Trilogie-Verstand-Kopf-Seele

FÜLLE IM SEIN

Trilogie-Verstand-Kopf-Seele

Dem Sein auf der Spur

Ein Dialog mit meinem Verstand

von Andreas Kleindienst


V) = Verstand

A) = ich, Andreas

V) Hey, was sind das für Texte?

A) Das sind Durchgaben von drüben...

V) Drüben, über der Straße?

A) Nein, von jenseits des Vorhangs aus der geistigen Welt.

V) Was ist die geistige Welt?

A) Das ist die Welt, die du nicht kennst, weil du von mir für diese Erde und alles, was da passiert, erschaffen und programmiert wurdest.

V) Also gibt es noch eine andere Welt, von der ich nichts wissen darf?

A) Ja, die gibt es, aber es nützt dir nichts, etwas darüber zu wissen, weil ich dich hier brauche, um mit dieser Erde und den Abläufen klar zu kommen, verstanden?

V) Verstanden schon, aber ich betrachte es als ein Geheimnis, und ich liebe keine Geheimnisse - darum frage ich ja.

A) Das ist schon OK, fragen schadet nie.

V) Dann erkläre mir mal diese geistige Welt, so dass ich damit zurechtkomme, falls ich das mal brauche...

A) Damit musst du nicht zurechtkommen, das macht meine Seele, die kennt sich drüben bestens aus.

V) Also, deine Seele ist das, also wie ein Bruder zu mir?

A) Nein, du bist ein Werkzeug und kein Bruder zu meiner Seele..

V) Wie soll ich das nun wieder verstehen?

A) Das brauchst du nicht zu verstehen, betrachte es einfach als eine Tatsache wie diese, dass am Morgen die Sonne aufgeht, auch wenns regnet.

V) Das ist ja logisch, sonst würde es ja nicht hell.

A) Und genau so logisch ist für mich, dass es eine reale geistige Welt gibt, weil ich ursprünglich von dort stamme und so was wie dich dort nicht brauchte.

V) Das tönt ja sehr schmeichelnd, "so was wie dich".

A) Ja, ich brauche dich erst, seit ich mich getrennt habe von meiner Göttlichkeit und so den Schleier erschaffen habe.

V) Ich verstehe immer nur Schleier, das ist doch ein Stück Tuch, ganz einfach.

A) Ja, ganz einfach für diese Erde, aber nicht für den Unterschied von Diesseits und Jenseits, und du bist als Werkzeug für das Diesseits zuständig. Aber bitte beachte meine Aussage: als Werkzeug - und spiele dich nicht immer wieder als Meister über die Werkzeuge auf.

V) Aber warum habe ich denn alle Erfahrungen aus dieser Welt gespeichert, nur um dir über die Straße zu helfen, wenn du mal wieder verträumt bist?

A) Du hast aber schon was begriffen. Verträumt, das stimmt, doch wenn du nicht reagieren würdest, dann wäre das auch dein Ende bis zur nächsten Übung auf dieser Erde.

V) Dann ist also das, was du Instinkt nennst, auf meinem Mist gewachsen?

A) Ja, aber nicht auf deinem Mist gewachsen, sondern das habe ich dir zugewiesen als dein Arbeitsfeld.

V) Was ich nicht verstehen kann, lehne ich ja logischerweise ab, weil es für mich unbrauchbar ist.

A) Das ist ja dein Dilemma, das, was du als unbrauchbar einstufst, ist aber für mich als Geist eben nicht unbrauchbar, nur gewisse Anwendungen davon sind erschwert hier auf Erden, weil dieser Planet eine eher langsame Schwingung hat, ich kann also ohne Hilfsmittel nicht fliegen - außer auf die Nase.

V) Und davor sollte ich dich ja bewahren, also lautet dann mein Befehl an deine Füße oder Beine, "hoch damit".

A) Na, das ist aber ein feines Beispiel für deine Arbeit und auch für meine, denn bestimmen, wohin meine Füße mich tragen sollen, das tue immer noch ich.

V) Das ist aber auch nur bedingt richtig, denn wenn du in den Bergen rumsteigst, habe ich doch einigen Einfluss auf dich, weil ich die Gefahren aufzeigen kann und auch deine Bequemlichkeit unterstütze, den geringsten, einfachsten und anstrengungsarmen Weg zu finden. Wer bestimmt nun, wo du lang gehst?

A) Du bist ein Schlaumeier, meinst du, ob ich dann das befolge, was du mir rätst? Wer hat dort das letzte Wort, häää?

V) Leider oft nicht ich - und gerade das verstehe ich nicht, kläre mich also auf, denn ich bin nicht so programmiert, dass ich nichts dazulernen könnte, das Gegenteil ist doch der Fall.

A) Richtig, du lernst aus jedem neuen Versuch und teilst mir das mit, das erschafft und erleichtert es mir, den Erfahrungsschatz auch immer optimaler zu gebrauchen, dafür bin ich dir sogar dankbar, doch du hast die Tendenz, dann auf dem für dich besten Erkennungsstand zu bleiben und deine Bequemlichkeit zu manifestieren und gerade das stört mich, weil du dort sehr... verdammt stur sein kannst.

V) Du gibst mir aber oft nicht die Gelegenheit, auch Neues auszuloten, weil dann sofort dein Geist rebelliert und meint, den Boss spielen zu müssen. Dieser Boss weiß aber auch nicht grade viel, und dann verwendet er den mir rätselhaften Begriff "Intuition", das scheint eine Insel in irgendeinem Ozean zu sein...

A) Nein, eben nicht, das ist für dich ein Fremdwort und untauglich für deine Arbeit, denn Intuition dockt dort an, wo du keinen Zugang hast - das wir mal wieder das Jenseits nennen wollen - und Intuition schöpft aus der Seele.

V) Und diese Seele, wie du sie nennst, hat in letzter Zeit ein bestimmtes Wort immer wieder zuvorderst, es heißt: Manifestation...

A) Das stimmt, und dich empfinde ich genau dort als einen großen Bremsklotz, weil du mir immer weismachen willst, es sei doch Unsinn, um etwas erhalten zu wollen, müsse man eine Gegenleistung erbringen.

V) Bisher war das aber so: du musstest dafür arbeiten und Geld verdienen, um dir gewisse Dinge leisten zu können, denn Geschenke waren eher selten im materiellen Bereich und da musst du mir Recht geben..

A) Gebe dir gerne Recht, aber nur im materiellen Bereich, denn ich bekomme und bekam Geschenke, mit denen du nichts anzufangen weißt.

V) Und die wären?

A) Aufmerksamkeit, Liebe, Verstehen, also nicht materielle, sondern eher ideelle Geschenke...

V) Aufmerksamkeit kenne ich aber gut und Verstehen auch, denn sonst könnte ich nicht funktionieren.

A) Ja, das stimmt auch wieder, doch ich habe nun keinen Bock, dir das auseinander zu nehmen, denn du würdest eh nicht verstehen, was ich damit meine, also lassen wir das. Du bekommst es höchstens durch meine ausgeglichenere Gemütslage mit und deine kleinere Alarmstufenschaltungen...

V) Du meinst nun, es gibt noch andere Wege, um etwas Materielles zu erhalten?

A) Ja, die gibt es, aber ich habe sie noch nicht recht verstanden, weil du mit deinem Wissen und deinen Erfahrungen immer wieder dazwischenfunkst. Ich verstehe schon, was du damit willst, doch das, was ich wirklich will, davon verstehst du eben nichts.

A) Machen wie mal eine Probe, was du kennst und was nicht, ich habe hier ein Gedicht. Erkläre mir mal, wie du das verstehen kannst...

Seele, die du hoch erhaben,
über mir im Licht,
Grosses Strahlen - Wunderlaben,
verzerrst mir das Gesicht.
wirst so manche Falte graben.

Ob Schmerz,
ob lustes Körperspiel,
ich hab an dir Gefallen,
wenn nur nicht Hass
und Wutgefühl,

wenn nur nicht
blödes Egolallen.
Ach, wie ist mir kühl.

Seele, du bist nicht zu binden,
für dich gibt es keinen Rahmen.
Wenn auch mein Geist
dich sucht zu finden,
wenn ich im Taumel
gleich dem Lahmen,
wirst du mich überwinden.

V) Das scheint also deine Seele geschrieben zu haben und da sind tatsächlich Dinge drin, die ich nicht verstehen kann, weil ich ja inzwischen bereits damit vorsichtiger geworden bin, mit meinen Erfahrungen dir zu dienen. Ich muss es korrigieren, ich diene dir weiterhin, das ist nicht die Frage, sondern meine Aufgabe.

A) Das wollen wir auch schwer hoffen... Aber beginne mal mit deiner Auslegung...

V) Motzen ist auch ein Teil von mir, du sagst "hoffen" und du sagst auch, glauben und hoffen bedeutet nichts wissen - da kann ich dir beipflichten, weil das für mich imaginäre Begriffe sind.
Diese Seele stammt aus dem Licht, das ist über dir, hoch oben. Dass du Grimassen schneiden kannst, ist mir bekannt, wenn auch aus verschiedenen Gründen; möchte nur 2 nennen - da wäre Schmerz und Lust.
Dass du zornig sein kannst, ist mir auch bewusst und du dann Handlungen ausführst, na dann schalte ich wieder auf volle Alarmstufe.
Dass diese Seele frei ist, erkenne ich daran, dass sie nicht zu binden ist. Aber ich erkenne auch, dass dein Geist oft nicht um diese Seele weiß. Und, dass letztlich die Seele Sieger bleibt.

A) Dann hast du ja alles Wichtige für dich begriffen, aber den Zusammenhang eben nicht, der bleibt dir fremd.
Na, siehste, was deine Aufgabe ist, und siehste, wo da Trennungen sind, wo du etwas aus Erfahrungswerten nicht nachvollziehen kannst, weil hier sehr viel Intuition mit im Spiel war, als ich das 1975 geschrieben habe - und das ist lange her.

V) Dazu habe ich nichts zu sagen, weil mir Zeitbegriffe eher fremd sind, und dann nur aus dem Moment heraus handle, wenn du einen Termin im Kopf hast und noch 1000 Dinge vorher erledigen musst, da bin ich in meinem Element.
Aber was wolltest du eigentlich damit nun beweisen?

A) Du bringst mich mit deiner Fragestellung auf eine Idee. Zusammenarbeit heißt diese Idee und die ist gut. Hier müssen wir ausloten, wie lernfähig du bist und wie weit du auf meinen ganzen Erfahrungsschatz zurückgreifen kannst, wenn ich mich dir gegenüber mehr öffne und den Kampf gegen dich aufgebe.

V) Kampf ist mir fremd, dir aber nicht, aber was ist dein ganzer Erfahrungsschatz?

A) Da sind alle Erdenerfahrungen, die ich im Laufe meiner Inkarnationen durchlebt habe.

V) Irgendwie unlogisch, denn haben dich diese Erfahrungen nicht immer wieder neu geprägt? Somit sind diese ja gewachsen und diesen Erfahrungswert hast du mir bei deiner Geburt übergeben.

A) Da hast du recht, den hast du mit übernommen.

A) Es muss auch gesagt werden, dass sich das ganze Erdengeschehen mit verändert hat, indem die Menschheit ja immer wieder neu ausgetauscht wurde, andere Wesenheiten neu inkarnierten und so das ganze Völkergemisch in einer sich immer wieder veränderten Zusammensetzung diese Zeit oder Geschehnisabläufe umgestaltet haben...

V) Das mag sein, aber das weiß ich nur durch dein Interesse am Lesen von deinen zig Büchern, die bekomme ich ja als Verstandesfutter mit. Das Eine kann ich einordnen, Vieles nicht, aber damit habe ich keine Mühe. Das ist wie in einem Telefonbuch eine bestimmte Adresse zu suchen. Da gehst du auch gezielt vor und die zig anderen Adressen, die da stehen, berühren dich auch nicht speziell. So funktioniere ich auch, gezielte Informationen zum entsprechenden Zeitpunkt, der jeweiligen Situation angepasst, bereitzustellen.

A) Kommen wir zur Manifestation zurück. Du reagierst deshalb so hartnäckig gegen Neuland, weil du es nicht einordnen kannst und es dir nach deinen Erfahrungswerten zuwider läuft, das zu akzeptieren?

V) Das kann ich so nicht sagen, ich reagiere nach dem Prinzip der Logik, also der Ursache und Wirkung. Jede Tat hat Folgen, und diese versuche ich abzuschätzen oder gar vorherzusehen, und dort schaffe ich dir Probleme, weil das, was ich nach diesem Ursache?Wirkungs-Prinzip erfassen kann, läuft dem, was du Neuland nennest, zuwider, weil ich diese Zusammenhänge dann nicht mehr zusammenbringe, weil mir Fakten fehlen, die ich zugegebenermaßen nicht kenne, also auch nicht reagieren kann. Das ist wie ein Puzzlespiel: wenn Teile fehlen, wird es schwieriger, die Teile, die ich habe, an den richtigen Ort zu legen, wo sie dann auch noch richtig liegen, wenn die mir fehlenden Teile auftauchen sollten.

A) Du meinst also, ich kenne das gesamte Puzzle und du weißt, wo die einzelnen Teile verstreut herumliegen, aber du hast nicht alle Teile, weil ich sie dir nicht zur Verfügung stelle oder stellen kann.

