Zwiesprache weiter 12

Zwiesprache weiter 12

 

27.10.99

10.15.h

Liebe Irisina, ich bin mich am verabschieden von meiner Irdischen Familie, weil ich sie nie als eine solche wahrgenommen habe und auch von ihr nie als ein Mitglied behandelt worden bin.

Auch fühle ich ausser Mitleid gegenüber meiner Mutter nichts sonst in mir.

Ich fühle mich weder ernst noch wahrgenommen von diesen Menschen.

 

Irisina: Ich grüsse Dich lieber unverstanden Andreas, das ist jetzt kein Spott sondern eine Tatsache punkto Deiner Irdischen Familie.

Wie willst Du Dich von jemandem verabschieden zu dem Du eigentlich nie eine Verbindung hattest?

Nennen wir Deine Familie eine Schicksalsgemeinschaft, das kommt der Wahrheit am nächsten.

 

Das Schicksal, das Karma hat Euch zusammengeführt, weil so bestimmte Absichten Deiner Seele am besten manifestiert werden konnte.

Zu Deinen Geschwistern hast Du fast keine Vergangenheits Verbindung, ausser zu einem Bruder Stefan, doch das ist erledigt, also ausgewachsen und längst kein Karma mehr.

 

Dein Leben besteht ja aus lauter Abschied nehmen, warum ist das so?

Die letzten Irdischen Verbindungs- - Brücken werden abgeschlossen, weil sie das Ziel erreicht haben, zu verstehen, zu erfahren und das ist nun zuende.

Diese Menschen können Dir nichts mehr beibringen was die Erfahrungswerte betreffen.

Das heisst aber nicht, dass sie weniger wertvoll sind doch für Deine Wege haben sie keine Aussagekraft mehr, ihre stimmen sind so quasi verstummt.

Du gehst weiter auf Deinem Weg und da werden andere Menschen wichtiger, solche die zur grossen Familie gehören und mit Deiner irdischen Familie keinen bezug mehr haben.

Jedes Deiner Geschwister geht seinen Weg und diese haben sich schon lange von Deinem getrennt, eigentlich seit Deinem Auszug von Zuhause.

Das Mitleid, das Du Deiner Mutter gegenüber empfindest, ist eine Regung der Seele, die aber allen einsamen Menschen gilt und Deine irdische Mutter ist sehr einsam, weil sie sich diesen Weg gewählt hat und ein Leben lang dahin gearbeitet, gewirkt hat.

 

Du sprichst wahrscheinlich auch ein mögliches schlechtes Gewissen an, das Du verspüren solltest, doch Du verspürst es nicht und das ist auch gut so, weil es keinen Grund dafür gibt.

 

Du magst keine Heucheleien mehr, das ist ehrlich und lebe es aus.

Sage Deinen Geschwistern, wenn sie danach fragen, wieso Du Dich von ihnen zurückziehst, wieso Du nichts mehr zu tun haben willst mit diesen Strukturen, weil Du solche nicht mehr leben willst.

 

Wie Dir schon einmal gesagt wurde, bist Du der Fremdling, der Exot in dieser Familie aber schon immer gewesen.

Du wurdest nicht an ihre Feste eingeladen, weil sie Dich nicht haben wollten. Was hätte das denn geändert?

Schaue ihr leben an was erkennst Du?

Eigentlich sind sie allesamt sehr einsam und fühlen sich von der Welt und dem Lichte verlassen.

Du fühlst aber genau das Gegenteil davon.

Du trennst Dich ja nicht von ihnen aus Hass sondern weil ihr eine völlig andere Sprache sprecht, ihr könnt euch so nicht verstehen.

Fühle einfach was gut ist für Dich und bleibe ehrlich Dir selber gegenüber, das betrifft aber alle Menschen denen Du begegnest in Deinem Dasein.

Stehe zu Dir und nimm keine falschen, unehrliche Rücksicht mehr auf die Menschen.

Es ist ein einsamer Weg das weisst Du aber.

Dieser Weg führt ins Licht und nur das zählt.

So wünsche ich Dir einen Begegnungsreichen, wachen und wunderschönen Tag!

Irisina. 10.35.h