Zwiesprache weiter 04

Zwiesprache weiter 04

 

4.3.99

Liebe Irisina, ich bin jetzt am verstehen, wie die Wege der Manifestation laufen, ich meine es wenigstens.

Willst Du Dich dazu äussern und was sonst noch ansteht, dass ich eventuell übersehen könnte, was aber wichtig ist.

Ich bitte Dich darum!

 

12.15.h

Irisina: Guten Tag lieber Andreas, selbstverständlich will ich mit Dir austauschen, weil Du an einem wichtigen Übergang bist.

 

Der Übergang vom wissen zum verstehen und zur praktischen Anwendung diese Kräfte, dieses Gesetztes.

 

Es ist einmal die Wortwahl, vom Wollen ins Bestehende annehmen, also Du willst es nicht, sondern Du hast es bereits nur fehlt Dir der Zugang dazu es zu ergreifen, aber es ist da, das ist sehr wichtig, dass Du das immer vor dem Geiste sehen kannst.

 

Jetzt fragst Du Dich, so wie ich es wahrnehmen kann, ob Du somit hinter den Gedanken der Gedanken kommst, ja.

 

Deine Frage, die Du hast ist auch: warum Du mit den scheinbar grossen Glaubensdingen keine Mühe hast aber mit den kleinen Dich herumschlagen musst bis Du sie verstehen kannst.

Nun warum ist das so?

Du hast schon grosse Dinge erschaffen, also Weltbewegende, gross ist immer relativ, denn jedes Verstehen ist gross!

 

Diese Dinge hast Du in Deinen Nächtlichen Ausflügen erschaffen, weil Dein Geist sehr Kreativ ist und rastlos im erschaffen dieser Dinge.

Zu diesen Dingen hast Du immer mehr auch in Deinem Tagesbewusstsein Zugang.

Der Vorhang rückt zur Seite, der normalerweise zwischen dem geschehen liegt, wenn Du im Körperlichen Tiefschlaf bist und somit Dein Geist frei.

Der Geist ist ja keinen Beschränkungen unterworfen wie das in den meisten fällen der längst nicht alles wahrnehmende Alltags - Geist - Verstand ist.

Verstehst Du, die noch Grenzen werden durchlässig, Du nimmst immer klarer wahr was wirklich ist und erkennst immer besser was noch Täuschung, weil der Beschränktheit der Wahrnehmung unterworfen, ist.

 

Somit wird Dein Leben aus meiner Sicht, realer wirklicher und freier.

Du erkennst auch die Werte, die Du früher den Dingen beigemessen hast, erkennst die Bremswirkung Deiner Gedanken, wie etwas zu sein hat oder wie es sein sollte immer von der Beschränktheit aus zu sehen, die Dir äussere Umstände auferlegt haben oder die Du Dir dadurch auferlegen liessest.

Das willst Du aber nicht mehr, weil Du erkennst, dass immer alles vorhanden ist aber der, Dein Zugang dazu noch verschüttet ist eben durch solche auferlegten Begrenzungen.

 

Jegliche Begrenzung bedeutet aber Mangel, Mangel an der vorhandenen Fülle.

 

Du hast Dir heute Morgen eine Liste zusammengestellt von den Materiellen Werte, die Du Dir im laufe der Zeit erarbeitet hast, es ist einiges.

Sicher sind dies noch theoretische Werte, weil noch nicht in Geld umgesetzt.

Doch Du kannst es umsetzten, indem Du den klaren Gedanken aussprichst: dieses Materielle Gut verwende ich dazu, mir Materielle Freiheit zu schaffen im hier und jetzt.

Es sind die Mittel um neues zu kreieren und völlig frei von Mangel und Einschränkungen zu sein.

 

Höre genau hin, zu SEIN und nicht zu werden.

 

Es ist alles für Dich schon vorhanden, alles, das betone ich nur zu gerne!!!

 

Du planst dieses neue Gebäude für eine heizbare Werkstatt, es besteht schon, Du darfst es nur noch umsetzten sprich Materialisieren.

Du hast es bereits gebaut.

 

(inzwischen besteht es)

 

Nun zu etwas anderem, das aber im selben Zusammenhang steht.

Du machst Dir Gedanken, ob Du denn hier bleiben willst wo Du Deine Wurzeln irdisch gesehen hast.

Es stehen Dir alle Möglichkeiten offen, auch diese, von der Burg wegzugehen.

Ich kann nur sagen, was ich sehen kann.

Du hast sehr viel Herzensblut und Liebe in diese Burg gesteckt, willst ein Ort der Begegnung, willst das sich das verwirklicht an diesem Platz.

So gesehen ist es bereits verwirklicht, weil Dir ja alle Möglichkeiten offen stehen.

Du liebst diesen Ort, also was steht dazwischen nicht dort zu bleiben?

Da wo schon viel Arbeit geleistet wurde und der Platz ist gut, zentral gelegen und viele Menschen finden diesen Ort leicht im sinne vom Dich besuchen wollen.