V) So ähnlich kann man es nennen, nur inzwischen habe ich begriffen, dass du auch nicht das ganze Bild kennst. Du weißt wohl, dass es ein ganzes Bild gibt, aber vieles ist dir auch abhanden gekommen im Verlaufe deiner verschiedenen Übungen oder Erdenleben auf Erden, nun kann ich auch den Vorhang verstehen.
Die da hinter dem Vorhang wissen und kennen das ganze Bild und darum suchst du den Kontakt zu denen, weil sie dir weiterhelfen können, was ich natürlich nicht kann.
Aber eines kann ich, deine verstreuten Fakten und Ahnungen und was da sonst noch ungewiss und unklar ist, die kann ich mal unbesehen um was es geht zuzuordnen versuchen. Das liegt in meinem Aufgabenbereich und damit kann ich umgehen, weil ich ja inzwischen nicht mehr so stur auf Ursache- und Wirkungs- Fakten angewiesen bin. Und, denke daran - ich bin auch eine Spielernatur.

A) Wenn ich dich recht verstehe, kann ich weiter ins Neuland vorstoßen, alles was ich finde, mal hinter mich werfen, du sammelst es zusammen und versuchst, daraus ein Bild zusammenzustellen?

V) So in etwa kannst du das machen, ich bin dabei...

A) Dann müsstest du aber deine Sicherheiten, auf die du bisher sehr bedacht warst, auch etwas loslassen..

V) Ja, aber ich habe dir doch gesagt, ich bin auch eine Spielernatur und Risiko scheue ich nicht, weil du mich das zur Genüge gelehrt hast in deinem bisherigen Leben. Und so stur, wie du mich darstellt, bin ich nun wirklich nicht, da scheinst du schon noch einige Vorurteile zu haben, was mich betrifft...

A) Gebe ich zu, ich habe dich auch als Ausrede benutzt, wenn ich nicht weiter wusste oder nicht weiter wollte, das sehe ich nun klar.

V) Was ich aber klar erkennen kann, ist: Auch die hinter dem sogenannten Vorhang haben eine Logik, denn Dinge, die nicht zusammengehören, halten sie sehr klar auseinander und wenn ich mich umschaue im ganzen Material, das von drüben kommt, ist da eine große Klarheit und eben Logik drin, so quasi eine Gesetzmäßigkeit, und die entspricht auch meinem Charakter oder meinen Eigenschaften.
Es ist die falsche Ernährung, die ich erhalten habe, die mich zur Vorsicht zwang, mich nicht weiter vergiften zu lassen von diesen oft unlogischen Verhaltensmustern der Menschen.

A) Das Prinzip Ursache und Wirkung entspricht ja dieser gesetzmäßigen Logik, da widerspreche ich dir nicht. Im Gegenteil, da hast du mir immer wieder sehr gute Dienste erwiesen, doch was ich auch erkennen kann ist, dass deine Sturheit wirklich aus der falschen Ernährung resultiert, die ich dir angedeihen ließ. Der Knackpunkt liegt also alleine in diesem "Mich-nicht-an-alles-erinnern-können" und daraus resultiert wiederum ein blindes Vorstoßen oder Vorgehen, um zu schauen "was passiert, wenn..."

V) Das lässt sich aber ändern, indem wir mal die Fakten zusammentragen, die z.B. mit diesem Manifestieren im Zusammenhang stehen. Die müssen wir auf Für und Wider austesten, dann kommen wir der Sache schnell auf den Grund, warum das Manifestieren noch nicht funktioniert oder eben gar nicht funktionieren kann, weil ich da massive Widersprüche vermute und diese müssen wir zuerst entwirren, dann sehen wir bald was zu was und wohin gehört. Der Knackpunkt liegt also nicht in deinem "Dich-nicht-erinnern können", sondern in deinem: "Die-Fakten-durcheinanderbringen".

A) Das scheint der richtige Weg zu sein, zu schauen, was wohin gehört und was sich in sich selber widerspricht, OK, das gehen wir mal gezielt an...

V) Dann zähle mal auf, was zu deiner Manifestation gehört, was du haben musst dazu und was du sonst noch tun musst, also in welchen bereichen musst du tätig werden und in welchen Bereichen geschehen lassen, weil du es nicht steuern kannst, weil zu viele unbekannte Faktoren mitspielen. Wir brauchen ein Gerüst, um dies aufzubauen, das ist Verstandesdenken...

A) Und wenn ich einfach nur den Wunsch ausspreche, davon ausgehe, dass er gehört wird, und zuwarte was geschieht?

V) Da kannst du unter Umständen lange warten, weil das für meine Denkweise zu wenig genau ist, zu wenig zielgerichtet, das sieht nach einem Zufallsschuss ins Blaue aus.
Wenn ich eine Bestellung aufgeben muss, schreibe ich die Adresse des Lieferanten hin und das, was ich bestellen will, das ist für mich logisch.
Und dann noch etwas: warum widersprichst du dir dauernd? Einmal willst du das und das und handkerum willst du es wieder nicht mehr, weil du ein schlechtes Gewissen hast oder solch einen Unsinn, dass du es nicht haben darfst.
Siehste, da bin ich viel freier als du, ich bin all diesen Dingen, die ihr Moral und Gewissen nennt neutral gegenüber und nur für meine Arbeit verantwortlich, nie für das, was du oder jemand anderer mit dir tut oder tun will. Da frage ich mich schon, wie das ist mit dem Boss und dem Werkzeug...

A) Gebe dir Recht, weil ich ja genau das auch an anderen immer wieder bemerke, wie sie in einem Augenblick das wollen und im selben Augenblick etwas anderes, was sich wiederum in sich selber widerspricht. Du meinst, ich sei da auch noch ungenau und widersprüchlich?

V) Ja, du bist es immer noch, aber immer weniger, denn hier kommt es sehr wohl auf Feinheiten an, die oft übersehen werden, die aber aneinandergereiht eine große Wirkung haben, wie das Beispiel der Manifestation, das sich ja erwiesenermaßen bisher in der eher Nichtmanifestation geäußert hat. Nach meinem Wissen kann sich nur etwas manifestieren, das in sich klar, genau und widerspruchsfrei ist, dann muss es logischerweise Tatsache werden.

A) Sehe ich ein, könnte zig Beispiele dafür bringen, denn einen Berg hoch- und gleichzeitig herunterfahren zu wollen, ist wohl nur im Trickfilm möglich.

V) Ja, im Trickfilm kann man auch den Berg schaukeln wie eine Wippe, aber in der Erdenrealität braucht es dafür eine Menge Sprengstoff. Und das Resultat wäre dann: kein Berg mehr, aber ein Haufen Schutt.

A) In vielen Dingen ist mir diese Klarheit logisch und selbstverständlich, warum nicht in diesen Grenzbereichen, wo eben Vorhänge noch eine Rolle spielen? Das ist doch wirklich unlogisch, denn genau aus diesem Grund sind ja erst der Vorhang, das Diesseits und Jenseits entstanden. Irgend etwas hat sich getrennt, was eigentlich zusammengehören würde???

V) Nein, getrennt hat sich nichts wirklich, nur ihr habt es auseinanderdividiert mit eurer Moral, mit euren Gesetzten und was diese unlogischen Dinge mehr sind.
Jedem Handwerker ist es klar, dass, wenn er einen Nagel ins Holz hauen will, er dafür einen Hammer oder einen hammerähnlichen Gegenstand braucht, aber ihr versucht Nägel mit Gesetzten hineinzutreiben, mit Worten, mit Theorien, statt einfach draufzuschlagen und drin ist er.

A) Genau, es ist die Praxis, die sich nicht mit der Theorie vereinbaren lässt, aber hier spielen ja doch wieder Ursachen und Wirkungen ineinander...

V) Und genau das ist das Dilemma: Mit Worten geht kein Nagel ins Holz und mit Theorien auch nicht, nur mit dem Hammer gehts. Merkst du, wie du manchmal die Dinge vertauschst, durcheinander bringst und etwas zusammen fügen willst, das gar nie zusammengehört? Aber mit dem Kopf, mit dem Denken macht ihr es trotzdem möglich und habt dann den Salat.
Ich bin der Verstand und habe mit dem Hirnen und dem Denken eher weniger zu tun, denn ich bin die Schaltzentrale dahinter. Aber euer Gehirn hat so komische Angewohnheiten, dass die Schaltzentrale übergangen und übersehen wird. Wäre dem nicht so, hättet ihr um einiges weniger Probleme mit dem praktischen Alltagsleben und Dasein.

A) Warum ist das so?

V) Weil ihr unendlich viele Kräfte dafür verbraucht, um etwas nicht zu sehen und anzunehmen, statt hier mal bequem zu sein und in Ruhe die Dinge, die da sind, wo ihr genau wisst, "die kann ich nicht ändern", zuzulassen und lachende Gelassenheit zu üben.
Dann hätten euere üblichen und üblen Probleme Seltenheitswert.

A) Machen wir mal Pause...

V) Nichts dagegen, gegen eine gelassene Pausiererei...

A) Na, dann wollen wir weitermachen, können ja trotzdem gelassen bleiben oder gerade erst recht, weil es ja eigentlich nie einen Grund gibt, um die Gelassenheit zu verlassen...

V) Da gebe ich dir absolut Recht, wenn es denn so wäre, können wir auch unser Gespräch beenden und jeder wieder an seine Aufgaben zurückkehren...

A) Also nichts mit Zusammenarbeit?

V) Das habe ich nicht gesagt, aber deine Folgerung auf nicht Gesagtes ist wieder diese komische menschliche Logik, die ich nicht verstehen kann, gerade weil sie so unlogisch, so grundlos, so erfunden tönt und nichts mit den Tatsachen zu tun hat.

A) Welche Tatsachen meinst du genau?

V) Die Tatsache von dem, was wirklich gesagt wird und das, was daraus gemacht wird. Das driftet gewaltig auseinander und das erschafft dieses komische Feld, wo dann eigentlich niemand mehr genau weiß: was ist nun Tatsache, was ist erfunden und was ist hineininterpretiert, was sind Folgen solcher Interpretationen und was da der Dinge mehr sind, eben Chaos hoch 3.

A) Hast du ein Beispiel?

V) Beispiele gib es unendliche, aber ich greife eines, das typisch ist, heraus.
Da denkt ein Mensch sich etwas aus, und geht davon aus, dass der andere das auch weiß und handelt danach, als ob der andere dasselbe Wissen hat wie der, der sich was ausgedacht hat - und wundert sich dann, vom anderen nicht verstanden zu werden. Er handelt dementsprechend mit Aktionen wie Wut und Zorn auf den anderen, und der weiß von allem nichts und wundert sich wiederum, warum der andere so auf ihn reagiert, obwohl er sich doch keinerlei Schuld bewusst ist und sie real auch nicht hat.
Und so chaotisch wie ich nun mein Beispiel geschildert habe, so chaotisch geht?s im Alltag der meisten Menschen zu.
Dabei wäre das Ganze so einfach. Der, der sich was ausdenkt und will, dass es der andere erfährt, sagt es ihm mit klaren Worten und das ganze Geplänkel hat sogleich den ganzen Hintergrund für jegliche Unklarheiten verloren.

A) Ich selber gehe davon aus, dass ich nichts einfach so verstehe vom anderen, wenn er nicht klar ausdrückt, was er will und was er genau meint. Ich reagiere also auf dieses ?du weißt doch was ich meine Spiel? mit einem Achselzucken und sage: "Nein, ich weiß es nicht, außer du sagst es mir"!!!

V) Ich weiß, dass du in diesen Dingen rigoros gerade bist, aber auch nur, weil du es so oft versucht hast, doch dieses Spiel mitzumachen, mit dem Resultat der bleibenden Unklarheiten - und die magst du nicht mehr. Darum verstehst du nicht, was der andere unausgesprochen meint. Aber hier hat dir die Erfahrung der Vergangenheit Pate gestanden.

A) Du willst also wieder darauf hinaus, dass vergangene Erfahrungen eben doch wichtig sind, um Zukünftiges zu gestalten?

V) Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher, weil erstens meine Erfahrungen immer wieder aufgezeigt haben, dass du das, was ich mir aus den Folgerungen deines Handelns zurechtgelegt habe, doch immer wieder über den Haufen geschmissen hast, weil du unvorgesehen anders reagiert hast. Das wiederum hat mich aufmerksamer werden lassen, mein Augenmerk mehr auf die gesamte Entwicklung einer Sache zu legen als nur auf die Vorzeichen. Insofern bin ich durch dein nicht vorhersehbares Handeln umfassender geworden und mein Spielraum ist um einiges größer, aber nicht unbedingt einfacher geworden.
Ich kann die Gesetze von Ursache und Wirkung nicht mehr pauschal anwenden, weil es da nicht mehr um Hell oder Dunkel geht und vor allem nicht mehr um ?was ist besser als das Andere,? weil eigentlich alles gleichwertig zu betrachten ist, aber ohne werten zu sollen... Merkst du, wir werden langsam sehr abstrakt.

A) Finde ich nicht, wenn wir nicht mehr werten müssen, haben wir doch elegant einige Problemverursacher beseitigt, müssen sie nicht mehr mitberücksichtigen, sind also um vieles freier geworden in unserem Handeln, unseren Ansichten und unserem nicht mehr Planenmüssen - das ist doch der praktische Schritt in die Gelassenheit.

V) Hier also müsste, nein muss die neue Zusammenarbeit zwischen dir und mir beginnen, damit ich weiterhin meiner Grundlogik folgen kann, denn die ist damit ja nicht außer Kraft gesetzt, so wie die geistigen Gesetzmäßigkeiten ja auch nicht.
Nur diese müssen nicht zuerst interpretiert werden, um weiter Schritte zu bestimmen, die kann man einfach als eine Tatsache stehen lassen und mit Tatsachen, die nicht mehr interpretiert werden müssen, ist es um einiges einfacher umzugehen.

A) Das sehe ich auch so, denn in der Interpretation liegt ja immer wieder die Ursache von Irrtümer verborgen...

