt die Liebe fliessen, ohne dich dadurch selbst zu verlieren, ohne dich im anderen zu verlieren..
An diesem Punkt bringt Gott Plan B ins Spiel :-))
Einen Mann, ebenfalls ein Dual, der dir all das bringt, was du dir vom Seelenpartner immer so sehr gewünscht und ersehnt hast.
Er bringt die Eigenschaften deines Seelenpartners mit, die du an ihm so liebst, aber eben noch viel mehr...
Zuverlässigkeit, Zugewandtheit, Beziehungsfähig und Willigkeit, ein offenes mutiges Herz ohne Rückzüge.
Er überschüttet dich mit allem, was du nun nicht mehr "brauchst".
Denn du bist nun vom Mangel im HABEN angekommen.
Also begegnest du einem Mann, der auch im Haben ist!
Wer im Haben ist, kann geben! Wer im offenen Herzen ist, hält nichts zurück!
Mangel zieht Mangel an, Fülle zieht noch mehr Fülle an.
Wenn du also in der Fülle deiner Liebe, deiner Eigenverantwortung bist, ziehst du ein Dual an, der dir noch dazu gibt!
Und dann steht er vor der Tür... dein Seelenpartner.
An diesem Punkt kehrt sich die Energie vollkommen um.
Er kommt mit einem Beziehungswunsch.
Er ist jetzt entweder an seinem tiefsten Punkt der Angst, dich zu verlieren, und es geht ihm sehr schlecht, oder er ist inzwischen durch seinen Lernprozess gegangen und auch in seinem Herzen angekommen.
Und genau dieser Unterschied ist enorm wichtig!
Und nun darfst du wählen.
Es ist eine emotionale Prüfung.
Du sollst dich mit deinem freien Willen ganz aus deinem Herzen entscheiden.
Wähle aus der Liebe heraus. Und dazu gehört, dass du weiter ganz bei dir bleibst, auf DICH schaust.
Mit welchem Mann möchtest du auch eine reale Beziehung leben.
Dies gilt genauso, wenn du noch Single bist!
Denk dran, so oder so wirst du weder ihn noch die Liebe verlieren.
Frage dein Herz.
Du wirst es wissen.
Hat er sich keinen Schritt bewegt und steht nur da, um dich in den alten Modus zurückzuziehen, den er braucht?
Falls ja, warne ich dich: Sobald du dich wieder einlässt, ohne dass auch er sich ganz der Liebe geöffnet hat, geht ihr in einen neuen karmischen Zyklus! Allerdings bist dann auch DU deinem alten Muster wieder auf den Leim gegangen und doch nicht "so weit" wie du glaubst.
Er würde sich sofort wieder zurückziehen, sobald er sich wieder sicher wähnt.
Und hier stellt sich spätestens die Frage, was nun bedingungslose Liebe meint, wenn man dann doch Bedingungen stellen darf an eine Partnerschaft.
Ja, an diesem Punkt wirst du es verstehen: Wir sind nicht hier, um bedingungslose Liebe zu meistern.
Die gibt es da, wo wir kommen und wieder hin zurück gehen.
Genauso sind wir nicht hier, um abgehobene vergeistigte Wesen zu werden.
Und trotzdem müssen wir dies vielleicht erst einmal anstreben, um dann so richtig prall im Menschsein zu landen.
Vorher waren wir nur Marionetten unserer Konditionierungen.
Das Ziel ist aber nicht ein heiliges vergeistigtes Wesen zu werde, engelsgleich und sanft und mit allem einverstanden.
Mach diese Bilder aus deinem Kopf.
Werde prall voller Leben und Lust und tauche vollkommen ein ins Menschsein... aber FREI von deinen Zwängen und Ängsten!
Mit bedingungsloser Liebe ist gemeint, dass du aufhörst, eine unmündige Liebe zu leben, die etwas vom anderen erwartet, nämlich dass ER dich STATT DEINER lieben soll. Bedingungslos meint es fliessen lassen zu können, weil du IHN nicht brauchst zu deinem Glück.
Weil du die Quelle in dir selbst gefunden hast.
Aber du darfst dir sehr wohl anschauen und entscheiden, mit wem du leben willst, wer deinen Vorstellungen von deinem Lebenskonzept entspricht.
Und oftmals ist dies eben nicht mehr dein Seelenpartner.
Zumindest nicht, solange er stur in seiner Selbstverweigerung verharrt.
Die Chance steht 50:50.
Entscheide dich aus Liebe heraus.
Dein Herz wird die Antwort haben.
Beides ist richtig.
Mit beiden Männer hast du einen Seelenvertrag.
Dein Karma ist so und so in dem Augenblick erlöst, wenn du nun deinen Freien Willen benutzt, um in LIEBE zu wählen, nicht mehr aus dem karmischen 3D-Pakt heraus, nicht mehr aus deinen Konditionierungen.
Dann bist du frei.
Es gibt eine Liebe,
die über jede Liebe erhaben ist,
die Leben überdauert.
Zwei Seelen aus einer entstanden.
Vereinigt wie zwei Flammen.
Identisch – und doch getrennt.
Manchmal zusammen, durch Gefühl und Verlangen verschweisst.
Manchmal getrennt, um zu lernen und zu wachsen.
Aber einander immer wieder findend.
In anderen Zeiten, anderen Orten.
Wieder und wieder...
(Überlieferung aus dem 6. Jahrhundert vom japanischen Patriarchen Tatsuya)
copyright Ute Strohbusch, 25.09.2014
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