Zwiesprache weiter 18

Zwiesprache weiter 18

 

8. 5. 2001

Liebe Irisina, Du weisst was für mich als nächstes wichtig ist, es ist das Thema fremd - Energie, die mir nicht zur Verfügung steht.

Ich will wissen wo sie noch anderweitig gebunden ist z. B. in der Familie, in der Vergangenheit.

 

Irisina: Ich grüsse Dich geliebter Andreas und begrüsse diesen Schritt, der Dich zu Dir selber hinführen wird, damit Du wie Du erkennen kannst ganz frei wirst.

Klar helfe ich Dir dabei das auszuloten, doch es wird für mich nicht so einfach sein, weil ich zuerst auf einiges zurückgreifen muss um es Dir wirklich klar und verständlich zu machen.

 

Das mit dem verbunden sein durch Familienbande ist eine Wahrheit, weil alles immer im Zusammenhang steht ob nun Deine eignen Familie oder die grosse Menschenfamilie es ist alles miteinander verbunden.

Doch Verbundenheit bedeutet nicht gleich eine Verstrickung eine Gebundenheit, das muss nicht sein.

 

So wie der Himmel mit der Erde verbunden ist so seit auch ihr, Du und wir, ich, miteinander verbunden, sonst wäre ja ein Austausch gar nicht möglich.

Austauschen kann nur das oder der, wo es verbunden ist wo Fäden hin und her schwingen oder gesponnen sind.

 

Wollen wir einmal sehen wo wir beginnen sollen ohne zu weit in die Vergangenheit, wie ihr es nennt, zurück zu gehen.

 

Nimm Deinen Grossvater, was verbindet Dich noch mit ihm?

Es sind diese Erinnerungen an das was ihr gemeinsam z. B. mit den Kaninchen tatet und das Dir grosse Freude machte, weil es in Dir diese Tierliebe bestätigte, die Dir Deine Mutter nicht zugestanden hat.

 

Du gingst gerne zu ihm auch wenn er manchmal etwas hart, ja grob zu Dir war, das störte Dich aber weniger weil eben dieses ausleben der Tierliebe im Vordergrund stand.

So war es auch mit Deinem Onkel Marcel der Fische hatte die Du ja auch heute noch hast und die Freude daran.

 

Die Pflanzenliebe hat Dir Dein Vater vermittelt mit diesem übers Land gehen durch die Wälder, Wiesen und Felder ob im Frühling oder Sommer oder einfach zu jeder Jahreszeit.

Das sind die liebevollen Erinnerungen die Du hast an Deine Kindheit, doch es gab auch andere weniger freudevolle Erinnerungen und Erlebnisse wie Du ja selber weist.

 

Was bewirken nun solche Erinnerungen solche Erlebnisse, wie wirken sie sich aus in Dein heutiges jetziges Dasein?

Was Deinen Vater betrifft sind es doch diese Natur Erlebnisse die für Dich im Vordergrund stehen und nicht die sogenannten Weihnacht - Erlebnisse, die habe Dich eher weniger belastet obwohl sie sehr belastend waren und auch heute noch sind.

 

Warum?

Dein tiefer Wunsch nach Geborgenheit, nach Harmonie werden dadurch bis heute belastet, Du hast bist heute diese tiefen unharmonischen Erlebnisse in Dir und verhältst Dich zurückhaltend allem gegenüber, ja misstrauisch was mit einem Harmonischen sein zu tun hat.

 

Du misstraust diesem Frieden, den es aber gibt, zu tiefst.

Deine damalige Freude z. B. auf den heiligen Abend wurde überschattet durch eben diese Erlebnisse mit Deinem Vater und genau dieses überschatten haftet Dir auch heute noch an.

Du misstraust allem was in Richtung Harmonie geht weil Du eben diesen Schatten dahinter erwartest aber das ist Dir oft nicht mehr bewusst.

 

Doch er ist da dieser Schatten und das nimmt Dir Energie weg, nämlich die Energie Freude vorbehaltlos zu erleben.

 

Misstrauen ist immer ein Schatten, also eine alte Gebundenheit an alte Erlebnisse.