V) Halt, stopp! Irrtum ist auch wieder eine Interpretation, weil, wenn es Irrtum gibt, gibt es auch das Gegenteil von Irrtum - und das wäre???

A) Stimmt, was ist das Gegenteil von Irrtum? Saudumm? Nein, aber Spaß muss auch sein.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, und erst jetzt wird mir klar, mit was für sprachlichen und gedanklichen Werkzeugen wir hantiert haben, das ist ja der bare...

V) Ja, das ist der bare Unsinn, und zu dem sagt ihr dann "die Freiheit des menschlichen Denkens". Schöne Freiheiten habt ihr euch da ausgesucht! Freiheit sich hinter Gitterstäben hin und her zu bewegen, mehr liegt da gar nicht drin.

A) Das sind die Windmühlen der drehenden immer wiederkehrenden Gedanken in meinem Kopf, die ich dir in die Schuhe geschoben und dich gebeten habe, endlich zu schweigen, dich angeschrieen habe, abzuhauen ? ja, das ist wohl der größte Irrtum.

V) Das tönt nach Schuldbekenntnis, und die bringen nun gar nichts, weil es demnach auch keine Schuld gibt. Was ist denn Schuld? Das ist doch "etwas nicht im Zusammenhang zu erkennen", aber was das mit Schuld zu tun hat, ist mir ein Rätsel, das hat doch eher mit Blindheit zu tun.

A) Demnach wäre nach deiner Sicht Blindheit nur eine vorübergehende Sache?

V) Leben ist eh ein stetiges Vorübergehen, wie ein laufender Film der sich bewegenden Bilder. Nur etwas habe ich verstanden, kein Bild kehrt in derselben Situation wieder, darum ist Vorsicht geboten, mit Erfahrungswerten zu gebrauchen oder gar zurückgreifen wollen darauf, das geht so nicht.

A) Somit ständen wir wieder mal ohne was in den Händen zu haben in den Pampas der Abläufe, die sich Leben nennen?

V) So in etwa kann man es nennen, wie soll die Lampe weiterbrennen, wenn der Strom nicht mehr fließt, gute Frage - und die Lösung?

A) Dann müsste man Energie manifestieren, die die Lampe wieder zum Leuchten bringt...

V) Man müsste nicht, man muss, wenn man Lampe hell haben will.

A) Also Erfindergeist ist angesagt, geniale Lösungen warten auf die Ausführungen. Was hast du zu bieten mein Kumpel?

V) Das ist nicht mein Gebiet, das heißt, wäre nicht mein Gebiet, aber ich müsste nicht Verstand heißen, wenn ich hier kneifen würde, gehen wir das mal logisch an...

A) Logisch ist, Strom bleibt Strom, egal wie er erzeugt wird, die Spannung müsste aber ausreichen, um die Birne zum Brennen zu bringen, außer, wir vergessen diese üblichen Lampen und kreieren eine neue, die leuchtet, aber nicht unbedingt vom Wechselstrom abhängig ist. Das ist sowieso ein Witz, weil da wohl die Birne leuchtet, aber vom Prozentualen her mehr Wärme erzeugt wird, weil?s auf einem Kurzschlussprinzip beruht.

V) Wollen wir nun einen Ausflug in die Energiepolitik machen oder eine Lampe kreieren? Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun. Doch die Parallele zum Kurzschlussprinzip finde ich noch spannend, weil das ja der Alltag in der Politik manifestiert.

A) Dann müssten aber einige Politiker wahre Leuchten sein...

V) Schaue dich mal um, das scheint aber eher auf einem Stromausfallprinzip zu beruhen!!!

A) Also lassen wir das, es bringt uns auch nicht weiter. Aber die Idee einer neuen Energie, die eine Lampe zum Leuchten bringt und nicht als Nebenprodukt zur Hauptsache Wärme erzeugt, die fasziniert mich schon sehr.

V) Wäre ja wiederum unser Thema, neue Energien auch im Umgang mit dem Verstand...

A) Werten fällt weg, somit einiges, das damit zu tun hatte, neues Potential im Gehirn wird frei, Chaos wird überschaubar, nichts mehr im Griff haben zu müssen, erzeugt ein Riesenpotential an Freiheit , und das schafft wiederum eine Parallele zur Neuen Energie, also freier Energie! He, das ist aber ein gewaltiger Kontinent, der da erforscht werden will...

V) Apropos Gehirn, dann wären da ja neue Möglichkeiten, das Gehirn auch zu nutzen, und zwar das ganze Potential. Da sehe ich einiges mehr als ?nur? einen Kontinent, das wären schon Universen von Neuland.

A) Ja, da wäre auch auf deinem Laufwerk Defragmentierung angesagt, denn durch das einseitige, sparsame Nutzen deines Potentials, wegen Unternutzung des Gehirns, müsstest du dich wohl in verschiedenen Bereichen auf eine völlige Neuorientierung einstellen.

V) Damit habe ich keinerlei Probleme, das habe ich schnell im Griff, denn auch wenn ich mein Potential nicht voll zur Geltung bringen konnte bisher, heißt das nicht, dass es abgestorben ist. Das hat lediglich im Schlaf der langersehnten Erwachung entgegengeträumt.

A) Muss ja ein erhabenes Gefühl sein, in die Neue Energie zu erwachen!

V) Du sprichst etwas aus, das nicht mein Eigen ist. Gefühle kenne ich nicht, nur deren Auswirkungen auf mich.

A) Du hast kein Gefühl, also ist ein Vergleich mit einem Computer doch nicht ganz daneben und daher kann man dich auch nicht beleidigen.

V) Nein, solch unsinniger Luxus wie "beleidigen" und "beleidigt sein" blieb mir bisher erspart. Würde ich mich auch noch damit rumschlagen müssen, wäre ich schon längst handlungsunfähig. Mich zeichnet ja aus, in allen Situationen klar und die Lage der Dinge sofort zu erfassen.

A) Dann hast du wenigstens noch eine Sicherung drin, auch wenn beim Menschen alle Sicherungen durchbrennen, das bewahrt ihn vor dem völligen Durchdrehen?!

V) Außer bei denen, die es dann ganz ins Abseits verscherbelt. Da nützt auch meine letzte intakte Sicherung nichts mehr. Aber nun genug der Ausflüge in die menschliche Vergangenheit, denn ich betrachte deinen Entschluss, dich ganz in die Neue Energie zu investieren, als einen Abschluss der Vergangenheit mit all ihren Erfahrungswerten.

A) Puh, du schaltest aber schnell, ja - das ist es auch für mich, das heißt, dass auch ich meine Erfahrungswerte dem Museum übergeben kann - zwecks Aufbewahrung für Notzeiten.

V) Sei dir aber bewusst: wenn du das tust, schließt du mit der Vergangenheit nicht restlos ab und somit haften auch deinem Ausflug in die neue Energie noch Restbestände der alten an, willst du das?

A) So besehen, nein, das will ich nicht mehr, entweder Klarheit in allen Dingen oder weiterhin den Mogelweg der diplomatischen Inkonsequenzen, also allen Gerümpel über Bord und Neubeginn.

V) Das finde ich sehr vernünftig...

A) Wenn ich diese Mail, die ich bekomme, anschaue, ist immer wieder dieser Widerspruch zu erkennen, von "ich will und ich darf nicht", woher stammt das denn? Sicher nicht von dir.
Würde mich wundern...

V) Nein, von mir stammen die nicht, weil ich logisch handle und agiere, und diese Widersprüche - liegt ja schon im Wort - sind es eben nicht, und daher Stolperklötze für das Leben grundsätzlich.
Woher sie stammen? Aus den Erfahrungswerten und Speichern der Menschen, dort sind diese Bibliotheken zu Hause. Mich lassen sie da ja nicht aufräumen, da wären bald Leerräume zu Hause.
Kopflastigkeit nennt ihr das und schiebt es mir unter, doch ich bin nicht kopflastig, das kann ich gar nicht sein, weil ich keine Sammlungen anlege von meinem Wissen, sondern es gleich wieder umsetzte in, ich könnte sagen, sich laufend erneuernden Programmen, die mir uneingeschränkt und jederzeit zur Verfügung stehen.
Ich mache eigentlich das, was euch Menschen auch zu empfehlen wäre, ich nehme, was kommt, wandle es in praktisches Handeln um und das immerzu, also endlos, ohne mich umzuschauen auf das Gestern, außer ihr verknurrt mich dazu.
Dort kann euer Bossspielen schon lästig werden...

A) Dann sind also Kopflastigkeit und Verstand nicht ein- und dasselbe?

V) Nein, sind sie nicht... In eueren PCs müsst ihr auch Daten abspeichern, wenn ihr sie behalten wollt und in mir, also dem Verstand, fehlt ein solcher Speicherplatz, weil ich wie oben gesagt laufend am Erneuern, Verändern, Anpassen bin -einen solchen Vergangenheitsspeicher gar nicht brauche. Der wäre nur hinderlich und führt, wie gehabt, zu Missverständnissen am Laufmeter.

A) Wie räume ich meine Kopflastigkeit auf, bereinige dieses Durcheinander?

V) Lasse mich mal ans Werk und dann ist da bald Ordnung im Gebälk..

A) Dann sind aber auch alle Erinnerungsdaten gelöscht..

V) Nein, wieso? Diese Daten, die du bist, kann ich gar nicht löschen, das kann kein Geschehnis, weil das DU bist, es dich also verkörpert, nur musst du zuerst zu den reinen und unverfälschten Daten vorstoßen, dich durchwühlen und da kann ich sehr gute Dienste anbieten, wenn ihr es so wollt.
Will ein Beispiel bringen: du kannst einen Baumstamm vollhängen mit allerlei Gerümpel, der Baumstamm bleibt Baumstamm, auch wenn er vollgekleistert ist und man ihn als solchen nicht auf den ersten Blick erkennen kann.

A) Dann muss also alles, was nicht zu mir gehört, entfernt werden? Und wie gehe ich da vor???

V) Ganz einfach, betrachte dich in deinem Grundwesen, also Ursprünglicher Geist in Menschengestalt, betrachte dich daher als den ursprünglichen kreativen tätigen Geist.
Dann schaue genau hin, wo du das im Hier und Jetzt auf Erden verwirklichen kannst und wo nicht.
Betrachte die Gründe, die dich hindern, dich kreativ zu entfalten und beseitige mal diese. Bedingung ist, dass du genau, achtsam und ehrlich zu Werke gehst.
Halbheiten gehören hier nicht mehr hin, beseitige daher auch alle Halbheiten.
Was du gleich mitbeseitigen kannst, ist das, was ihr als Imagedenken und -handeln bezeichnet.
Das ist nicht DU, das ist Fremdbeeinflussungen zulassen - und da alles weg damit.
Nun schaue, was da übrigbleibt und du siehst sehr schnell, es wird immer einfacher, alles abzulegen, was nicht DU bist.
Du als Bildhauer weißt das doch beim Skulpturen kreieren, da gehst du genauso vor.
Was auch zu beachten ist, sind diese leidigen Erwartungshaltungen, die euch auszeichnen.
DU bist nicht ein bestimmtes DU, DU bist ein veränderliches lebendiges DU, also beseitige auch noch alles, was mit der Nichtlebendigkeit zu tun hat.
Es ist wie beim Zwiebelnschälen, das geht wahrscheinlich auch nicht ohne Tränen ab

A) Dann bleibt beim erfolgreichen Verabschieden von dem, was nicht mein DU ist, nur das nackte DU zurück. Also der Acker, um den Vergleich zu bringen, ist leer, liegt brach...

V) Nein, warum denn? Der Acker besteht doch auch aus etwas, er ist nur leer, was die Bepflanzung betrifft.
Aber das Beispiel ist klug gewählt, denn ein frischer Acker beflügelt dazu, Saat auszubringen. Welche, das liegt in eurer Kreativität, die sich im Wollen manifestiert. Und somit wären wir wieder beim Thema, du siehst, ich lasse mich von nichts ablenken, egal was wir für Ausflüge unternehmen. Ich komme immer wieder an den Ursprung zurück und das ist Manifestation deines Wollens und das unterstütze ich vorbehaltlos...

A) Dann habe ich aber eine Frage: wie willst du denn mein wahres DU erkennen können? Du warst ja nie Drüben?

V) Nein, brauche ich auch nicht, ich agiere aber seit deiner Geburt mit dir zusammen. Meinst du nicht, dass ich da ab und zu was mitbekomme?

A) Ja sicher, aber ich kann mir nun schwer vorstellen, wie das gehen sollte, denn ein Werkzeug in mir erschaffen zu haben kommt mir schon etwas "spanisch" vor, weil ich mich so auch nie damit auseinadergesetzt habe wie jetzt und dich wahrscheinlich mehr bekämpft als gefördert habe...

V) Du hast weder noch, weil du bisher gar nicht wusstest, was ich bin und welche Aufgaben ich genau habe. Sicher, von dir als "Werkzeug erarbeitet und erschaffen", aber dieses Wissen darum war dir lange gar nicht präsent, weil ich eben so gut es ging funktioniert habe und von Zusammenarbeit ja nie die Rede war.

A) Du gibst wiederum ein Stichwort, funktionieren. Demnach funktionieren die Teile, die den Erdenmenschen ausmachen, in den meisten Fällen einfach mehr oder weniger gut.

Aber von Koordination, von Zusammenwirken und gar von zusammen Harmonieren, kann gar keine Rede sein. Das ist aber ein ziemlich schizophrener Zustand, in dem sich die meisten Menschen befinden?

V) Ja das ist es, es ist ein verwirrter, chaotischer Zustand, in dem sich die meisten befinden und das auch noch gut finden, weil sie es sich abgewöhnt haben, genauer hinzusehen, denn wegschauen ist für die meisten weniger schmerzhaft. Den Gedanken, versagt zu haben, lieben sie auch nicht gerade innig, obwohl es gar kein Versagen gibt.

