Zwiesprache weiter 08
Zwiesprache weiter 08
12.3.99
Mein ganzes Idiotische, mir sorgen machen, stinkt mir bis an den Bach runter, ich will das nicht mehr.
Etwas stimmt einfach nicht in meinem Leben, der Unfall, die Vorwürfe von Dorothea, Tel. vom Bankmann, meine Stinklaune und noch so einiges.
In dieser Art weiterzuleben, erkenne ich keinen Sinn mehr.
Ja, ich fühle Trauer über meinem eigenen Dasein.
Auf die Gefahr hin, Dich, Irisina zu langweilen, erzähle ich meine Gefühle trotzdem.
16.45.h
Irisina: Bist Du bereit, von mir etwas anzunehmen, lieber Andreas?
Ja, ich bin bereit alles von Dir anzunehmen, wenn ich es nur verstehen und begreifen kann, aus dieser Trauer Freude, Glück, Fülle werden zu lassen.
Zuerst, ich kenne diese Trauer nur zu gut.
Ich habe sie erlebt und erlebe sie immer noch, nur nicht auf dieselbe weise, wie Du sie jetzt spürst.
Es gibt verschiedene Formen der Trauer aber darüber will ich jetzt nicht mit Dir reden.
Ich kann das Gefühl, dass Du hast vom nicht weiterkommen, weitersehen und auch von versagen, nachvollziehen und sehe, es ist ein unseliges Gefühl.
Doch ist es wichtig, das Du es zulässt.
Trost geben ist ein weites Gebiet, ich kann Dich trösten, wenn Du dieses Wort akzeptieren kannst, indem ich Dich verstehe.
Ich kann Dir die Trauer aber nicht abnehmen, das kann keiner.
Wie sagte doch Ephides: ihr könnt nicht helfen nur verstehen, verstehen heilt, das meine ich mir dem Dich verstehen können.
Eine verwundete Seele, wie Du sie noch hast, ist bei jeder Störung, bei jedem Gefühl von enttäuscht werden, wieder neu verwundet, die Wunden können so nicht abheilen.
Diese Gefühl vom funktionieren müssen um Deinen Verpflichtungen zum Beispiel der Bank gegenüber gerecht zu werden, das trifft Dich tief, weil Du in Deinem Prozess wo Du drin stehst nicht verstanden wirst.
Die Handlungsweise von H mit dieser Karte, verletzt Dich auch, weil sie der Urheber von weiteren Rechnungen ist, die Du erhalten hast und das scheint sie nicht zu sehen.
Doch es gibt eine Dorothea, die Dich zu Verstehen sucht, die sich wirklich mühe gibt und das sollte Dir auch ein wenig Trost sein.
Versuche nicht nur das zu sehen, was Dich verletzt, sondern suche das zu sehen was Dich beglücken kann und das ist das verstehen wollen von verschiedenen Menschen.
Zwischen den Welten zu stehen, so wie Du jetzt, ist nicht einfach und dabei noch gelassen zu bleiben fordert den ganzen Andreas, doch mit schwarz sehen kommst Du auch nicht weiter sondern verschlimmerst nur Deine Situation.
Ich will jetzt keine Worte mehr machen, sondern Dir innigst sagen, dass Du geliebt wirst und für alles Ungemach das Licht erfahren darfst.
Irisina. 17.15.h