Zwiesprache weiter 19

Zwiesprache weiter 19

 

2. 1. 2002

Liebe Irisina, Du kennst mein tiefer Wunsch, Klarheit über die Beziehung Mann und Frau zu bekommen, denn ich will verstehen und mir das Wissen erwerben, das mir Freiheit gibt.

 

Irisina: Ja, ich verstehe Deinen tiefen Wunsch um Klarheit, darum wurde ich Dir ja zur Seite gestellt vor einiger Zeit.

Darum tauschen wir aus miteinander und gehen Wege gemeinsam.

 

Für mich ist das sehr wertvoll mit Dir, der Du als Mensch inkarniert bist, auszutauschen, denn auch ich lerne immer neues, weiteres dazu.

Wir, ich wachse genauso am Austausch mit Dir, wie Du erkennen kannst und Deine Sicht sich unaufhörlich erweitert.

 

Das ist fruchtbar, wertvoll und schafft das unendliche Verständnis der Dinge und der Wesenheiten, die erstlich und letztlich aus der Liebe heraus geschaffen wurden.

 

Was nützt uns unser ganzes Wissen, wenn wir es nicht pflegen, weitergeben können und die Verschiedenen Sichten von den unterschiedlichsten Wesenheiten so erfahren dürfen.

 

Ich habe jetzt ein wenig ausgeholt um Dir das mitzuteilen, was mir am Herzen liegt und um Dir klarzulegen, was unser Austausch für mich, für uns, bedeutet.

 

Kommen wir zu Deinem Anliegen zwischenmenschliche Beziehungen zu verstehen, die Hintergründe zu erfahren, warum sie überhaupt da sind.

 

Zuerst etwas wichtiges, die meisten Beziehungen bestehen als eine Möglichkeit sich im anderen zu betrachten wie in einem Spiegel.

Alles was uns am anderen stört ist in uns selber, doch da der Mensch nicht sehr offen ist, sich selber zu betrachten, hat er die Möglichkeit das durch den anderen zu tun.

Was aber nicht einfacher ist, gerade dann, wenn er nicht bereit ist offen für alles zu sein.

 

Je besser der Mensch den Dingen ins Angesicht blicken kann, dabei wertfrei bleibt, desto besser erkennt er das Wesen, die Natur seiner selbst.

 

All der Verstrickungen und Verbindungen sind so unendlich viele, dass ein Überblick aus einem Blickwinkel gar nie möglich ist.

Genauso universell, also alles beinhaltend wie diese Verstrickungen sind, genauso ist es das Wesen des Menschen.

Wobei zu sagen ist, dass wir es einfacher haben in dieser Hinsicht, weil bei uns nichts verborgen bleiben kann.

Aber auf Erden ist dies sehr wohl möglich und das erschwert die Sicht ungemein.

 

Wo klarer offener Austausch stattfindet wird es einfacher, weil, wie bei uns alles offen dargelegt wird, weil die Ehrlichkeit in allem im Vordergrund steht.

Du bist so ein Wesen, das die Ehrlichkeit liebt und das wirklich erkennen will, darum ist es für mich relativ einfach mit Dir auszutauschen.

 

Da ich schon lange nicht mehr auf Erden weilte, habe ich den Überblick fast verloren und erst durch Dich konnte ich mir ein klareres Bild verschaffen wie es inzwischen mit Euch weitergegangen ist.

 

Sicher sind die sogenannten Probleme noch immer dieselben wie zu meiner Zeit auf Erden doch sie haben sich durch all die immer häufiger werdenden Inkarnationen der Menschen um ein zigfaches vervielfältigt.

 

Zu meiner Zeit war das Leben sehr einfach und auf den Ort beschränkt wo ich lebte, also auf eine Ansammlung von Hütten im heutigen Nepal.

Wir waren wenige Menschen, alle kannten sich und die Zusammenarbeit untereinander war lebensnotwendig.

Es konnte sich niemand verstecken und alles was nicht der Gemeinschaft diente war von vornherein nicht lebensfähig, weil der Überlebenskampf alle Kräfte forderte, so blieb keine Zeit um irgendwelche Intrigen zu spinnen.

 

Heute in Euerer Welt ist alles unüberschaubar geworden, der eine kennt den anderen kaum wirklich auch in den sogenannten Beziehungen nicht.