Der Menschenverstand hätte ihnen das schon lange gesagt, aber wer hört denn schon auf den Verstand, wo sie nicht mal wissen, was das denn sein sollte.

A) Gerade in der Eso-Szene ist da vieles verquer mit dem himmlischen Gejauchze und dem immer wiederkehrenden Gejammer, "warum gerade mir?" Das ist wahrlich eine entzückende Botschaft, die wir da am Aufdecken und Kreieren sind, die Liebe vieler ist mir da sicher gewiss...

V) Kommt drauf an, welche Liebe du meinst. Ich denke eher, die Verachtung und der Hass ist dir gewiss, denn mir können sie ja nichts anhaben, zumal sie ja nicht wissen, wer ich bin und wo ich zu erreichen wäre...

A) Mir ist das, ehrlich gesagt, so ziemlich egal, was da an Aufruhr sein könnte, denn letztlich geht dieser Aufdeckungsprozess ja alle an..

V) Das ist richtig, es betrifft wirklich alle, doch wann sie das einsehen, steht in den berühmten Sternen, wobei wir auch mal das Hilfsmittelsammelsurium betrachten könnten...

A) Du meinst die ganzen Meditationsschulweisheiten, die Astrologie und die unendlich vielen Bücher???

V) Ja genau, das meine ich, aber ich habe gegen kein Hilfsmittel etwas, wenn erkannt wird, dass es eben ein Hilfsmittel ist und bleibt. Keines dieser Mittel kann auch nur einen Deut im Leben des Einzelnen ändern...

A) Was hältst du denn von Gedankenanstößen, die diese sicher geben können?

V) Als das betrachte ich ja diese Hilfen, doch wenn nicht selber etwas getan wird, um Situationen, die nicht gerade erbaulich sind, zu verändern, bleibt alles beim Alten. Nur der Kopf hat ein paar Buchstaben mehr intus..

A) Also die Gedankenmühle hat einfach mehr zu mahlen...

V) Genau das hat sie und der Verwirrprozess wird immer undurchsichtiger, bis es dann mal zum Kollaps kommt und dann geht gar nichts mehr...

A) Um es mit dem Essen zu vergleichen, wenn ich immer nur reinfuttere, platze ich.

Verdauen ist dazwischen also lebenswichtig...

V) Genau, nur was denn verdauen? Das ist hier die Frage, auf die es ankommt. Darum müssen wir mal schauen, warum Kurse gegeben und genommen werden, warum bestimmte Bücher gelesen werden und all dieses Zeug? Das hat einen Grund.

A) Ich würde sagen, der Hauptgrund ist, weil eine unendliche Sehnsucht im Menschen immer wieder zum Vorschein kommt und die will gestillt werden und dazu sind viele Mittel erschaffen worden, von der Droge bis zum Freizeitvergnügen.

V) Genau; aber die einfachste Lösung wäre doch, dieser Sehnsucht auf den Grund zu gehen und sie von daher aus zu stillen, dann wäre das ganze Theater überflüssig.

A) Aber wo hat das Flüchten in die Hilfsmittel denn überhaupt begonnen???

V) Beim Nicht-mehr-wahrnehmen-wollen was IST...

A) Das ist auf einen sehr einfachen Nenner gebracht, aber es ist wirklich die Tatsache, es ist so. Doch weitere Frage, warum kam es denn dazu, nicht mehr wahrnehmen zu wollen? Was ist da der tiefere Hintergrund? Diesen muss es geben, von Nichts kommt bekanntlich Nichts.

V) Gegenfrage, woher stammt die Tendenz zum Fliehen?

A) Aus dem sich Abwenden von dem was IST.

Träume von dem, was sein könnte - und das ist auch der Urgrund vieler Religionen, die gerade diese Träume aufgreifen und die Erfüllung ins Jenseits vertagen.

V) Benutze wiederum ein Beispiel: wenn?s regnet, sucht der Mensch Schutz, um nicht nass zu werden, doch hört der Regen auf, geht er von seinem Schutzplatz aus weiter, statt wieder an den Ort zurückzukehren, wo ihn der Regen überrascht hat: Darum fehlen ihm immer mehr Teilstrecken seines IST-Weges und darüber geht die Übersicht gänzlich verloren.

A) Aber diese nicht gegangenen Teilstrecken im Nachhinein wieder suchen zu gehen, erscheint mir auch als so ziemlich sinnlos und als Zeitverschwendung...

V) Stimmt, das ist es. Aber gerade diese speziellen Bücher und Kurse befassen sich genau damit, diese verlorenen - scheinbar verlorenen - Teilstrecken wieder lebendig zu gestalten und darüber geht dann das Jetzt verloren, ein lustiger Kreislauf ins Nirgendwo...

A) Wir verlieren uns auch im Nirgendwo, wenn wir so weitermachen, darum schlage ich vor, wieder beim Manifestieren zu landen, um dort weiterzumachen.

V) Dein Vorschlag findet bei mir Gehör. Es ist sinnlos, diese verlorenen Was-auch-immer, weiterzuverfolgen, darum machen wir weiter bei dem, was man das JETZT nennt.

A) Doch etwas lässt mir nach wie vor keine Ruhe und das ist: es gibt einen Führer durch all diese Wirrnisse, denn wenn?s den nicht gäbe, würde niemand mehr im JETZT ankommen.

V) Ja, dieser Führer ist deine Seele...

A) Wie, hast du nun plötzlich auch den Zugang zu meiner Seele???

V) Ich habe dir zu Beginn gesagt, ich lerne ständig dazu und nun weiß ich, was für eine Bedeutung deine Seele hat für dein SEIN.

A) Also du anerkennst die Führungsrolle der Seele an?

V) Die brauche ich nicht anzuerkennen, ich habe sie als logische Folge deiner Wirrnisse erkannt und als den Führer da raus; du hast ja von einem Führer gesprochen, den es geben müsse.

A) Wie willst du die Seele als Führer erkannt haben? Erzähle mir das mal...

V) Das ist ganz einfach, denn ein Führer kann nur sein, wer von allen Geschehnissen, gleich welcher Art, völlig unbeeinflusst bleibt, aber alles mitbekomm, was geschieht. Das kann nur deine Seele sein, weil es etwas sein muss, das eng, sehr eng mit dir verwoben sein muss.

A) Logische Folgerung deinerseits?

V) Ja, denn etwas, das außerhalb von dir existiert, kann nie ganz mit deinem Sein verwoben sein, es muss also in dir existieren. Und dass es kein Körperorgan sein kann, ist logisch, weil diese der Vergänglichkeit unterworfen sind. Daher bleibt nur die Schlussfolgerung, dass es die Seele sein muss.

A) Wie der Hammer, der Nagel und das Holz!!!

V) Ja, genau so...

A) Nun eine weitere Frage: warum hat sich die Seele nicht gemeldet, als ich abdüste in die Wirrnisse? Das war ja ein langsamer, aber stetiger Prozess?

V) Gute Frage, warum? Das sind immer menschliche gute Fragen, weil sie keiner Antwort bedürfen. Denn "Warum" ist ein Schwimmen im Nirgendwo. Das braucht gar keine Antworten, weil zuerst das Nirgendwo wieder in ein Irgendwo verwandelt werden muss und dann schauen, wo das Irgendwo Zuhause ist. Erst dann wird es überhaupt möglich, wieder einen Kontakt herzustellen zu dem, der dann wieder bei sich ankommt.

Deine Seele hat dich einfach machen lassen, weil du das anscheinend so wolltest, um diese berühmten Erfahrungen von Getrenntsein zu erleben.

Ihr Rufen wäre sowieso nicht gehört worden, so wie meine ja auch nicht. Also warum sich anstrengen, wenn?s mit Zuwarten auch geht?

A) Tönt ja lässig, doch ich muss dir recht geben, weil der Mensch scheinbar sich so konstruiert hat, dass er die Abwesenheit von SEIN wirklich bis in die letzte Faser erfahren durfte, wollte, musste, ach ist ja egal...

V) Ja, aber deine Seele ist um einiges raffinierter und genialer als es der Mensch mit all seinem Tun und Wollen je sein könnte, weil sie etwas erschaffen, manifestiert hat, und dieses Etwas ist die Sehnsucht.

A) Sehnsucht nach Zuhause?

V) Genau erfasst. Diese Sehnsucht hatte in alle Bereiche Zugang ohne Ende, und die hat getrieben, die hat gezogen, die hat gerufen und die blieb solange als brennender Dorn in dir drin, bis du ihrem Rufen nachgabst, aus welchen Gründen auch immer.

Da kannst du wieder in deinem Vergangenheitsmuseum nachschauen gehen, wenn?s dich wirklich noch interessiert. Und noch etwas: alles Geschehen wurde minutiös aufgezeichnet in deiner Seele, damit ja nicht so ein Schlaumeier kommt und meint, noch etwas vermissen zu müssen. Das wurde damit verunmöglicht. Wahrlich ein genialer Führer.

A) Den vollen Zugang zur Seele wiederzuhaben bedeutet demnach, Gelassenheit in allen Dingen, weil ja nichts mehr verdrängt oder versteckt werden muss und ich meinem SEIN die ganze Fülle wieder als Spielplatz zur freien Verfügung überlasse, ohne irgendwie etwas bestimmen zu wollen, was die Seele wiederum ins Schweigen fallen lassen würde.

V) Dem ist so und ich denke, dass wir dem Manifestieren um einiges näher gekommen sind, weil es ja nur in der Klarheit funktionieren kann...

A) Ja, diese Klarheit ist gar nicht so einfach, weil die Sichtweisen manchmal dazwischen flimmern.

V) Dann unterscheide deine Sichtweisen und das, was IST...

Überall, wo Gefühle und Emotionen mitschwingen oder gar mitbestimmen, ist Geflimmer, denn Klarheit ist ruhig und still und frei von jeglichen Emotionen.

A) Dann gehört das ganze Gefühlskarussell nicht zu dem, was ich BIN?

V) Nein, denn das, was du bist, ist frei von Gefühlen und Emotionen, wie schon gesagt. Emotionen und Gefühle entstehen immer nur aus dem Augenblick heraus, aus dem jeweiligen Geschehen heraus und sind nie etwas Stabiles, sondern sehr veränderlich und vielen Dingen unterworfen. Darum kann es dein ICH BIN wohl beeinflussen, aber immer nur kurzzeitig und momentan.

A) Dann hat mein ICH BIN keine Gefühle?

V) Es ist zu Gefühlen fähig, aber es ist nicht Gefühl.

Verwechsle nicht Fähigkeiten mit dem, was du BIST. Du bist der Meister, der mit allem spielen kann, seien es nun Gefühle oder sonst was.

Aber die Gefühle sind nicht der Meister, wie der Hobel auch nicht der Schreiner ist.

A) Das wäre ja der Schlüssel, um zu unterscheiden. Und wenn ich klar unterscheiden kann, ist auch das Chaos keines mehr...

V) Das ist punktgenau getroffen. Wisse, was du bist und wisse, was du kannst, zu was du alles fähig bist, aber vermische dieses Wissen nicht.

A) Wie ein Buch, wo zig Sachen geschrieben stehen, aber das Buch hat sich nicht selber geschrieben...

V) Bingo, du bist der Schreiber, nicht dein Werk, aber dein Werk spiegelt den Schreiber wider, es wird aber nicht zum Schreiber.

A) Darum gehören alle Erfahrungswerte ins Buch und der Schreiber bleibt neutral, wenn er das so will?

V) Erfasst! Du als Regisseur deines Seins bestimmst den Ablauf, aber die Menschen werden vom Ablauf bestimmt. Das ist der ganze Unterschied, der zur Unklarheit führt.

A) Dann bestimme ich auch die Manifestationen, die ich haben will?

V) Was wären denn das für Sachen, die du haben willst?

A) Fülle in allen Dingen...

V) Warum willst du die haben? Du bist die Fülle in allen Dingen! Hey, du bist der Regisseur und nicht irgendein Komparse in irgendeinem Film.

A) Wenn das so ist, dann brauche ich ja gar nichts zu manifestieren, weil es mir eh zufließt, sobald ich alles Unklare beseitigt habe?

V) Richtig, denn nur das Unklare verunmöglicht eine klare Manifestation, außer das Chaos manifestiert sich. Sieh dein Leben, aber das hattest du ja bereits und ich meinte, das sollte nun beendet werden.

A) Unklarheit manifestiert Unklarheit, Klarheit manifestiert Klarheit und die Dinge, die ich brauche, sind in der Klarheit nur klar erfassbar für mich als Mensch?

V) Etwas kompliziert ausgedrückt ist das richtig, aber warum geht?s nicht einfacher? Du Bist DU und alles, was zum DU gehört, ist in dir!!!

A) Dann war immer alles da, nur ich habe es nicht gesehen?

V) Ja, es ist immer alles da, wie die Luft, die dich umgibt. Aber wenn du deine Nase in eine Tüte steckst, atmest du eben Tütenluft.

A) Dann sind alle vermeintlichen Hemmnisse, die ja die Manifestation von Mangel bewirkten, lauter Tüten?

V) So kannst du es auch nennen. Es sind lauter von dir erschaffene Behälter, wo du das und das andere reinpacken willst, statt alles dem freien Fluss zu überlassen.

A) Der freie Fluss würde bedeuten, dass immer genau das zu mir gelangt, was ich im Moment haben will?

V) Ja, du kennst doch die Gesetzmäßigkeiten der Anziehung, und nach genau diesem Prinzip funktioniert Leben.