Das unbeschwerte Kindheit - Sein kannst Du nicht mehr empfinden weil eben wie gesagt das Misstrauen da ist ob bewusst oder nicht, es ist da.

Du kannst solange es noch in Dir wirkt nicht wirklich vertrauen.

Aber gerade das Vertrauen ins Sein grundsätzlich würde Dich befreien und gebundene Energien frei machen.

 

Eine Familienaufstellungen wie diese nach Hellinger, kann dazu beitragen das Dir bewusst werden zu lassen um somit wieder den Zugang zu diesem Vertrauen zu dieser Freiheit herzustellen.

Das eine schliesst das andere ja nicht aus.

 

Was wir hier zusammen erarbeiten ist auch eine Bewusstwerdung dieser zusammenhänge und da wollen wir weiterfahren.

Ich will den weg gehen mit Dir, den Weg der Bewusstwerdung dieser zusammenhänge.

Im einzelnen kannst Du dann selber erkennen wie tief es bei Dir geht und was noch alles damit im Zusammenhang steht.

Ich will zuerst bei Beispielen bleiben die Deine Kindheit betreffen.

 

Diese kranke Onkel Hugo, da war sehr viel Mitleid bei Dir im Spiel aber auch sehr viel Abscheu und Ekel.

Kannst Du Dich noch an die Gerüche erinnern, die in seinem Zimmer vorherrschten?

Es war oft ekelhaft für Dich und Du wolltest so wenig wie möglich in sein Zimmer gehen.

Da war auch dieses Sexuelle belästigen was Du aber als Kind so nicht wahrgenommen hast doch Dein Unterbewusstsein hat das sehr wohl wahrgenommen und es hat Dich abgestossen.

 

Hier wurdest Du mit einer Energie konfrontiert die Dir heute noch zu schaffen macht, Du weisst schon wo und wie.

Einesteils der Reiz und andernteils dieses abgestossen sein, das steht auch heute noch im Widerspruch in Dir.

 

Das sind unerlöste Sexuelle Energien die sich befreien wollen.

Sicher hast Du eine grosse Toleranz der Sexualität Gegenüber...

Doch Frage: ist alles auch wertvoll für Dich?

Geborgenheit ist Dein tiefster Wunsch und Du suchst sie zum teil rein Körperlich bei einer Frau obwohl es noch so viele Formen und Ausdrucksmöglichkeiten dieser Geborgenheit gibt.

Das Körperliche ist nur eine Form davon.

 

Später, als Du schon nicht mehr Zuhause wohntest hast Du Dich zurückgezogen von Deiner Familie und wolltest nichts mehr zu tun haben damit, das nenne ich verdrängen aber nicht wirklich lösen.

Alles verdrängte hat aber die Energie sich zu wiederholen was Du ja erlebst.

Solche verdrängte Energien sind gebundene Energien die Dir nicht frei zur Verfügung stehen.

Ändern kannst Du das vergangene nicht mehr aber verstehen.

Verstehen heilt sagt doch Ephides in einem seiner Gedichte, Andreas so soll es sein bei Dir und in Deinem jetzigen Leben, VERSTEHEN.

 

Was ist nun das Verstehen überhaupt?

Es annehmen wie es war, es lieben und herauszufinden war Dir gehört und was nicht.

Das was Dir gehört in Liebe annehmen und alles andere in Liebe verabschieden damit es dorthin geführt wird wo es hinhört so werden diese gebundenen Energien frei.

 

Alles was nicht zu Dir gehört obwohl Du es erlebt und durchlitten hast frei geben, frei lassen.

Jeder Warum Gedanke bindet, ich meine jetzt diese Erlebnisse aus Deiner Vergangenheit, jeder Versteh Gedanke befreit.

Du verstehst mich?

 

Warum musste ich das erleben, ist eine gebundene Fragestellung, was hat es mir zu sagen, ist ein freilasse Gedanke.

Keinem Menschen geschieht ein Unrecht, keinem.

 

Was ihr als ein Unrecht bezeichnen hat mit einem nicht verstehen zu tun.