Die Flut der Informationen ist unendlich und wer nicht genau aufpasst geht da im irgendwo verloren.

 

So haben sich die Menschen in erster Linie von sich selber entfernt, sie finden sich manchmal, doch dazu bleibt keine Zeit dem wirklich nachzuspüren, weil an der nächsten Ecke schon wieder etwas neues, anderes wartet um entdeckt zu werden.

Aber zum wirklichen Entdecken bleibt auch keine Zeit, wie das Wort, der Begriff: Innehalten schon längst nicht mehr wirklich verstanden wird.

 

Du Geliebter Andreas hast Dir aber die Zeit genommen um wirklich innezuhalten und daher hast Du Dir den Platz geschaffen, wo Erinnerungen auftauchen können, wo Gefühle durchlebt werden können ohne gleich wieder zugedeckt zu werden.

 

Das ist es, was wir meinen, wenn wir Dir sagten: mache diese Wortspiele, (gemeint sind Kreuzworträtsel) nimm Dir die Zeit und rege Dich nicht auf, wenn scheinbar nichts läuft.

So hast Du den Zugang wieder gefunden zu Deiner Seele und es wurde Dir wichtig, nicht mehr das eine mit dem anderen zuzudecken.

Das ist es auch was Dorothea jetzt spürt und es angehen will, wir begrüssen das aufs freudigste.

 

Kommen wir zum Thema Beziehung.

Der Spiegel ist ein wichtiger Grund, den aber die wenigsten erkennen, um den Menschen wieder zu sich selbst zu führen.

Die Verliebtheit lässt die Scheu davor, sich zu erkennen, verblassen.

Ehe der Mensch sich versieht ist er mitten in diesem Erkennungsspiel.

Er möchte gefallen und tut Dinge, die er sonst eigentlich nicht tun würde, weil er bequem ist.

 

Ich sehe Deine Gedanken über Sai Baba, doch das ist eine Wesenheit, die alles durchlebt und durchschaut hat, darum geht er keine feste Bindung zu einer Frau mehr ein, er braucht das nicht mehr weil er weiss, weil er nichts mehr vergessen hat, weil kein Schatten mehr über seinem Leben liegt, weil er in ganzer Vollmacht hier ist und sich dessen bewusst!

 

Doch das ist eine Ausnahme und längst nicht alle die ein Asketenleben führen oder die sich im Kloster versteckt halten, sind so frei und so wissend.

Sich nicht mit Beziehungen auseinandersetzten kann auch Feigheit oder eben Bequemlichkeit sein.

 

Kommen wir zu Dir zurück, ich möchte, wenn Du einverstanden bist, das Beispiel von Dorothea und Dir benutzen um Dir die zusammenhänge in Klarheit aufzuzeigen, willst Du das?

 

Ja, liebe Irisina ich will das, weil das ganz frisch und mir präsent ist.

 

Gut so, ich danke Dir für Deine Bereitschaft.

Du hattest diese Beziehung zu H... beendet, weil sie Dir zu happig wurde und Du keinen Sinn darin mehr sehen konntest.

Es kam zu der Begegnung mit Dorothea, weil Du weiterhin offen warst und Hunger hattest nach einer Frau.

Die Begegnung mit Dorothea war aber um einiges happiger als die mit H..., doch Du bist gewachsen und Deine Bereitschaft, mehr zuzulassen ist grösser geworden.

Mit Dorothea wurdest Du an Deiner wundesten Stelle getroffen und das ist Deine Mutter.

Diese Frau hat eigentlich im Schnellzugstempo alles was früher von Dir erschaffen wurde, manifestiert.

 

Sie war also nicht böse im eigentlichen sinne zu Dir aber sie war ein kriegerisches, hartes Gegenüber zu Dir und das in Deiner Kindheit, doch darüber weisst Du ja Bescheid, über das warum.

Deine Mutter hat diese Machtstruktur, die Dir immer noch anhaftete praktisch an Dir angewendet doch sie war sich dessen nicht bewusst.

Eigentlich wäre eine sehr liebevolle und verstehende Mutter für Dich dagewesen doch wie das Leben spielt, es kam anders.