Du brauchst nichts Spezielles zu manifestieren, solange du dich dem freien Fluss des Lebens überlässt. Aber die Angst, etwas zu verpassen, erschafft dir den bestimmten Wunsch, das oder dieses haben zu müssen - und daher rührt auch der Mangel, weil dein Gedankenkarussell nie erfassen kann, was der Meister braucht. Der Hobel hat sich dann über den Meister erhoben. Das kann nur schief gehen. Ich erhebe mich auch nicht über den Meister, der du bist, aber ich bin gerne des Meisters Werkzeug und nicht des Hobels Knecht.

A) Dann wäre nun ja alles klar und wir können diesen Dialog beenden?

V) Können wir, aber müssen nicht und bist du ganz sicher, das du nun alles begriffen, erfasst und verstanden hast?

A) Der Verstand, mit seiner, na ich sag?s nicht... beharrlichen, mich nicht in Ruhe lassen wollen...

V) Sprich´s ruhig aus. Mir macht das nichts. Ja, ich bin genau und beharrlich in meiner Genauigkeit, weil das der einzige Weg ist, der dich in die Fülle deines SEINS führt!

A) Ich habe gedacht, die Fülle sei in mir???

V) Du hast es gedacht, aber Denken und Wissen sind nicht dasselbe. Beweise dafür hast du zur Genüge gesammelt, schaue mal dein dickes Buch an...

A) Was soll das nun wieder heißen oder bedeuten?

V) Solange du noch so ein Buch mit dir rumschleppst, solange bist du noch nicht in der Fülle, denn die Fülle kennt keine Bücher, wo es drin steht, wie ich zur Fülle gelange.

Fülle trägt gar nichts mit sich rum, die ist, sonst wäre es keine Fülle...

A) Du meinst, ich versuche immer noch die Fülle so quasi zu erfassen, um sie verstehen zu können? Das stimmt, da hast du recht, das regt sich noch in mir...

V) Das Erfassen wollen hat so einige Haken an und in sich. Erkenne den Unterschied zwischen Wollen und IST...

A) Du meinst, das Wollen will etwas Bestimmtes und die Fülle ist nichts Bestimmtes, obwohl sie alles, was sich je bestimmen lässt, in sich birgt?

V) Erfasst! Alles, was sich bestimmen lässt, ist in sich ein Irgendetwas, aber sicher nicht die Fülle.

Die Fülle geht nicht wie in einem Einkaufszentrum von Gestell zu Gestell, um sich zu fühlen, sondern die Fülle wäre in diesem Beispiel das Einkaufszentrum selber, das eben das ganze Sortiment in sich birgt...

A) Und sobald ich ein Ding aus diesem Sortiment bestimmen will, trenne ich es sozusagen ab von der Fülle?

V) Da ist das Einkaufszentrum ein schlechtes Beispiel dafür, weil es eine Örtlichkeit darstellt mit Inhalt. Die Fülle ist aber weder eine Örtlichkeit noch an einem bestimmten Ort auszumachen. Sie durchflutet das ganze Universum, ist also überall gleichzeitig...

A) Dann können wir gar nie aus der Fülle herausfallen?

V) Nein, das könnt ihr nie, aber was ihr könnt ist, diese Tatsache nicht wahrzunehmen und euch so einzugrenzen, dass die Fülle wie außen vor bleibt. Aber dem ist auch nicht so, dann seit ihr eben mit und in der Fülle eingegrenzt, völlig eingeschlossen in der Fiktion der Mangelfülle...

A) Hui, das tönt aber sehr abstrakt..

V) Eure Denkweise ist sehr abstrakt und darum nur sehr schwer nachvollziehbar.

Die Fülle ist es aber nicht.

A) Dann gibt?s nur eines, das die Fülle spürbar machen kann...

V) Das wäre?

A) Die Liebe...

V) Dem ist so, SO IST ES!!!

A) Demnach stellt die Liebe die Fülle dar?

V) Nein, sie stellt sie nicht dar, LIEBE ist FÜLLE!!!

A) LIEBE sei DANK!!!

Andreas, der dem SEIN auf die Spur gefolgt ist...
Lichtensteig, den 29 Januar 2004


Kopfgespräche = Hirnen...

K) = Kopf A) = ich, also Andreas

A) Also lieber Sitz des Gehirns, beginnen wir einen Austausch darüber, was dich zum Hirnen verleitet. Ich denke, du bist genauso kooperativ wie der Verstand, der versucht, in dein Tohuwabohu etwas Ordnung und Klarheit reinzubringen.

K) Du meinst, ich habe das nicht, ich mit meinem überaus großen Speicher an Wissen, dass du mir zugeführt hast mit all deinen Taten und Aktionen auf Erden?

A) Dass du Wissen hast, weiß ich, dass du speichern kannst, weiß ich auch, liebes Gehirn, aber dass du mir oft Probleme verursachst, scheinst du nicht zu wissen...

K) Und welcher Art sind diese Probleme? Ich tue doch nur meine Pflicht und versuche, dein Erleben und Fühlen auf die Reihe zu bringen.

A) Das stimmt, aber oft bleibt es beim Versuch, weil du niemals deine ganzen Kapazitäten ausschöpfst, zum Glück noch nicht, ansonsten wäre das Durcheinander nicht mehr erträglich.

K) Ich benutze das, was mir zur Verfügung steht - von dir zur Verfügung gestellt wird.

A) Ja, das stimmt, aber darum will ich ja den Dialog, den Austausch mit dir, um das zu ändern und dir alle Kapazität zur freien Verfügung zu stellen, also möchte ich mit dir zusammenarbeiten, wenn das möglich ist für dich.

K) Sicher ist das möglich, doch das tun wir doch schon die ganze Zeit.

A) Wir meinten es zu tun, aber seit dem Gespräch mit dem Verstand, der ja seine Büros auch bei dir hat, bin ich mir da eben nicht mehr so sicher und darum wollen wir mal ausleuchten, was wir da zusammen wissen und was du alles gespeichert hast.

So, wollen wir beginnen, dass du mir ein Inventar deines gespeicherten Wissens vermittelst.

K) Das Inventar ist: deine ganze Gefühlswelt mit allen Erfahrungswerten, deine Emotionen mit allen Erlebnissen und allem, was du je gewollt und gewünscht hast; das ist im Moment sehr in Veränderung. Und dann natürlich all dein Wissen über die Zusammenhänge von allem, was dich je interessiert hat und immer noch interessiert.

A) Mir geht es darum, diese Verknüpfungen genauer anzuschauen, wo was miteinander in Verbindung gebracht wird oder wurde, das aber nicht zusammenhört und mit dem ganzen Hintergrund der Reaktionen und Aktionen.

K) Du hast mich ja nie speziell informiert, was ich speichern soll und was nicht. Und wenn ich nun deinen Dialog mit dem Verstand anschaue, dann hatte ich hier auch keinen direkten Zugang, weil du mich nicht darauf aufmerksam gemacht hast.

Andreas, ich bin von dir abhängig, was ich tun soll und was eben nicht, das musst du mir schon mitteilen, was aber nun sicher im verstärkten und bewussterem Rahmen geschehen wird, denn ich spüre ja deine inneren Veränderungen als erster.

Das heißt nun für dich wie mich, Zusammenarbeiten in allen Bereichen.

Von dir brauche ich eben dein Wollen und das möglichst klar und einfach, dann kann ich dir mein Wissen und meinen Speicher auch vollumfänglich zur Verfügung stellen und dann ändert sich auch bald das brachliegende Feld, das bisher unbenutzt blieb.

A) Wenn ich dich richtig verstanden habe, brauchst du meine bewussten Infos, was ich WILL?

K) Ja genau, die brauche ich und ich bin gerne bereit, mich auch vom Verstand führen und beraten zu lassen, denn er braucht mich ja ab und zu auch.

Bei mir herrschte bisher einfach offene Tür und jeder und jedes konnte ein- und ausgehen und sich bedienen, denn ich habe ja keine Wächterfunktion, die gehört dem Verstand, sondern ich bin eine Bibliothek ohne Schließfächer.

A) Dann habe ich letztlich das Durcheinander verursacht, weil ich allem seinen Lauf ließ, ohne genauer hinzuschauen und dann ausbadete, was da aus logischen Abläufen geboren wurde. Da brauche ich mich ja nicht zu wundern, dass es zu so einem Schlamassel überhaupt kommen konnte! Lustig, wenn ich es mir genauer betrachte, bin ich das, was der Verstand schon gesagt hat: der Verursacher von allem, was mir begegnete und noch begegnen wird, also muss ich nun meine Meisterfunktion mal endlich wahrnehmen mit der Gewissheit, dass ja alles zur Verfügung steht, was ich für diese Meister-Aufgabe brauche.

K) Ja, das steht dir immer und jederzeit zur Verfügung, das war aber immer so. Doch wie es wahrgenommen wird von dir, steht eben nicht in meiner Macht, ich habe nur Verwaltungsaufgaben - mehr nicht.

A) Dass diese Firma "Andreas" überhaupt noch funktioniert, wundert mich schon bei diesem chaotischen Durcheinander vom "Zulassen wollen und Geschehenlassen".

Das ist ja der größte Witz, der uns je gepredigt wurde.

Das stimmt doch alles nicht, und daher unser Fatalismus, der nicht mal ein Fundament hat, außer der Unwissenheit.

Ja, ja, "der Himmel wird?s schon richten", das ist der größte Stuss, den es gibt. Der Himmel richtet gar nichts und sitzt auch über nichts und niemanden zu Gericht. Alles Erfindungen, um uns schön unwissend zu halten, und das nennt man dann "Selbstlosigkeit", dass ich nicht lache...

K) Gefühle, die sind mir eigen, und auch Emotionen, damit kann ich umgehen, aber durch die unklaren Informationen deinerseits an mich habe ich Vieles durcheinandergebracht. Doch wie sollte ich das erkennen können???

A) Das konntest du gar nicht erkennen, weil ich ja den Verstand mit dir oft verwechselt habe. Der versuchte sich immer wieder Gehör zu verschaffen. Aber mein Geschrei war eben lauter als seine Stimme, das hat nun ab sofort ein ENDE.

K) Ich nehme gerne die Hilfe vom Verstand in Anspruch. Das bedeutet für mich auch viel weniger Arbeit als bisher, wo ich immer wieder einigermaßen versuchte, etwas Ordnung in den ganzen Informationsfluss reinzubringen. War keine leichte Aufgabe, das kann ich dir flüstern.

A) Ja, das kann ich mir inzwischen auch sehr gut vorstellen.

K) Was soll ich also tun mit meinem Wissen und meinen ganzen anderen gespeicherten Informationen, damit hier eine Ordnung einkehren kann?

A) Wir müssen die Prioritäten dieser Informationen festlegen, damit das Gedankenkarussell ein Ende hat - ich meine das Karussell, das sich verselbständigt hat.

K) Das ist kein Problem, ich kann auch die Türen ein wenig zumachen, damit nicht alles und jeder da ein- und ausgehen kann, aber verschliessen kann ich sie nicht. Das ist, wie gesagt, nicht meine Aufgabe. Und dann würde ich vorschlagen, den Verstand hier mit einzubeziehen, weil der einen viel besseren Überblick hat aus seiner Schaltzentrale heraus.

A) Das ist ein brauchbarer Vorschlag, und ich bemühe mich darum, auch in dem, was ich will und was wichtig für den Moment ist, dir klare Botschaften zu geben, damit du nur diese jeweiligen Informationen bereitstellst und alles andere unbeachtet lässt.

K) Meine Informationen umfassen ja eine unendliche Fülle - und wer sucht sich die wichtigsten Informationen denn aus? Ich kann das nicht, weil ich Informationsfülle verwalte, aber nicht die einzelnen Ressorts einsehen kann, wie du das haben willst.

Das ist auch eine Aufgabe, die ich nicht wahrnehmen kann, die Informationsfluss-Herausgabe muss also entweder von dir oder vom Verstand gesteuert werden und dann liefere ich, was dazu benötigt wird.

A) Das ist bereits geschehen, weil der Verstand ja dieses Gespräch sehr aufmerksam mitverfolgt, weil er sich bereits angesprochen fühlt und aus unserem ausführlichen Gespräch, das wir zusammen hatten, er bereits weiss, was angesagt ist, dann wird in den meisten Fällen er dir sagen, was benötigt wird.

K) Dann kümmere ich mich also nur noch darum, was mir auch ursprünglich als meine Aufgabe aufgegeben wurde: diesen Informationsfluss bereitzustellen, der ausdrücklich verlangt wird - und nichts darüber hinaus?

A) Das ist richtig und das tue auch. Was auch noch eine deiner Aufgaben ist: stelle diese Informationen, die zuvor im Irgendwo rumflatterten, weil sie nicht einzuordnen waren, doch auf einem separaten Feld zur Verfügung, in einem separaten Raum, den wir den Informationsvielfaltraum nennen wollen, bereit, um alles einzusehen, aber im geschützten Rahmen, was auch noch benötigt werden könnte, aber nicht dringend muss.

Das erhöht die Vielfalt der Möglichkeiten und auf die will ich nicht verzichten. Aber es schränkt den unkontrollierten Informationswirrnisfluss etwas ein.

K) Das ist bereits geschehen und steht jederzeit zur Verfügung, so wie jetzt, wo dieser Dialog mit mir im Gange ist. Ich muss hier ja alles sortieren, was benötigt wird, um diese Information so optimal bereitzustellen, damit auch gar nichts vergessen werden kann. Das schränkt nur das Chaos ein, nicht aber deine Mitteilungen, die dir wichtig sind.

A) Dann ist also dieses Problem bereits im Griff?

K) Ich würde sagen: nicht im Griff, aber einigermaßen wohl geordnet...