Ihr verstehen nicht wie es im Zusammenhang zu sehen ist und Blindheit macht bekanntlich nicht frei aber zornig, eben weil ihr es nicht verstehen könnt oder wollt.

 

Kommen wir zu der Seele, sie weiss alles, kennt alle die zusammenhänge die unser Leben betreffen und sie will frei agieren können und uns, d.h. dem Menschen das verständlich machen damit er verstehen kann und wenn er versteht hört alles hadern auf, er wird somit wirklich frei.

 

Hier lieber Andreas möchte ich für Heute aufhören doch wir machen weiter einverstanden?

 

Ich wünsche Dir nun einen tieferen Zugang zu Deinem Sein und grüsse Dich mit dem Gruss des Lebens, das habe ich mir von Evide ausgeliehen!

Irisina.

 

9. 5. 01

Liebe Irisina, wollen wir weiterfahren mit dem gestrigen Thema?

 

Irisina: Ja, lieber Andreas, fahren wir weiter.

Es geht doch darum, Deine Energien, die Du abgegeben hast an andere wieder zurückzugewinnen.

Ich habe Dich auf Dinge aufmerksam gemacht, die aus Deiner scheinbaren Vergangenheit herrühren, die gewesen sind.

 

Wenn ich scheinbare Vergangenheit sage, meine ich damit, das es für uns wie für euch keine Vergangenheit in euerem Verständnis gibt, letztlich ist alles JETZT nur in einer Abfolge davon.

 

Ihr trennt es durch eueren Zeitbegriff, der bei uns nicht relevant ist.

Es sind nur verschiedene Ebenen wo sich das Geschehen abspielt, so wie Du auf einen Berg steigst und von da aus auch verschiedene Ebenen wahrnehmen kannst, die in der Ferne und die in der Nähe aber wenn Du das von oben betrachten würdest ist es eine bewegte Ebene oder Fläche oder Landschaft aber sie befindet sich auf der selben Oberfläche, bei euch Erde genannt.

Doch das nur nebenbei.

 

Kommen wir jetzt zu Deinen Energien.

Wenn Ihr ein Streitgespräch habt oder sich eines daraus entwickelt so z. B. mit Dorothea, geht es doch darum was gehört Dir Andreas, und was gehört der Dorothea.

 

Wenn ihr diese Dinge nicht auseinanderhalten könnt, wird es eben zum Streitgespräch.

Wenn jeder mit seinen Dingen bei sich bleibt und nichts vermischt wird, kann es gar keinen Streit geben.

Nur wenn der Eine oder der andere etwas übernimmt was nicht zu ihm gehört wird es Probleme geben sonst nicht.

Das hat aber wiederum mit dem akzeptieren von den Dingen zu tun die zu jedem selbst gehören.

Akzeptiert ihr es voll und ganz wird es nie mehr Streit geben.

Doch hier beginnen die Probleme ja erst.

 

Bei fehlender Achtsamkeit ist schnell etwas vermischt und sehr schwer das danach wieder zu trennen es bedeutet viel Arbeit und viel Geduld.

Doch das wäre ja nicht nötig, wenn es von Anfang an eben mit Behutsamkeit, wachem Geist angegangen würde.

So verhält es sich auch mit allem was in der Vergangenheit geschehen ist.

 

Ihr wählt ja die Menschen aus mit denen ihr in Kontakt treten wollt aus welchen Gründen auch immer, das lassen wir vorerst mal zur Seite.

Es ergibt jetzt wenig Sinn all Deine vergangenen Erlebnisse wieder ans Licht zu holen, es ergibt aber sehr viel Sinn, das was dem zu Grunde liegt darzustellen es aufzudecken es klar zu legen.

 

Es hat immer damit zu tun, was gehört ganz zu mir und was nicht.

Ganz bei sich zu bleiben bedeutet aber nicht das es keinen Austausch gibt, nein, es gibt sehr wohl Austausch, nimm uns als ein gutes Beispiel.

 

Ich bleibe bei mir tausche aber mit Dir aus ohne das ich etwas das nicht zu mir gehört übernehme.