 

Du warst aber einverstanden damit, es blieb Dir zum überlegen wohl nicht mehr viel Zeit, den Du warst schon sehr auf dem Weg zu dieser, Deiner letzten, Inkarnation.

So konntest Du gleich zum beginnt Dich mit diesen Machtstrukturen auseinander setzten, es blieb Dir gar nichts anderes übrig.

Doch Du bist von Deinem Wesen her ein Mann, der den geraden Weg liebt auch wenn er oft zu Gott schrie: warum das.

 

Du hast somit sehr gute Werkzeuge mitbekommen und Dir erworben in Deiner Kindheit um das Thema Beziehung nun wirklich zu verstehen und es in ein vergebendes Wissen umzuwandeln.

Deine Seele hat keinen Schaden genommen doch Dein Verstand wurde arg strapaziert was aber gut ist, sonst hättest Du weiterhin Dein Machtspiel gespielt.

 

Dein Vater schaffte die Voraussetzungen für Deine grosse Toleranz, was Dir wiederum zugute kommt, weil Du somit Wertungsfrei die Dinge in dem Licht betrachten kannst in dem sie sich wirklich befinden.

 

Nun um was ging es weiter?

Zuerst musstest Du den Unterschied erkennen, von Manko Behebung durch eine Partnerin und dem was von Dir aus zu ihr floss.

Solange Du einer Frau das Recht oder die Macht einräumtest, sie sei für Dein Glück verantwortlich, solange warst Du ein Sklave dieser Beziehung und konntest Dich selber eher schlecht wahrnehmen, weil Du ja dauern Kompromisse eingehen musstest um diese Partnerin bei Laune zu halten.

 

Ich sage das jetzt etwas überspitzt doch in Grunde war es so.

Sicher hast Du von den Frauen auch Liebe bekommen und Verständnis, das ist nicht so einseitig zu sehen, denn Du gabst auch Liebe und Verständnis, doch das Fundament wo sich das abspielte war nicht gesund und nicht wirklich frei.

Was Dir immer wieder zu gute kam, war Deine relativ starke Rückerinnerung an frühere Erdenleben.

 

So konntest Du selber die Zusammenhänge verstehen lernen was sicher oft sehr schmerzhaft war und ist.

 

Andreas, wie lange dauerte es, bis Du uns wirklich zugelassen hast ohne uns zu sagen: was wir zu tun haben?

Es kam der Tag, die Stunde vom Abschied, von dieser Frau, die Du zutiefst liebst, von Christa.

Dort hast Du etwas wichtiges erkannt, die Selbstlose Liebe.

 

Dorothea hat nun die Segensreiche aber undankbare Aufgabe übernommen, Dir alles was Du verdrängt hast wieder ins Bewusstsein zu rufen, doch sie wusste es nicht, sonst wäre sie längst über alle Berge davon gerannt.

 

Wie oft hast Du Dorothea weggewünscht von Dir und doch ist sie geblieben, weil etwas in Dir sie zum bleiben aufforderte, so im Sinne: geh weg ich brauche dich.

Das alles lief über Euere Seelenstrukturen ab, das ist es auch, warum sich Dorothea Dir so verbunden fühlt.

 

Überlege Dir einmal, was habt Ihr nicht alles bereinigt in dieser kurzen Zeit!

Hier sind zwei Wesenheiten zusammen getroffen, die auf einer ähnlichen Ebene am arbeiten sind an sich.

Bei beiden findet Befreiung statt im höchsten Masse, darum war das handeln und agieren von Dorothea segensreich!

 

Nun kommen wir zu dem Zustand, wo es keinen Spiegel mehr braucht, wo selber erkannt wird was da in mir ist, wo erfasst wurde, das ich selber mein Manko ausfüllen kann und soll, wo es darum geht wieder die Meisterschaft zu erlangen.

 

Sein eigener Meister zu sein unabhängig von jeglichem Wesen, das bedeutet Freiheit und diese Freiheit kann benutzt werden um zum anderen zu gehen um ihm beizustehen um eine Beziehung zu pflegen doch nun ist diese Beziehung nicht mehr eine Schicksalsgemeinschaft sondern eine freie, offene und liebevolle.

 

Ihr beide habt also die Möglichkeit eine solche Beziehung zu leben doch lasst Euch noch Zeit dafür, bis wirklich alles klar und bereinigt und verstanden ist.