A) Hast du irgendwelche spezielle Fragen noch dazu?

K) Ja, das habe ich: ich bekomme sehr hautnah mit, dass irgendwelche Veränderungen anstehen, denn nun wird von Ordnung gesprochen, vom "nicht mehr Chaos zulassen", von der "Verstandeskontrolle über meine Arbeit und mein Archiv".

Soweit ich mich erinnern kann - das ist nicht weit, aber es reicht immerhin - war das doch mehr oder weniger immer egal, ausser in Schulen, oder Kursen, wo ich spezielle Informationen reinbekam, meistens zu einem speziellen Thema, aber ansonsten war doch immer Jahrmarkt in allen Bereichen.

A) Ja, Jahrmarkt ist eine gute Bezeichnung für das, wovon ich mich nun verabschieden will.

K) Kannst du mir aber den genaueren Grund nennen, warum du dich davon verabschieden willst? Den verstehe ich irgendwie nicht so recht, obwohl mir weniger Arbeit durchaus recht ist.

A) Schildere doch du mir, wie du diese Veränderungen wahrnimmst.

K) Etwas habe ich bereits erwähnt: das ist die Ordnung, die hier reinweht - dann weil du andere Informationen abrufst - und die gezielt.

Irgendwie finde ich mich nicht mehr ganz zurecht, weil ich das Chaos gewohnt bin und für mich Infos suchen, danach wühlen normal war. Aber jetzt brauche ich nur einer Art Leitstahl zu folgen und ich habe diese Infos, die ich brauche.

A) Wie sieht denn dieser Leitstrahl aus?

K) Dafür und darüber habe ich fast keine Infos, aber sie fluten nun rein.

Doch sie kommen mir bekannt vor, aber wie aus uralten Zeiten, es sind oft Erinnerungs- Aufforderunge, die hier ankommen und die gebraucht werden, das ist eigentlich das Andere daran.

A) Also bist du eher gewohnt, dass Dinge hereinfluten, wie im Ausverkauf eines Jahrmarktes?

K) Ja, von allem etwas, aber nichts Genaueres oder Umfangreiches zum selben Thema. Darum habe ich ja bisher immer nur versucht, etwas Ordnung hinein zu bringen und hatte eben viel Arbeit damit; und dann war das, was wieder verlangt wurde, genauso wirrsinnig. Auch von allem etwas und nichts Gezieltes, ausser den Jammerinformationen, von denen waren viele im Umlauf.

A) Bezeichne mal solche Jammerinformationen.

K) Also typische sind: all diese "Warum" und "Wieso", und dann gepaart mit Traurigkeit. Warum ich das unterscheiden kann? Weil es immer wieder parallel mit den Erinnerungsabrufen zusammenfiel und den sogenannten romantischen Bildern.

Ich kann mit diesen Bezeichnungen nichts anfangen, aber wenn ein Sonnenuntergang romantisch sein soll, dann sind es solche Bilder oder Bilder, die mit Menschen zu tun haben, die ihr "Partner" oder "Kindheit" oder dergleichen nennt.

A) Interessant, was du da erzählst, du kennst also Gefühle, Emotionen - aber nicht die Bezeichnungen, die wir dafür haben?

K) Nein, die kenne ich nicht, aber ich kann sehr wohl unterscheiden - und das sehr genau.

A) Dann erkläre mir mal, wie du etwas vom anderen unterscheidest?

K) Das sind Farben, die den einzelnen Bereichen angehören, da sind Energien, die ich sehr genau unterscheiden kann und das reicht mir aus, um zuordnen zu können.

A) Dann ist es das, was die Wissenschaft messen kann und das sie "Hirnströme" nennen, also Spannungsunterschiede, die messbar sind.

K) Möglich, ich weiss es nicht und es interessiert mich auch nicht. Ich habe diese Möglichkeiten und die sind unerschöpflich. Egal was für Informationen reinkommen, immer sind diese Erkennungen mit dabei, und ich habe doch einen Leitstrahl erwähnt, das ist eben dieser Schlüssel zu den einzelnen Teilen.

A) Kann man die auch als Impulse bezeichnen?

K) Ja, das sind Impulse.

A) Dann wären romantische Impulse anders als Rechenaufgaben?

K) Ja, sicher, die romantischen sind heftige zuckende kleine farbige Blitze und meistens folgt ihnen diese Traurigkeit nach - das sind eher langsamere, in dunkleren Farben gehaltene Ströme.

A) Sehr spannend, was du mir da erzählst. Aber noch eine Frage zu diesem Leiststrahl: wie nimmst du den wahr?

K) Der neue, wie ich ihn bezeichnen will, ist ein eher ruhiger, in allen Farben schimmernder Strahl, und es geht eine grosse, andersgeartete Energie davon aus, als von Traurigkeit.

A) Du speicherst also Energiepakete je nach Schwingungen und Farben, nicht Worte und Begriffe.

K) Nein, darum kann ich ja mit Worten und Begriffen nichts anfangen, ich muss daher zuerst die Impulse, die von euerem Wollen herkommen, verwandeln in Energieimpulse, um mich zurechtzufinden.

A) Könnte es sein, dass du hier auch ein Chaos mitverursachst, weil du die einzelnen Energiefelder nicht genau auseinanderhalten kannst?

K) Nein, sicher nicht, ich kann sehr genau auseinanderhalten, aber wenn so durchmischte Informationen ankommen, wo nichts mehr zu erkennen ist, da bekomme ich Schwierigkeiten sie einzuordnen und belasse es dann damit, diesen ganzen Informationsgemischhaufen so zu deponieren, dass ich den einfach wieder aufrufen kann, weil derselbe ja oft wieder verlangt wird. Also warum zuerst auseinandernehmen, um ihn dann wieder zusammenzuschmeissen???

A) Du bekommst Chaos rein und verlangt wird wieder Chaos?

K) Oft ist das so...

A) Ist es dir möglich, dieses Chaos etwas zu entwirren oder die Farben zu benennen? Denn ich denke, dass dieselben Farben auch dieselben Themen beinhalten.

Ich werde dann zusammen mit dem Verstand diese Dinge in unsere Sprache übersetzten und dir bleiben dann Sprachfetzen, mit denen du dich ja nicht belastest, weil sie dir ja nichts bedeuten.

K) Das ist eine Möglichkeit, aber du musst mir helfen. Ich beschreibe in etwa das, was einer Farbe zugeordnet werden kann und du machst die Übersetzung, die ich ja nicht brauche.

A) Noch etwas zu den Farben: je dunkler die Töne sind, desto mehr hat das mit langsameren Schwingungen zu tun, ist das richtig beobachtet?

K) Ja, das ist richtig. Diese dunkleren Töne kommen so quasi dahergeschlichen und die hellen blitzen daher.

A) Dann brauchst du mir von einem Farbspektrum ja nur die Helligkeit zu beschreiben, einordnen in "erlöst" oder "unerlöst" kann ich es selber, denn alles was dunkler ist hat mit klebriger Anhaftung zu tun - wie Krankheiten, und alles was blitzt, hat mit der Leichtigkeit wie im Spiel zu tun.

K) Das entspricht ja auch meinem Empfinden, obwohl mich Gefühle oder Traurigkeiten ja nicht berühren, ich habe keine Emotionen - ich verwalte sie bloss.

A) Dann färben ja auch keinerlei Emotionen deine Arbeit?

K) Nein, wieso? Wenn dem so wäre, wie könnte ich überhaupt noch was tun?

A) Das erstaunt mich ja immer wieder bei gewissen Menschen, obwohl es ihnen schwer und klebrig geht, funktionieren sie immer noch - aber das Lachen haben sie verlernt.

K) Bei euch Menschen fließen eben alle diese Werte zusammen, die von mir her kommen, die vom Verstand her fließen und die von der Seele ausgehen.

A) Ja, der Mensch - ein Wunderwesen, das funktioniert, aber nicht lebt, das ums Überleben ringt und neben einer Quelle imstande ist, zu verdursten.

Das Wunderwesen der getrennten schizophrenen Abspaltungen vom wahren Sein.

K) Das war nun ein Ausflug zu den Philosophen...

A) Möglich, aber es ist mir nicht mehr wichtig, wer was gesagt hat, mir ist wichtig, was jetzt ist und was ich aus meinem unleidigen Chaos herausholen kann, um es neu zu gestalten oder um ihm wieder den ursprünglichen Sinn zu geben.

K) Du kennst also den ursprünglichen Sinn?

A) Eigentlich schon, nur ist der Speicher noch etwas durcheinander und darum beginnen wir jetzt mit dem Ordnen, dem Aufräumen und dem Entsorgen von allen Verbindungen, die eigentlich gar keine sein dürften, die aber mit der Gewalt des Willens doch zusammengeführt und geklebt wurden.

K) Das geht ganz einfach und du brauchst dazu weder Sprengstoff noch ein Brecheisen. Wir trennen sie farblich wieder auseinander, denn alles hat die Eigenschaft, seinen inneren Kern nicht zu verändern, weil er das Wesen eines Dinges ausmacht und das ist unabänderlich da.

A) Das vereinfacht aber alles sehr, hoppla, ist ja einfach! Nur sollte ich nun meine Emotionen dem Verstand übergeben, damit die nicht wieder Chaosklebskulpturen fabrizieren, denn emotionsfrei kann auch ich neutral und gelassen bleiben.

K) Da habe ich's aber um einiges einfacher als du, weil ich emotions- und gefühlsfrei bin.

A) Nein, mein lieber Kopf, du kannst deshalb auch nicht kreativ tätig sein, sondern wirst immer Verwalter bleiben.

K) Nun zu den einzelnen Grundfarben. Rot hat immer mit Bewegtem und Schnell- und Langsamen zu tun, also Blitz und Trägheit, je nach Abstufung der Töne.

Blau ist, was fliesst, was auch viel mit Tränen bei euch zu tun hat.

Gelb ist laut und grell, eine bizarre Farbe, denn überall wo ein dunkleres Gelb vorkommt, wird es träge, schleppend und lässt sich fast nicht bewegen.

Grün ist Lebendigkeit, ist Freude, ist Leben.

Braun kommt ja vom Rot, wie Violett auch, doch da hat's grosse Unterschiede, denn dem Violett ist eine poetische Stimmung eigen; viele Gedichte strahlen diese Farbe aus.

Das Braun hingegen viel Gewalt - und im Chaoshaufen ist sie zum Teil vorherrschend.

A) Das entspricht grob auch meinem Wissen und meinen Erfahrungen, ich weiss von dir.....

Dann nimm mal diese Farbtöne so auseinander, damit sich die Farbunterschiede ähneln, dann haben wir sicher mal schon etwas mehr Ordnung.

K) Bereits geschehen...

A) Nun nimm mal alles, was sich schwingungsmässig abstösst, auseinander, da müssten dann wiederum auch ähnliche Farbtöne rauskommen.

K) Bereits geschehen...

A) Nun nimm mal alle Farbtöne, die sich durch ihre Schwingungen anziehen, auf die eine Seite und alle anderen auf die andere, wenn das geht.

K) Bereits geschehen, aber mit einigen Widerständen, weil sich das, was aufeinander anziehend wirkt, nicht trennen lässt.

A) Gut, dann belasse es mal zusammen.

Wie sieht's nun aus?

K) Sehr bunt, aber ruhig...

A) Verändern kannst du als Verwalter nichts?

K) Nein, das geht nicht, das musst schon du tun.

A) Dann nimm mal alle hellen, leicht schimmernden Dinge und lege sie zu den schweren, trägen, was geschieht da?

K) Verwandlung, die dunkleren werden heller aber die helleren nicht dunkler.

A) Das wollte ich wissen, dann wissen wir auch, wie wir das Chaos auflösen können: indem wir alles, was Harmonie ausstrahlt, zu dem bringen, was noch träge schwingt. So einfach ist das, wenn man emotionsfrei agieren kann.

K) Ob es eine Idee ist, wenn ich einen Spiegel in meinem Archiv aufstelle, der bewirkt, dass alles, was eher chaotisch daherkommt, zuerst wieder auf dich zurückgespiegelt wird, um dir nochmals die Gelegenheit zu geben, dich zu entscheiden, ob du es so oder eben doch anders willst. Denn längst nicht alles kommt gezielt von dir geschickt hier an, vieles kommt einfach so dahergeflogen wie herrenlose Brieftauben.

A) Du meinst einen Bewusstwerdungsspiegel... finde ich eine geniale Idee.

Denn oft reagiere ich ja einfach, ohne recht die Folgen zu überlegen und daher sind diese Gedankenbilder herrenlos. Diese sind es aber genau, die, wenn sie sich ansammeln, wieder Chaos bewirken.

K) Der Spiegel müsste aber so installiert werden, dass er es dort, wo du es wahrnehmen musst, reflektiert, ansonsten nützt er ja nichts.

A) Probleme entstehen meist bei und mit den Emotionen, weil die sehr schwer in den Griff zu bekommen sind, weil die eigentlich alles, was mich je verletzt oder erfreut hat, gnadenlos widerspiegeln. Sie haben wohl eine wichtige Ventilfunktion, doch auch die Tendenz, sich zu verselbständigen.
Das Selbstmitleid ist da ein famoses Beispiel.
Hier Änderungen zu bewirken, geht nur über die Bewusstwerdung dieser Mechanismen. Das muss ja nicht bedeuten, die Emotionen abzustellen oder gar abzuwürgen, das wäre grundblöd, weil Emotionen viele gute Dienste liefern, gerade in kreativen Prozessen, wo es nun mal ohne Gefühl nichts wird.
Ich halte auch nichts von der Selbstbeherrschung, das ist Masochismus und den will ich bestimmt nicht.