Ich kann mich sehr wohl einfühlen in Dich und andere Wesenheiten ohne das es mein eigen wird, ich betrachte es und gebe meiner Meinung, Ansicht, Raum.

 

Du musst das ja nicht übernehmen solltest es auch nicht sondern betrachte das was ich sage als ein Gedanke als ein Beispiel als eine Idee.

Auch wenn Du meine Ideen übernimmst so nimmst Du mir ja nichts weg, kannst es gar nicht, ausser ich bin bereit mich mit meinen Ideen Dir zu geben doch das wäre wenig Sinnvoll, weil es nicht funktioniert.

 

Jedes Wesen ist sich selbst bewusst auch wenn es das nicht immer weiss oder wenn es das vergessen hat.

Doch wenn ein Wesen sich so vernarrt in ein anderes und meint es sei nun das andere Wesen, dann beginnen die grossen Probleme, weil es sich selber verlassen hat also sein eigenes Wesen verleugnet hat und alle Macht an ein anderes Wesen abgegeben hat.

 

Auf die Länge funktioniert das aber nie.

Das ist ja der Loslösungsweg den ihr geht, diese Verstrickungen wieder zu lösen damit jeder wieder sich selber wird.

Stelle Dir jedes Wesen als eine glatt polierte Kugel vor Du kannst diese Kugeln zusammenkleben aber nicht verbinden nicht ineinander schieben, es geht nicht.

 

Doch für Euch geht das scheinbar, ihr meint es wenigstens und verhaltet euch dann danach.

Aber die Kugeln bleiben sich selbst auch wenn sie ganz nahe zusammenstehen oder miteinander rollen.

Andreas, verstehst Du, jetzt geht es darum diese scheinbaren Verbindungen diese scheinbaren ineinander Verstrickungen zu trennen und zwar nicht materiell, denn sie können nur kleben aber sich nie verbinden, es geht darum zu erkennen, das diese scheinbaren ineinander Verbindungen nicht Existenz sind dass das eben eine Illusion ist eine Täuschung der Sinne.

 

Diese Kugeln sind so beschaffen, dass sie nie zerstört werden können, daher können sie auch nicht eins werden.

 

Es gibt diese Geschichte, mit der Du Dich sehr auseinander gesetzt hast, das ist die Dual - Geschichte.

Alles was je darüber gesagt oder geschrieben wurde ist oder hat Symbol Charakter es ist also bildlich gemeint.

Wenn das Männliche und das Weibliche sich getrennt hat, scheinbar getrennt hat, ist das die Geschichte der Menschheit auf Erden.

 

Doch sie haben sich eben nur scheinbar getrennt, denn jedes erschaffene Wesen ist eine Ganzheit aber durch den Abstieg also die Verdichtung der Körper in der Materie kam es zur Trennung wo ja auch Euere Probleme begannen, weil keiner mehr wirklich wusste wer und was er eigentlich ist.

 

Du siehst es ist für mich nicht so einfach das klar rüberzubringen.

Und doch ist es möglich und ich werde es schaffen, das weiss ich sehr genau.

 

Du hast einmal ein Gedicht geschrieben, was mein und was Dein ist, dort kommt u.a. vor was mein ist kann nicht dein sein.

Das ist es was Du eigentlich schon lange fühlen kannst, lese es doch wieder einmal.

 

Mein Weg ist nicht Dein Weg,

er war es,

aber was war - war.

Mein Geist ist nicht Dein Geist.

Mein Gesicht ist nicht Dein.

Es war Dein,

nun ist es abgewandt.

 

Mein Herz ist nicht Dein Herz.

Sie gehörten zusammen.

Doch eines ist fort,

und das bleibende sucht ein Neues.

 

Meine Trennung ist nicht unsere,

sondern,

Mein ist Mein,

und Dein ist Dein,

so soll es immer bleiben.

 

Zwischen Weg und Geist,

zwischen Gesicht und Herz,

die nicht füreinander da sind,

 

was Mein und Dein,

welche nicht kennen

das Wort

die Trennung.