 

Was ist nun eine Beziehung, was hat sie für eine Aufgabe, was stellt sie dar nach aussen wie nach innen?

Ich gehe jetzt davon aus, dass Du diese befreite Beziehung als solche verstehst auf die ich weiterhin eingehen will.

Eine solche Beziehung schafft Vertrautheit, man kennt sich, man weiss was der andere kann, man weiss was er einzubringen vermag, man kennt seine Fähigkeiten und seine Schwächen.

Das ist unter anderem ein Vorteil von einer Beziehung, die etwas enger ist als eine Arbeitsgemeinschaft.

Doch auch in einer Arbeitsgemeinschaft ist vieles möglich, wenn sie unbeschwert ist von alten Mustern und alten Lasten.

 

Das ist aber eher selten der Fall.

Du wirst solche Arbeitsgemeinschaften eingehen zumeist mit Frauen, die familiär gebunden sind, Dir gegenüber aber sich frei fühlen, weil sie spüren, dass Du sie verstehst.

 

Das ist eine grosse Möglichkeit so quasi auf Umwegen diesen Menschen etwas von der Freiheit zum spüren zu geben von der sie, wie alle, träumen, die aber nicht verstrickt sind mit Dir, weil Du Grenzen setzt in gewissen Bereichen, weil Du erkannt hast, das ohne diese Grenzen bei den meisten ein durcheinander entstehen würde.

 

Nimm die Claudia, das ist ein feines Beispiel, ihr würde es nie in den Sinn kommen von Dir mehr zu wollen in körperlicher Hinsicht als eben das verstanden werden von Dir, das ja besteht.

Hier lieber Andreas, bleibe völlig klar in Dir und um Dich.

Klarheit weckt nicht falsche Hoffnungen beim anderen somit bleibt auch eine Arbeitsgemeinschaft unbelastet.

 

So viel Kraft geht drauf bei den internen Querelen in einer Unerlösten Beziehung, das brauchst Du nicht mehr und Du hast grosse Fähigkeiten, diese Kräfte bei den anderen in die Kreativen, erbaulichen, freudigen Bahnen zu lenken.

 

Ich denke für Heute ist es genug, doch wir machen weiter und gehen auf die subtilen Einzelheiten ein.

Denke daran, das was Du mit mir pflegst ist mehr als nur ein Austausch, das ist eine Art Beziehung in einem sehr hohen Masse und dafür danke ich Dir von tiefster Seele heraus!

Irisina.

 

3. 1. 02

Liebe Irisina, Du wolltest auf die Subtilen Seiten von Beziehungen eingehen, ich bitte Dich darum!

 

Irisina: Ich grüsse Dich geliebter, forschender Andreas!

Das was Du jetzt gelesen hast im Lexikon über Beziehung, beinhaltet einiges.

Etwas zu etwas anderem in Beziehung bringen, es zusammenzuführen, eine Verbindung herstellen, die auf Gegenseitigkeit beruht.

Eine Beziehung pflegen heiss also nichts anderes als zwischenmenschlich eine Verbindung aufrecht zu erhalten.

 

Der Begriff Beziehung ist eigentlich in sich neutral.

Erst wenn eine Verbindung zu wachsen beginnt, wenn also zwei verschieden Dinge zusammenwachsen, beginnt sie zu leben und zu reagieren, nicht die Beziehung reagiert sondern die Menschen die diese eingegangen sind.

Du kannst und hast zu verschiedenen Dingen eine Beziehung, zu Pflanzen, Tiere und noch so einiges mehr, doch wir bleiben bei der, wo die Menschen mitspielen.

 

Was heisst den: aufeinander eingehen, was beinhaltet das wirklich?

Wenn es um einen Austausch der Gefühle, Gedanken und Ideen geht, so beginnt eine gute Beziehung wechselseitig zu wirken, es sind ja verschieden Ideen und Gedanken und Gefühle da, bei jedem etwas anders.

So ergibt sich auch einen Sinn Austausch zu pflegen, denn wenn jeder derselbe Gedanke hätte, wäre ein sich mitteilen ja sinnlos.

 

Was macht also eine feine Beziehung aus?

Vertrauen zueinander ist von grosser Wichtigkeit, ich gehe davon aus, über eine tiefe, ehrliche und offene Beziehung zu reden.