K) Selbstbeherrschung hat eine eher dunklere Farbe, das bedeutet, Gewalt ist mit im Spiel oder Macht.

A) Man müsste eine spielerische Form finden, damit umzugehen, dass es Freude bereitet damit zu spielen. Somit ist dem Machtmissbrauchspiel das Fundament entzogen.

K) Du kannst ja zum teil diese Farbschwingungen wahrnehmen. Das geht auch übers Gehirn, aber das sind Teile, die eben noch brach liegen. Diese müssten aktiviert werden. Und wie aktiviert man etwas? Indem man es benutzt.
Wenn du mir den Schlüssel in diese unbekannte Bereiche gibst, werde ich mich da mal umschauen, wie es dort aussieht und was für Archive dort zur Verfügung stehen und was ich dort Abgelegtes finde, denn da muss was sein, sonst würden wir nicht darum wissen.
Ich weiss ja auch darum, aber kam nie dazu, Expeditionen in diese Bereiche zu starten. Das andere Gewirr hat mich so beschäftigt, da blieb eben keine Muse dafür.
Doch Kapazitäten werden nun ja frei, weil ich mich um das Chaos nicht mehr gross zu kümmern brauche und einen Teil übernimmt der Verstand und der findet inzwischen auch Gehör bei dir.

A) Seltsam, da lebt man in einem Riesenpalast und benutzt ein bis zwei Zimmer und scheint zufrieden zu sein???

Ich bin es nicht mehr! Auf, gehen wir mal den ganzen Palast inspizieren, um ihn dann herzurichten für eine umfassende Aktivität, die sicherlich bewirkt, dass wir uns alle in einen Schaukelstuhl setzen können, um diesem Spiel zuzuschauen. Denn es bedeutet bei weitem viel weniger Arbeit, den ganzen Palast zu bewirtschaften als zwei vorgepfropfte Zimmer.

K) Da es geistige Räume sind, stimme ich dir zu...

A) Warum wir uns vom Potential eines Neandertalers verhalten, ist mir nun klar. Diese scheinbaren Fortschritte der Zivilisation sind Rückschritte in der geistigen Freiheitsentwicklung, weil diese Ellenbogenmachtspiele soviel Ressourcen auffressen, dass für das Wahre Sein kein Platz mehr vorhanden ist. Denn Image fordert Aufmerksamkeit, ansonsten geht das Image baden.
Ich lasse mein Image sausend baden gehen.
Da ist noch etwas: EGO nennt sich das.
Ich stelle immer wieder fest, die meisten Menschen haben damit ein Problem und wollen das Ego abschaffen; dann müssen sie ihre Identität abschaffen, sich also selber vernichten.
Es gibt eben 2 Egos, das veränderte Ego, das dem Image dient und sich der Welt und ihrem Schein verpflichtet hat, und das wahre EGO, das den Schein durchschaut und dem Sein verpflichtet ist.
Aufräumen im Archiv lässt solche Schlussfolgerungen zu, sie sind beim Ordnen des Chaos wieder erkennbar geworden im Zusammenhang des Seins und nicht im Zusammenschustern von dem, was man irdisches Leben nennt.

K) Das ist aber verständlich, weil Illusionen, wenn sie aufrechterhalten sein wollen, auch Erklärungen brauchen, die das veränderte EGO so einigermaßen zufrieden stellen können, damit es wenigstens irdisch funktionierten kann.

A) Ich will aber nicht mehr funktionieren, sondern leben, IM SEIN den Fluss der Fülle erfassen, um darin zu baden als der, der ich BIN.

K) Diesen Weg haben wir jetzt freigeschaufelt und die anderen Räume sind wahrlich unbewohnt geblieben lange Zeiten hindurch.

Den Staub der Erinnerungen an alte Werte habe ich nun entfernt und zum Vorschein kamen Erinnerungen an Zuhause...

A) SO SEI und SO IST ES!!!


Den Weg in die FÜLLE des Seins habe ich nun begonnen, am 31 Januar 2004 - Andreas


Seelen Dialog

S) = Seele A) = Andreas

A) Starten wir mal den Versuch, das, was uns verbindet, in menschlichen Worten und Schrift festzuhalten, mit dem Bewusstsein, dass sich nie etwas Lebendiges festhalten lässt, aber diese Fragmente scheinen noch nötig zu sein.

S) Schön, das mein Geheimrezept Folgen hat.

A) Du meinst die Sehnsucht?

S) Ja genau, diese meine ich.

A) Du hast ein leichtes Reden, denn du wirst ja nicht direkt mit dem Schutt dieser Welt konfrontiert.

S) Meinst du, das sei so, dann irrst du aber gewaltig.

A) Dann erkläre mir das mal genauer, was du meinst.

S) Ich nehme alles wahr und ungefiltert, dann kommt dazu, dass ich immer um deinen Ursprung weiss und somit beides vor Augen habe: das, was du "Weltenschutt" nennst und das, was dein SEIN ausmacht - das ist nicht immer so locker zu nehmen.

Dazu kommt deine wunderbare Bereitschaft, mir nicht zuzuhören, aber oft davon zu reden, dass ich dich leiten solle.

A) Das nennt sich dann: unbewusste Heuchelei.

S) Oder auch manchmal bewusstes nicht wahrhaben Wollen, von dem du genau weißt, dass es wahr ist.

A) Somit wären nun die Fakten auf dem Tisch, um was es ging und um was es heute geht, was wir gemeinsam wollen.

S) Was ich will, weiss ich schon immer und was du willst, das sehen wir dann, wenn du dich zum Thema Seele geäussert hast, damit ich fühlen kann, was da Wirklichkeit ist und was da immer noch unter der Rubrik "Fromme Wünsche" läuft.

A) Du hast ja sehr stark mit dem bewussten Wollen zu tun.

S) Nein, das habe ich nicht. Ich habe nur mit deinem SEIN zu tun.

A) Also hängt unser inniger Kontakt nicht mit meinem Wollen zusammen, sondern mit dem, was ich als das wahre SEIN erkannt habe, um danach die nötigen Schritte der achtsamen Veränderungen einzuleiten?

S) Auch nicht, es hat nur mit dem dich Einschwingen in das, was DU BIST zu tun. Mit der Echtheit deines Wollens kann das Einschwingen beginnen, aber Beginnen und Sein sind nun mal nicht dasselbe, weil eines "einen Weg gehen" bedeutet und das andere "SEIN zu LEBEN".

A) Bedeutet "Sein zu leben" nicht auch "Wege zu gehen"?

S) Nein, "SEIN zu leben" bedeutet, sich der Fülle bewusst zu sein und Wege gehen von da nach dort. Darin ist wohl SEIN enthalten, aber es ist nicht in der Fülle des Seins.

A) Dann bedeutet "Wege gehen" nichts anderes, als die aktive Tätigkeit auf dem Feld des Seins, und "Wege" darin zu sehen, hat mit einem Scheuklappenblick zu tun?

S) So kannst du es bezeichnen, der Scheuklappenblick ist ein gutes Beispiel.

Euere Wege auf Erden wurden eben zu Wegen, weil ihr mit der Zeit immer mehr den Blick, den Überblick über das Gesamte verloren habt. Darin liegt auch die Entstehung des Schleiers begründet und somit die Trennung von Dies- und Jenseits.

A) Diese Trennung fand aber in Wirklichkeit nie statt?

S) Nein, natürlich nicht, nur habt ihr euch in die Illusion geflüchtet und nur darin besteht ja die Trennung, dass Illusion selten der Realität entspricht.

A) Aber diese Illusionen wurden dann zu unserer Realität auf Erden?

S) Eigentlich nein, sie wurden zum irdischen Realitätsbewusstsein erhoben und euer Leitfaden, schaut an was daraus wurde...

A) Aber dieser ganze Mord und Totschlag der Geschichte, ist doch auch eine Realität..

S) Nein, eine Illusion, weil ihr Mord und Totschlag nur eueren vergänglichen Körpern angedeihen lassen könnt - nie aber dem wahren SEIN.

A) Wie in einem Filmstudio, wo Szenen gestellt werden, die dann zusammengefügt einen Ablauf, eben den Film ausmachen?

S) Diesen Vergleich lass ich gelten, aber bedenke, ihr habt dadurch auch meine Struktur mitverändert, weil das ganze ja nicht nur einige Minuten oder Stunden dauerte wie ein Film, sondern sich über Jahrmillionen ausdehnte. Diese relativ lange Zeitdauer hat Veränderungen bewirkt im ganzen Kosmos oder Universum oder Omniversum, wie ihr es nennen mögt.

A) Es ging doch damals darum, Bewegung in ein, wie es schein, festgefahrenes Sein zu bringen und darum haben einige beschlossen, diesen Weg der Erfahrungen zu gehen, wie Ramtha es ausdrückte: "die Rosen, die wir erschaffen, haben auch zu riechen".

S) Das ist richtig und da hat auch niemand was dagegen. Hier geht es mir darum, die geistige Realität, egal wie ihre Auswirkungen waren oder sind, zu manifestieren, denn geistige Realität bedeutet Bewegung, Schöpfung, stetiges kreatives SEIN.

A) Dass es aber Sackgassen gibt, hat ja auch diese Kreativität bewiesen, weil, wenn ein Platz voll ist, muss ein neuer erschaffen werden, um den wieder gestalterisch zu füllen.

S) Das kannst du so interpretieren, aber darum geht's letztlich nicht. Es geht alleine um die Fülle, die sich ausdehnen will und in dieser Ausdehnung ergeben sich manchmal Pausen, Atempausen und diese als Sackgasse zu bezeichnen, das entspricht nicht dem, was war.

A) Dann gingen uns so quasi die Ideen aus?

S) Nein, auch nicht. Es ging darum, neue Horizonte zu erforschen, die da heissen mit irdischen Worten: Gefühle, Emotionen...

A) Also musste man Zustände erschaffen, die dieses auch zuließen, wie z.B.: Getrenntheit vom Ursprung.

S) Diese Möglichkeit barg und birgt Neuland betreten zu wollen immer in sich. Dass es dann so krass wurde, damit hat niemand gerechnet, aber es war bald abzusehen, als der erste Schleier sich zu bilden begann.

A) Und warum wurde das Experiment nicht spätestens dort wieder abgebrochen?

S) Wer hätte es denn abgebrochen?

A) Ihr, die ihr an diesem Experiment nicht teilnahmt.

S) Also, wir hätten Polizei und Richter und Mörder spielen sollen, wie stellst du dir das vor?

A) Warum Polizei, Richter und Mörder???

S) Polizei bedeutet Kontrolle, Richter bedeutet diese zu werten und Mörder bedeutet die Schuldigen zu richten.

A) Verstehe, und Wertungen haben wir erst hier kreiert aus dem Bereich hinter dem Schleier.

S) Alles, was in und aus der Getrenntheit kreiert wurde, war ja dem Erfahrungsbereich zuzuordnen, weil es erst darin entstanden ist.

A) Darin liegt auch die Schöpfung der Dualität begründet?

S) Ja, das ist so.

A) Dieses Licht- und Schattenspiel nennt man Illusion, darin verstehe ich eine getrennte, vom wahren SEIN getrennte Realität, ist dem so?

S) Die Getrenntheit ist Realität, nicht deren Schöpfungen, weil sie nicht dem SEIN zuzuschreiben ist, und auch darin nicht als eine geistige Gesetzmäßigkeit zu betrachten ist.

A) Eine geistige Gesetzmäßigkeit ist doch das Ursachen-Wirkungs-Prinzip?

S) Ja und nein. Ursachen und Wirkungen sind stark von der Dualität geprägte Begriffe, ich würde es eher als den Tatenfolgefluss bezeichnen.

A) Darunter verstehe ich dasselbe wie hier auf Erden..

S) Da du noch nicht ganz zurück bist im Sein - ich muss es nun so bezeichnen - auch wenn sich mir bei dem Begriff "zurück" die Haare sträuben, muss ich anmerken, dass es hier in der wahren Realität noch Dimensionen gibt, die ihr schon lange nicht mehr kennt, aus der Getrenntheit heraus.

Und wenn du diese Dimensionen wieder erlebst, kannst du solch einen Vergleich nie mehr anführen.

Aber dir das zu erklären ist mir unmöglich, erstens weil ihr auf Erden keine Begriffe habt dafür und zweitens als Folgefluss auch das Verständnis fehlt.

A) Diese in Zahlen benannten Dimensionen waren mir eh immer schleierhaft, und deren Beschreibungen auch, daher habe ich mich nie damit tiefer befasst, weil ich spürte, die kann man gar nicht beschreiben - nur erleben.

S) Da ist dir dein Gefühl entgegengekommen, denn Vieles wurde versucht und nur ganz Weniges ist auch wirklich mit dem Herzen erfassbar, da einiges aber sehr kopf- und verstandeslastig ist ohne Seele.

A) Du gibst mir ein Stichwort: Gefühl und Seele. Was ist der Unterschied, wenn überhaupt?

S) Seele ist Wissen um das SEIN, Gefühl ist dem Erleben dieses Seins zuzuordnen, also nicht die Seele selbst.

Ein Beispiel: du hast einen Stein, den nimmst du in die Hand, lässt ihn auf deine Zehe fallen und fühlst den Schmerz - der Stein bleibt aber Stein.

A) Hat demnach die Seele kein Gefühl?

S) Nein.

A) Dann ist die Seele SEIN und Gefühl erlebtes Sein?

S) Ja.

A) Eine Geige ist ein Stück Holz mit Saiten drauf, die Musik wird vom Gefühl kreiert?

S) Ein gutes Beispiel.

A) Dann ist alles, was wir als Erfahrungswerte bezeichnen, dem Gefühl, den Emotionen zuzuordnen und getrennt von der Seele?