1965

 

So verhält es sich auch, wenn Ramtha sagt: keiner kann den anderen wirklich verstehen, weil es nicht in seiner Haut steckt.

Es ist aber so, das sich der Andere offenbaren kann doch es ist und bleibt eine Offenbarung eine Mitteilung ein Versuch sich dem anderen zum verstehen zu geben.

Doch wirkliches verstehen ein wirkliches den anderen sein, so quasi in seinem Körper zu leben, geht nicht.

Das ist ja das schöne an Begegnungen, das ist der Austausch und das verstehen davon, das ist spannend.

 

Lieber Andreas, Deine Aufmerksamkeit ist nun bei der Technik, die Dir wiedereinmal einen Streich spielt, lassen wir es für heute und machen später weiter.

Ich grüsse Dich, erlebe Dich als eine Einheit als ein ganzes und das freut mich zutiefst!

Irisina.

 

10.5. 01

Liebe Irisina, wollen wir weitermachen mit diesem Thema?

 

Irisina: So wie im Sonnenschein alles klar erkenntlich wird, so lieber Andreas machen wir weiter.

Wir sind vormals davon ausgegangen, das es die Klarheit und die Behutsamkeit braucht um das zu erkennen was zu Dir gehört und was einem anderen seine Aufmerksamkeit abfordert.

 

Wie kannst Du nun aber erkennen was alleine zu Dir gehört?

Das ist nicht immer so einfach bei Euch Menschen.

Es beginnt schon damit, was ihr aufnehmt aus Euerer Umwelt.

Dort beginnt schon das filtern.

 

Wenn z.B. eine Wut in Dir ist, weil Du etwas nicht in Ordnung findest weil z.B. jemandem ein scheinbares Unrecht geschieht, so frage Dich, warum macht es Dich zornig.

Weil es Dich berührt, weil es etwas mit Dir zu tun hat meistens aus der Vergangenheit.

Ihr nennt das Karma.

Die Bandbreite des Fühlens ist riesengross, weil es eben nicht nur das jetzige Leben umfasst sondern beim wirklichen erwachen ins SEIN alles was Du jemals auf Erden erlebt hast.

 

Darum ziehen Dich solche Filme, Bücher, Erzählungen eben an, es hat zutiefst mit Dir als ganzes zu tun.

Da Du aber weist, das vergangenes nicht mehr zu ändern ist, ist es sinnlos zulange dabei zu verweilen, Du musst nicht all das vergangene Geschehen wieder aufwärmen es wieder zu rekonstruieren versuchen, das ist sinnlos.

Bei all dem geschehenen bleibt eine Grundstimmung zurück, die ist da egal was in Wirklichkeit passierte und wie es war.

 

Dieser Grundstimmung eben auf den Grund zu gehen, das bringt Dich weiter, zu erfühlen was bewegt sich in Dir was löst es aus in Dir.

Wenn Du ein Gerechtigkeits- Gefühl in Dir verspürst so lösen alle Ungerechtigkeiten etwas aus.

Nun was löst es aus?

Ich gehe jetzt davon aus, dass Du unter Ungerechtigkeit das verstehst was grundsätzlich gegen das Leben verstösst.

Die Querelen zwischen den Menschen haben meist sehr wenig zu sagen, weil es in den meisten fällen um den verletzten Stolz oder das missachtete Image - Denken geht, diese bedeuten für mich nichts.

 

Die Natur sei Dir ein wunderbares Beispiel.

Die lebendige Natur, kann nicht gegen das Leben verstossen, weil sie vom Leben abhängig ist.

Die Natur kennt kein Image - Denken und auch kein kleinliches unverständliches Handeln, sie Lebt und IST.

Jede Pflanze hat ihren Platz wenn der Mensch nicht seine Ideen der Natur aufzwingen will.

Wenn er aber diesen Zwang ausübt, so muss er immer dabei sein und das ausreissen was eben von Natur aus wachsen will.

 

Überlasse einen gepflegten konstruierten Park nur für ein zwei Jahren der Natur, so sieht der Park bald ungepflegt nach dem Menschen sinne aus. Warum, weil sich die Pflanzenwelt so ausbreitet wie es ihre Wesensart nun mal ist je nach dem Umfeld in der sie gedeiht.