Was bewirkt denn eigentlich den Wunsch überhaupt auszutauschen?

Warum will sich das Wesen dem anderen mitteilen?

Was fehlt ihm, das ihn dazu bringt den anderen aufzusuchen?

 

Du siehst, es sind tiefere Hintergründe da, die dazu führen eine Beziehung überhaupt einzugehen.

Eigentlich ist im Menschen, im Geistwesen, das die Form des Menschseins gewählt hat, alles vorhanden.

Das Menschliche Wesen ist ausgerichtet nicht auf sich selbst sondern auf andere.

Leben im Kosmos ergibt keinen Sinn, wenn jeder nur auf sich selber schaut, nur für sich selber existiert, nein, leben braucht Austausch um Ideen wirklich in aller Grösse zu verwirklichen, denn kein einziges Wesen kann existieren aus sich selber heraus.

 

Was bewirkt nun das zum anderen gehen zu wollen, es ist die Neugierde zum einen und das wissen, das es gemeinsam vielgestaltiger, daher interessanter wird.

Überraschungen werden von den Wesen geliebt, unvorhergesehenes wird gesucht.

Das Beispiel mit einem Orchester habe ich einmal gebraucht, ja sogar ein Saiteninstrument hat mehrere Saiten oder wenn nur eine, so kommuniziert diese mit der Luft, mit dem Holz oder einfach mit der Umgebung.

 

Du siehst, alles ist im Wechselspiel zueinander und miteinander.

Lieber Andreas, ich hole deshalb so weit aus, damit das Fundament möglichst breit und stabil wird worauf wir uns bewegen, wenn wir nun die subtileren Seiten einer Beziehung austauschen und erörtern.

 

Beziehungen sind wie das Wetter, vom leisen Windhauch bis zu stärksten Sturm ist alles darin enthalten.

Das Wetter ist eine eigenständige Macht genauso ist es eine Beziehung auch, es kommt nur darauf an, was wir damit machen und wie wir umgehen mit all der Macht.

Bei leisem Windhauch und lauem Sonnenschein berührt uns eine blühende Blume anders, als wenn sie der Sturm umhertreibt.

 

Erkennst Du den tieferen Sinn, den ich anstrebe um Dir das ganze Feld, das ganze Paket, das Beziehung beinhaltet, nahe zu bringen?

Es ist eigentlich egal wie jemand reagiert und auf was, wenn die Beziehung stabil, also auf gutem Fundament steht, erschüttert das den anderen nicht, weil er weiss, das alles habe ich auch in mir, den Windhauch sowie den Sturm.

Der Blume ist es egal, ob sie von der Sonne geküsst wird, vom Regen gewaschen oder vom Sturm zerzaust, sie ist und bleibt diese Blume, auch wenn sich ihr Aussehen verändern kann.

Sie wechselt also den Charakter nicht und passt sich auch nicht dem jeweiligen Wetter an, ausser in ein paar Äusserlichkeiten, vom Wesen her bleibt sie diese Blume.

 

Wenn sich nun der Mensch seiner bewusst ist, so bleibt sein Charakter der selbe, egal wie es um ihn herum ausschaut.

Er bleibt seinem Wesen treu, weil sein Wesen durch Wissen erstarkt ist.

Nun gibt es eine wunderbare Macht, die regulieren, aufdecken und trösten kann und das ist die LIEBE.

 

Liebe ist das Fundament jeder erwachten und gereinigten Beziehung.

Da die Liebe nie das Ihre sucht, sich selber aber treu bleibt, ist sie das beste Beispiel für eine Beziehung.

 

Beziehung im Alltag ist verschiedenen Wechselwirkungen unterzogen, weil der Mensch ja arbeiten geht, mit verschiedenen Dingen konfrontiert wird, usw.

Du siehst, der Austausch spielt also nicht nur auf einer bewussten, wollenden Ebene sondern da schwingt alles was ist mit hinein auch das, was uns nicht so klar bewusst ist.

Um aber Missverständnissen vorzubeugen ist es das einfachste, wir stellen alles was uns berührt, was uns beschäftigt, wo wir nicht weiter wissen, unter den Segen der Liebe.

Diese gleicht aus, diese hilft verstehen, diese fördert die Offenheit und das Vertrauen.