S) Nein.

A) Demnach beeinflusst das Gefühl die Seele?

S) Ja.

A) Inwiefern beeinflusst das die Seele?

S) In dem ich neue Schwingungen erfahre, aber nicht zu vergleichen wie bei euch, wo eure Erfahrungen mit Erlebnissen zu tun haben, bei mir erweitert sich der Horizont meines Seins.

A) Du dehnst dich demnach auf dem Spielplatz der kreativen Erschaffungsebenen aus?

S) Das kann man so bezeichnen, mein Wissen erweitert sich und damit meine Spielmöglichkeiten.

A) Also bedeuten dir Erfahrungswerte gar nichts, nur die Essenz daraus?

S) Vergiss nicht, was Wissen bedeutet!

A) Wissen ist, um alles zu erfassen?

S) Menschliche Versuche, etwas zu beschreiben.

A) Bringe es auf einen einfachen Nenner

S) FÜLLE IM SEIN!!!

Dieser Gesang mit meiner Seele habe ich aufgeschrieben am 31.1.2004 Andreas

 

Klarheit durch Gespräche mit sich selbst
Samstag, 31. Januar 2004 12.22 Uhr

Margret: Liebe Irisina, lieber Tobias, Andreas hat drei Dialoge geführt, die ich noch nicht gelesen habe.
Es sind Gespräche mit dem Verstand, dem Kopf und der Seele.
Könnt und wollt Ihr hierzu etwas sagen?

Irisina und Tobias: Ja liebe Margret,
wir wollen nicht nur, wir können auch.
Der Wille steht doch immer vor dem Können.
Wo kein Wille ist, ist auch kein Können.
Und Andreas will, will unbedingt
auch
die letzten Unklarheiten
in und bei sich selbst ganz klären.
So ist es. Also zum Thema

Klarheit durch Gespräche mit sich selbst

Wir finden diese Vorgehensweise von Andreas wunderbar.
Haben wir auch in einer der letzten Durchgaben
doch dieses schon aufgegriffen
und Euch angeraten,
auch mit Euren eigenen Gesprächen,
hier ging es um Euren Verstand,
mehr Klarheit in Euer Durcheinander zu bringen.
Mit Durcheinander meinen wir nicht ein Chaos,
das kein System hat, nein.
Euer Chaos hat sehr klare Strukturen
in der Undurchschaubarkeit.
So wie Ihr mit Macht und Manipulation
im Aussen hier vieles geschaffen habt,
was für den Einzelnen nicht mehr durchschaubar ist,
nicht mehr klar ist,
so ist dies auch mit Euch selbst geschehen.
Wie Innen so Aussen.

Dieses undurchschaubare Gewirr
in Euren Gesellschaftsstrukturen,
in Euren Machtstrukturen,
sie sind ein Abbild Eurer inneren Strukturen,
ihrer Formen im Einzelnen.
Diese Verwirrstrukturen,
die Euch verkauft werden als Differenziertheit,
als auch Analysieren,
sie waren und sind in Wirklichkeit
ein Machtinstrument,
ein Machtinstrument,
mit dem Ihr dumm und unwissend gehalten werdet.
Gerade deshalb gehen viele den Weg des Intellekts,
des analytischen Wissens,
weil Ihr die Erfahrung gemacht habt,
dass Ihr so noch am ehesten dieses Versteckspiel durchschauen könnt
und somit nicht vollends manipulierbar seid,
weil Ihr dann mitentscheiden könnt.
Doch diese Mitentscheidungen sind jeweils dann sehr begrenzt,
nur möglich im kleinen Rahmen...
Wenn ihr alle paar Jahre wählen geht Eure Politiker,
die Führungskräfte einer Nation,
was habt Ihr dann für Auswahlkriterien?
Ihr könnt nach dem Schein eines Kandidaten gehen.
Nach seinem Äusseren,
das er schön macht, um auf Euch zu wirken,
Ihr könnt nach seinen politischen Aussagen gehen,
also seinem Wahlprogramm,
das nicht immer und unbedingt
mit seiner wirklichen Einstellung,
seinen wirklichen Zielen übereinstimmt.
Ihr habt hier einige Kriterien für Eure Entscheidung.

Doch ehrlich, wisst Ihr wirklich,
wen ihr wählt!!!?
Ihr erkennt nur die Teile dieses Kandidaten,
die er Euch preisgeben will oder muss.
Alles andere ist versteckt,
ist nicht klar erkennbar.
Ihr seid also hier auf Vermutungen angewiesen,
auf Annahmen.

Und ob diese dann so stimmen,
das erkennt Ihr erst,
wenn dieser Politiker von Euch gewählt worden ist
und nun Farbe bekennen muss.

Doch bekennt er wirklich Farbe?
Nein, auch hier erlebt Ihr die Jahre seiner Amtszeit,
nur die Teile von ihm,
die er zeigen will und dann inzwischen auch zeigen muss,
weil jetzt ist die Zeit,
wo alles Versteckte sich nicht mehr verbergen kann.

Die Wahrheit ist, dass dieser Politiker
eine gute Mischung von all seinen Selbsten geschaffen hat,
und mit der mischt er dann so,
wie er gerade die jeweiligen Mischverhältnisse braucht.
So, dieser kleine Ausflug war notwendig
zum besseren Verstehen für Euch,
für Euch selbst, geliebte Shaumbra.

Im Grossen wie im Kleinen.
Mikro wie Makro...
Was macht Euch aus...
Wer seid Ihr,
Gott, Mensch auf dieser Eurer Erde.

Ihr seid göttlich,
eine Gott-Seele ja...
Ihr habt Eure Gefühle...
Ihr habt Euren Verstand...
Ihr habt Eure Denkmaschine, den Kopf...
Und Ihr seid Seele...

Von Eurem physischen Körper
wollen wir hier jetzt nicht sprechen.
Auch nicht von Euren anderen Körpern,
die Ihr in Euren Kreisen alle kennt.
Hier geht es um die Klarheit,
um das ganz praktische Vorgehen
mit Euren Teilen,
die Euch Euer Leben bestimmen lassen,
so wie Ihr es im Alltag erlebt und wahrnehmt.
Nur darum!
Und hier, geliebte Engelmenschen,
geliebte Familie,
geliebte Shaumbra,
hier habt Ihr ein ziemliches Durcheinander angerichtet
im Laufe Eurer Inkarnationen.
Und Ihr seid nun dabei,
dieses Durcheinander zu ordnen,
es sozusagen zu entmischen.
IN Teile zu zerlegen,
um ein besseres Verständnis
der Zusammenhänge zu erhalten. Ja... hm...
Ihr nehmt auseinander...
tut Ihr das wirklich...
Ihr glaubt, Ihr nehmt auseinander,
Ihr glaubt, Ihr könnt hier genau unterscheiden
zwischen diesen einzelnen Bereichen Eures Selbst.
Ja, das glaubt Ihr.
Und Ihr versteht den ein- oder anderen Teil
dann ab und zu auch wieder in Teilen.
Was Euch aber noch sehr schwer fällt, Geliebte,
ist diese Durchwirkung,
diese Durchmischung,
dieses miteinander ineinander Verwobensein
all Eurer Teile hierin.
Es geschieht bei Euch hier zur Zeit manchmal etwas,
was uns hier sehr amüsiert.
Nämlich...
Dass einer von Euch meint,
den Verstand verstanden zu haben,
aber mit Emotionen antwortet.
Und der Andere meint
seine Emotion verstanden zu haben
und antwortet mit seiner Denkmaschine.
Geliebte, hier wird es selbst für uns schon schwierig,
das alles in Worte zu fassen,
dieses Trennen,
dieses Klären
der unterschiedlichen Teile.
Weil wir hier diese Trennung nicht kennen.
Weil wir in uns Eins sind
und derartige Strukturen
in dieser Durchmischung
so nicht mehr haben.

So wollen wir uns nur auf das Wesentlichste beschränken,
das wir hier an Unterschieden sehen können.
Eure Seele ist ALLES.
Ihr seid Gott-Seele.
Sie hat alles Wissen,
alle Weisheit in unerschöpflicher Fülle.
Doch wie schon öfter gesagt,
mit dem Zugang in Euer Seelenzimmer,
da hapert es doch noch sehr.
Denn Ihr habt eben die anderen Teile,
die anderen Zimmer zu Euren Wohnzimmern,
zu Euren Arbeitszimmern gemacht.
Und dort haltet Ihr Euch meistens auf.
Wir sagen bewusst auch Wohnzimmer,
weil viele von Euch
können sich von ihren Arbeitszimmern nicht trennen
und schleppen es noch mit auf ihr Sofa zu Hause.

Euer Gehirn ist Eure
wie wir es nennen
Denkmaschine.
Es ist Euer Kopfdenken,
das unablässig arbeiten muss.
Ihr könnt oft gar nicht anders.
Hier wird alles zusammengeführt,
wir brauchen nicht zu wiederholen.
Und Euer Verstand ist der ausführende Teil,
die Schaltzentrale,

das ist ein schönes Wort, Andreas.
Euer Verstand kann nur dort richtig schalten,
wo Ihr ihn auch "richtig" gefüttert habt.
Und Eure Denkmaschine
kann nur all diese Teile sehen,
miteinander vergleichen, sortieren,
berücksichtigen,
die Ihr dieser Maschine wiederum zugänglich macht.
Und hier kommt der geringste Teil
bei den meisten von Euch
aus Eurer Seele, noch...
aber die Entwicklung
Eure Entwicklung hierin,
Eurer Seele den wahren Einfluss zu geben,
diese ist schon gewaltig,
so wie wir es beobachten können.

Nur seid Ihr seit zig Leben daran gewöhnt,
gewöhnt daran,
diese einzelnen Teile
nicht mehr klar auseinander zuhalten.
Und so vermischen sich Eure Gefühle,
Euer logisches Denken,
Eure Erfahrungen,
Euer Erlerntes
und Eure Emotionen
und eben auch Euer Seelenwissen,
oder sagen wir lieber- Euer Seelenimpuls.
Denn dieser ist es,
der Euch hier öfter
einen Strich durch die Rechnung macht.
Immer dann,
wenn Ihr verwirrt seid,
wenn Ihr einen anderen nicht versteht,
wenn ihr nicht weiterwisst...
Geliebte,
dann hat sich meistens Eure Seele eingemischt
in der Weise,
dass sie Euch in Eurem gemischten Fluss unterbricht.

Worum geht es Geliebte.
Es geht um Klarheit,
um absolute Klarheit in allen Dingen !!!
Es geht darum,
dass Ihr ganz Euer Gott-Sein
wieder leben und für Euch selbst nutzen könnt,
und somit in der Ausdehnung
auch für alle anderen Lebewesen,
Bewusstheiten.
Solange Ihr Eure Teile,
Eure Instrumente,
das Zusammenwirken,
das auch gegeneinander Wirken
und all diese Vermischungen
nicht klar erkennen
und auseinander halten könnt,
solange habt Ihr nicht
Eure volle göttliche Seelenkraft zur Verfügung.

Ihr habt im letzten halben Jahrhundert
in der Arbeitswelt,
in der Therapiewelt begonnen,
so vieles auseinander zu nehmen,
zu zerlegen,
u
m darin zu erkennen,
um darin die Zusammenhänge
und Wirkungen
Wechselwirkungen
dann besser zu verstehen
und damit dann neue Gebilde zu kreieren.
Genau das,
Geliebte Shaumbra,
genau dieses könnt ihr auch tun
mit Euch selbst.
Ihr habt also hier schon sehr konkrete Erfahrungen,
man kann auch sagen Vorbilder,
die Ihr sogar zum Teil selbst mit entwickelt habt.
Dies für das Aussen,
dies für eine grössere Gruppe von Menschen,
also im Grossen.
Jetzt, jetzt geht es darum,
Euch hinein in Euch selbst zu begeben,
Euch selbst, ja sagen wir es so,
Euch selbst auseinander zu nehmen
um Eure einzelnen Teile
wirklich zu erkennen
und klar verstehen zu können
in ihrer Zusammenarbeit,
darin, wo sie nicht so geschmiert
oder chaotisch läuft,
in ihren Wechselspielen untereinander.
Und dies geht,
wie wir nun erlebt haben
bei und mit dem Dialog,
den der Andreas für sich selbst
einfach geführt hat
ohne jegliche Scheuklappen...
Geliebte, wenn Ihr mit Euch selbst
mit Euren Teilen Verstand,
Kopf und Seele ebenso
in einen Dialog treten könnt,
dann seht Ihr klarer.
Dann lüftet Ihr Eure eigenen Schleier!!!
Und dann lösen sich auch die letzten Schleier auf,
die zwischen Euch und uns
noch leicht fliessen.
Wenn Ihr den Mut habt,
Euch also hier auseinander zu nehmen,
ganz offen,
ganz ehrlich und klar,
dann übernehmt Ihr Verantwortung
für Euch selbst.
Verantwortung für Euch Gott,
der Ihr seid.
Und Ihr erkennt,
wie Ihr Gott mit Euren Teilen,
mit Euren Instrumenten umgehen müsst,
um Euren Willen klar zu formulieren
und ihn auch klar zu manifestieren.
Und so ist es,
Geliebte,
die Ihr in Euch einen Zustand geschaffen habt,
der uns hier
nicht vertraut ist
in uns selbst.
Doch wir sind EINS immer.
Und wir sind gespannt darauf,
was Ihr für göttliche Manifestationen erschafft,
wenn Ihr Meister
Euers Selbst seid,
Ihr Götter.

Tobias und Irisina

Andreas und Margret


Fülle im Sein

Dialoge mit meinem Verstand - Kopf und Seele
Andreas Kleindienst

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