Ich habe nichts gegen ein eingreifen des Menschen in die Natur, aber es bedeutet für ihn eben Arbeit.

 

Auf dem Flecken wo Du lebst hast Du das ja selber erfahren und hast den grössten teil wieder der ursprünglichen Natur überlassen, es gibt weniger Arbeit.

So ist es auch mit Deinem SEIN.

Du fühlst zutiefst in Dir, was zu Dir gehört und was nicht.

Je weniger Du das Leben manipulieren willst je besser dringt es durch.

Dein tiefster Grund, deine tiefsten Fähigkeiten wissen ihren Weg zu gehen, die Seele weiss es.

So wird alles was Dir fremd ist, im Grunde fremd ist, nichts mehr bei Dir auslösen ausser Du willst das fremde pflegen und hüten, doch das bedeutet eben wieder Arbeit.

 

Das Leben arbeitet aber nicht, es lebt sich aus, es gedeiht von innen her, es fliesst einfach so dahin ohne Mühe und Plagen, die schaffen sich die Menschen selbst indem sie sich dem zuwenden was eigentlich nicht zu ihnen gehört.

 

Ein wunderbares Beispiel ist der Wind, er umstreicht alles was da ist seinen es Städte oder Bäume, Blumen oder Tiere, Wasser oder Menschen er berührt alles aber er macht sich nichts zu eigen, er ist und bleib der Wind.

Bei geöffneten Fenster und Türen weht er in jedes Haus hinein und wieder hinaus ohne etwas mitzunehmen.

Auch die grossen Stürme verfrachten wohl auch schon mal Häuser oder Bäume aber sie nehmen sie nicht mit wohin den auch.

 

Die Winde haben keine Stätte wo sie wohnen also gar keinen Platz etwas zu horten.

Da Du aber nicht der Wind bist sondern ein Mensch brauchst Du Platz zum leben um Dich vor der Kälte zu schützen und für sonst noch andere Dinge aber versuche Dich so zu verhalten wie der Wind, nehme nichts mit sondern berühre es, schaue es Dir an und dann gehe einfach weiter.

 

Es gibt diese Kraft, die das was Du brauchst, was zu Dir gehört anzieht, damit gehe um, daraus ziehe Deine Schlüsse und alles was an Dir kleben will, behandle wie der Wind lasse es vorbeiziehen halte es nicht fest, wehre Dich auch gegen nichts den wehren heisst es festzuhalten.

 

Du siehst lieber Andreas ich spreche nicht von bestimmten Dingen die in Deinem Leben vorgefallen sind, sondern ich gebe Dir Ideen rüber wie Du damit umgehen kannst.

Darum ist es auch sinnlos gewisse Dinge genauer anzugehen die der Vergangenheit angehören.

 

Mir geht es darum das was Dir geschieht auf diese weise zu betrachten, dass es keine Energien mehr von Dir abzieht.

 

Deine Energien gehören dem Leben und dem SEIN alles andere sind nur Splitter und teile vom ganzen, das Du aber jetzt noch nicht völlig überblicken kannst.

Wirst Du einmal alles erkennen, so stellen sich keine Fragen mehr ein, denn Du weist es einfach.

Das scheinbare so komplizierte Leben ist es gar nicht, nur euer Wollen und Denken ist es, weil ihr die Übersicht nicht habt.

 

Ihr wollt alles in den Griff bekommen auch das was sich gar nicht ergreifen lässt wie z. B. den Wind.

Das Leben verhält sich immer einfach und übersichtlich dazu braucht ihr keinen studierten Geist.

Den Kopf auffüllen mit Daten und Fakten ist für euch einfacher als ihn leer zu behalten damit eben das Leben schwingen kann.

 

Ihr tun euch selber Gewalt an obwohl das Leben keine Gewalt kennt.

So mein Lieber, für Heute ist es genug ich wünsche Dir das Sein wie der Wind, so leicht und unbeschwert!

Irisina