Ohne Liebe keine Beziehung, so einfach ist das.

 

Gestern hat Dorothea etwas angesprochen: wenn sie mit dem Zug nach Zürich fährt, sind viele Wesenheiten mit den unterschiedlichsten Schwingungen mit im Zug.

Du hast ihr die Antwort gegeben: wenn Du bei Dir bleibst und in Dir ruhst, berührt Dich nur das womit Du umgehen kannst.

Das ist richtig und ein Weiser hat das begriffen, darum ist er ja weise geworden.

Wir sind nicht verpflichtet uns mit allem und allen zu befassen, nur offen bleiben für alles und alle das können wir.

 

Was aber heisst offen bleiben?

Achtsam und liebevoll allem begegnen, das ist Offenheit.

Wir müssen uns auch nicht anstrengen um ja wachsam zu bleiben, denn in jeder Anstrengung ist schon wieder Unfreiheit mit von der Partie.

 

Leben ist letztlich ganz einfach, klar und mühelos.

Ja, das ist es!!!

Überall wo wir Mühe haben, stimmt etwas nicht, ist etwas aus der Mitte geraten.

Austausch hat auch nichts mit Diskutieren und Rechthaben wollen zu tun, das ist Egoismus und ein festhalten wollen am leidbringenden, mühsamen festhalten wollen vom Image im Nebel der Unkenntnis.

 

Wenn Du gefragt wirst vom anderen: was fühlst Du jetzt, so sage das was Du fühlst, versuche aber nicht dieses Gefühl zu erklären oder gar zu rechtfertigen, es reicht, indem zu Dich einfach so mitteilst wie Du es fühlst.

Verlange auch nie verstanden zu werden, denn wenn der andere wirklich versteht, so merkst Du das schnell, ein lieber Blick oder eine feine Gestik sind Signale.

 

Eigentlich hat der auf Erden lebende Mensch dieselben Möglichkeiten wie wir das haben, er kann einfach all das störende beiseite lassen, dass ihn daran hindert sich wirklich zu sein, das ist sehr wohl möglich und ihr nennt das dann, den Himmel auf erden erleben.

 

Der Himmel ist ja nicht ein Ort im nirgendwo, sonder ein Zustand des Seins.

All diese Äusserlichkeiten, die uns noch abzulenken versuchen, denen es gelingt, uns aus der Mitte zu holen, sollten als das, was sie sind, erfasst und erkannt werden, so verlieren sie an Macht, sie sind und bleiben dann das als was sie sich manifestieren, eben Äusserlichkeiten.

 

Lieber Andreas, für Heute lassen wir es genug sein, denn Deine Gedanken schweifen ab und gehen auf die Suche nach all dem was nun gesagt worden ist um Beispiele dafür zu finden, damit Du vermeintlich besser verstehen kannst, so geht das nicht, nur im Zulassen und im fliessen des Seins liegt wirkliches Verstehen, das wünsche ich Dir und alle Liebe, die das beste, der beste TransmittIer ist!

Irisina.

 

4. 1. 02

Liebe Irisina, machen wir weiter?

Irisina: Ja, geliebter Andreas, machen wir weiter.

Wenn ich das was ich gesagt habe nochmals durchschaue, sehe ich, dass der Kreis noch ein wenig grösser gezogen werden muss, um dieses Thema ganz auszuschöpfen, was aber eher schwierig sein wird, weil es für vieles keine Worte in Euerer Sprache gibt, da sind all die Dinge, die auf der Seelenebene, Geistesebene, Wortlos vermittelt werden, gespürt werden.

 

Richtig ist, dass letztlich alles in einer Beziehung steht zueinander und miteinander.

Nennen wir das; die nicht vom Geiste gewählten Beziehungen, also alles was durch Geistige Gesetzmässigkeiten sowieso miteinander austauscht.

 

Es würde jetzt zu weit gehen, das alles aufzulisten, das geht nicht, nur ein Beispiel, alle Gestirne, alles überhaupt steht in Beziehung zueinander auf den verschiedensten Ebenen und auf die unterschiedlichsten arten.

Bleiben wir also bei den Menschlichen Beziehungen, denn diese sind es ja, die Dich speziell interessieren.

 

Doch ich kann es gar nicht trennen, weil auch auf Erden alles zueinander und miteinander verbunden ist.

Viele dieser Beziehungen können wir gar nicht wählen oder bestimmen, weil sie über allem stehen, weil der Fluss des Lebens insgesamt darin und damit verwoben ist.

 

Doch Zwischenmenschlich könnt ihr wählen in einem gewissen Grad, ob Du mit dem einen oder dem anderen Menschen etwas zu tun haben willst, das bleibt oberflächlich Dir selber überlassen, aber eben nur oberflächlich.

Nimm einmal all die Wesen, denen Du in all den Inkarnationen begegnet bist, es sind unzählige, ihr hattet einmal etwas miteinander zu tun doch die Wege haben sich scheinbar getrennt und ihr habt euch sozusagen aus den Augen verloren.

 

Dann nimm die Tatsache, dass Du mit all Deinen Seelenanteilen verbunden bist auch wenn Du nicht alle kennst, Dir nicht alle bewusst sind.

Diese Verbundenheit, zu denen ich auch gehöre, sind sehr stark und schwingen mehr zusammen als Du auch nur ahnen kannst.

Die Luft, die ihr atmet ist überall auf Erden da und es atmet alles dieselbe Luft, verstehst Du, das ist ein Beispiel von den Verbindungen die ich meine.

 

Das Wasser ist Global miteinander im Austausch, kein Tropfen ist separat zu sehen, alles ist in Resonanz zueinander.

Die Töne, das Licht, Du versteht mich!

Bleiben wir also bei den gewählten, scheinbar gewählten Verbindungen, die von Dir ausgehen.

Unsympathischen Leuten gehst Du aus dem Weg, weil Du mit ihnen nichts zu tun haben willst obwohl auch Dir solche Seiten anhaften, in Deinen Augen wie auch in den Augen der anderen.

 

Wir müssen Beziehungen schon etwas einengen, eingrenzen, denn sonst finden wir nicht das heraus, was im Moment für Dich wichtig ist.

Es geht ja um einzelne Menschen mit denen Du in eine nähere Beziehung treten willst.

Es geht um das warum Du das willst.

 

Nehmen wir die Schule, das sind diese Menschen in derselben Klasse die auf dem ähnlichen Niveau stehen punkto lernen, wissen und Erkenntnisse, was den irdischen Lehrstoff betrifft.

Ich darf jetzt nicht mehr abschweifen, denn ich erkenne wohl, wie auch Du, weitere, grössere Zusammenhänge erfassen kannst.

Dorothea und Du seit in einer ähnlichen Erkenntnisphase darum habt ihr Euch getroffen und habt miteinander zu tun wie ich das ja beschrieben habe.

 

Nun geht es darum, wie weit willst Du Dich weiter einlassen mit ihr.

Bleibt es beim Lernprozess, bei der Zusammenarbeit oder geht es noch ein wenig tiefer, also in die eher intimen Bereiche?

Wenn Du jetzt den Gedanken hast: dann muss ich mich auf die Dorothea beschränken, dann stimmt dieser Gedanke nicht.

Du musst Dich auf nichts und niemanden beschränken ausser Du willst es.

Du nimmst ja auch nicht nur ein Gemüse, wenn Du eine Gemüsesuppe kreieren willst.

Du nimmst ja auch nicht nur ein Material, wenn Du ein Instrument erschaffen willst.

Nein, das Beziehungsgeflecht ist viel weiter gefächert als nur diese eine Person obwohl diese eine Person eine sehr weite, ich möchte sagen, unendliche Vielfalt in sich birgt nur ist nicht alles präsent, erwacht, steht nicht alles bewusst zur Verfügung.

 

Könntet ihr mit all dem vorhandenen austauschen, wäre Euere Beziehung wahrlich universell.

Es gäbe keine Grenzen mehr und damit keine Einschränkungen, denen ihr aber unterworfen seit durch euere Gedanken und euer wollen, das ihr euch aber selbst auferlegt.

 

Ihr begrenzt die Bandbreite euerer Beziehung selber, warum?

Das braucht ihr nicht, wenn ihr den universellen Geist, den ihr seit, zulassen würdet, eben das leben zulassen würdet.

Wenn eine Beziehung wirklich universell schwingt, gibt es keine Grenzen, keine Eifersucht und den unseligen Dingen, die ihr alle selber erschaffen habt, aus Unkenntnis, aus dem vergessen vom Wissen, das in Euch allen vorhanden ist.

Eine intime Beziehung besteht ja u.a. aus Vertrautheit, aus der Kenntnis vom anderen, aus demselben wollen und aus vielen Ideen die ihr gemeinsam verwirklichen wollt.

 

Das schafft eine spezielle Sphäre, eine spezielle Art der Verbindung, die einzigartig ist, weil sie gewachsen, erarbeitet und erweint wurde.

Der Mensch, dieser Mensch wird also etwas spezielles für Dich, wo kein anderer Mensch genau dasselbe erfüllen kann.

Gehst Du eine neue Beziehung ein, werdet ihr nicht darumherum kommen alles wieder zu erarbeiten.

Das ist aber Mühsam auf die Länge und darum hast Du die Antwort, warum so wenige Beziehungen wirklich speziell, Intim und einzigartig sind.

 

Die Bienen gehen von Blüte zu Blüte, aber sie sammeln Honig und nicht Beziehungen.

So sammeln die Menschen, die diesen Bienen gleichen, Erfahrungen aber selten erkennen sie den wahren Grund, die wahre tiefe einer Beziehung. Der Mensch hat sich ja selber die Wege auserwählt, die er gehen will in einer Inkarnation und daher will er sich nur mit dem befassen was diesen Wegen dienlich ist, alles andere interessiert ihn letztlich nicht oder zuwenig.

 

Du bist da vielleicht eine Ausnahme, weil Deine Wege universeller Art sind, Dich interessieren viele Dinge und gehst ihnen auch auf den Grund, darum fühlst Du Dich in einer festen Beziehung eingeengt.

Das muss aber nicht sein, denn Freiheit und das leben im universellen sinne, hat auch in einer Beziehung Platz, wenn diese einen Universellen Charakter aufweist.

 

Doch Du bist auch ein Mensch, der das vertraute sucht, das mitteilen und das verstanden werden.

Mit uns erlebst Du das, weil wir Einengungen, welcher Art auch immer, nicht kennen.

Du, der sich nur auf Wanderschaft befindet, suchst eigentlich einen Platz um Dich auszuruhen und meinst, in einer optimalen Beziehung sei das möglich.

 

Gehe aber davon aus, das Du eigentlich keinen speziellen Platz brauchst um Dich auszuruhen, den Du hast einen ruhelosen Geist.

Für eine Mithilfe im Haus, bei der anfallenden Arbeit, brauchst Du keine Beziehung, da sind Menschen genug, die Dir gerne helfen auch wenn Du das anders siehst, doch Du wirst es noch erleben, denn spätestens wenn Du in die Arbeit mit den Kindern eingebunden bist, was Du ja willst, wird Dir die Zeit und die Kraft fehlen, alles alleine zu tun.

 

Was Du wirklich brauchst, ist eine solche Beziehung, wie Du sie mit uns pflegst, das aber auf Erden.

Es sind viele Putzwesen von unserer Seite bei Dir beschäftigt, das wisse wohl, doch die beseitigen nicht den Staub und die losen Blätter Deiner Pflanzen, die heizen auch nicht Deine Öfen auf, die reinigen den Äther um Dich und in Deiner Umgebung.

 

Wäre dem nicht so, wärst Du schon längst erstickt in all dem was Du je angezogen hast an Macht und Kraft und Energien.

Das ist jetzt kein Vorwurf, nein niemals, sondern schlicht eine Tatsache.

Wir werden dieses Thema noch weiter ausleuchten müssen, denn Du siehst selbst, es grenzt an die Unendlichkeit.

Ich lasse Dich jetzt Deinen Tag geniessen, Du bist reichlich gesegnet auch von den Putzwesenheiten, denn diese tun ihre Arbeit gerne, weil es so interessant ist bei Dir und denen wird es bestimmt nie langweilig.

Ich liebe Dich!!!

Irisina.

 

Dies ist vorläufig das letzte der früheren Channel im Zusammenhang mit der Zwiesprache.

Etwas noch zu Irisina, sie hat eine ganz spezielle Sprache entwickelt und kreiert oft eigene Begriffe / Worte, die aber einen sehr tiefen Sinn ergeben.

Namaste !

Andreas