 

Der Ort ist auch Idyllisch gelegen, die Natur noch intakt und die Strasse wird in dieser Form wie bis heute nicht mehr lange dieselbe Aufgabe erfüllen, also es wird ruhiger werden was den Lärm der Autos betrifft.

 

Land hat es genug um Dein Haus, das wird Dir zufliessen wenn Du es brauchst, dem steht nichts im Wege auch wenn es im Moment nicht so aussehen mag.

Du hattest doch einen Traum, das ganze Tal soll zu einem Klang-Tal werden, also verwirkliche diesen Traum.

 

Das was ich jetzt über Dein Haus gesagt habe, muss nicht so sein oder bleiben, aber es ist aus meiner Sicht für Dich eine Antwort für das jetzige leben dort.

Du wirst immer besser Deine, von Dir gewählte, Aufgabe erkennen und das prägt Dein weiteres handeln auf dieser Erde.

 

Du prägst, gestaltest Deine sogenannte Zukunft selber ich kann da nicht zukünftiges Dir offenbaren, weil ich es auch nicht weiss sondern nur abschätzen kann auf Grunde Deines Wesens und Deinen Gedanken.

 

Ich kann Dir aber etwas ans Herz legen, beschränke Dein TUN und SEIN nicht alleine auf diese Haus und den Ort, denn das bedeutet wiederum eine Einschränkung, also schränke Dich nirgends mehr ein sondern lasse alles fliessen egal was noch kommen mag oder sich manifestiert.

 

Doch ich weiss genau, Du wirst nicht leiden müssen und wirst nicht verdrängt werden von den äusseren Umständen, es kann Dich niemand daran hindern das zu realisieren was schon lange existiert, verstehst Du?!

 

Du alleine hast die Macht Dein Leben zu bestimmen, gib sie nie mehr aus Deinen Händen in keiner Form.

Das heisst aber nicht, das Du nicht die Hilfe anderer Menschen beanspruchen darfst, das ist schon gut so, aber übergibt nichts jemandem anderen, was Du nicht selber machen kannst.

 

Klartext, was ich damit meine ist: lasse Herr xxx das mit der Bank regeln, er kann das besser als Du im jetzigen Moment, das bedeutet nicht das Du Deine Macht ihm übergibst, Du übergibst ihm nur die Lösung eines Problems wo Dir die weltliche Übersicht noch fehlt und das sollen weltliche versierte Menschen für Dich tun das ist in Ordnung.

 

Nun noch zur Beziehung, heute Morgen war wiederum solch ein Fall, wo nicht verstanden wurde, was Du meintest.

Diese Trommeln kreierst Du alleine für Dich, weil Du damit Deine Erfahrungen von Rhythmus und Klang machen willst.

Das sollte respektiert werden von allen Menschen.

 

Dorothea hat das nicht überblicken können und hat Dinge verwechselt aber es erkannt.

Klarheit in allen Dingen schafft Harmonie in allen Dingen.

Wachsamkeit in allen Dingen verhindert Ansätze für Disharmonie, lässt erkennen wo solche beginnen kann.

Hier seit wachsam immer und zur jeder Zeit.

Das heisst ja nicht, Polizist zu spielen oder Misstrauen zu fördern, nein das nicht.

 

Ängste die noch aus vergangen Erlebnissen herrühren, können ruhig beiseite gelegt werden, denn sie gehören der Vergangenheit an.

Die Vergangenheit war ja in den meisten Fällen nicht Klarheit sondern bestand aus vielen Vielleicht, könnte sein, möchte ich und wenn es so wäre, ist es gut, usw.

Selten war wirkliche Klarheit der tiefere Grund für eine Entscheidung, die sich dann eben in einem nicht oder halb entscheiden äusserte.

 

SO SEI ES , SO IST ES, sind machtvolle Worte und Gedanken.

 

ICH BIN beinhaltet alle Wesensgrundlagen alle Geschehnisse eines erfüllten Seins.

 

Andreas, habe Geduld mit Dir, wenn Dir noch nicht alles gelingt auf anhieb, Du kommst dahin wo alles gelingt aber nicht auf dem Weg der Ungeduld Dir selber gegenüber.

Das gebe ich Dir für den heutigen Tage als einen feinen Gedanken mit! Freue Dich an Deinem wundervollen Dasein!

Irisina. 13.05.h

 

4.3.99

Abend, dies Gefühl, von etwas wird geschehen, das warten darauf, ist für mich nicht optimal, weil ich den Eindruck habe, dass das kein Weg ist der weiterführt.

Ich muss die Dinge selber in die Hand nehmen und auch aufkommende Langeweile nicht einfach totschlagen wollen um es mit etwas drastischen Worten auszudrücken.

Doch ich fühle mich nicht wohl dabei, einfach zuzuwarten.

Irgend etwas stimmt da nicht, aber was?

 

20.05.h

Irisina: Wenn Du magst, reden wir miteinander.

Ich habe es Dir unten schon gesagt

 

(ich vernahm die Stimme von Irisina bei meiner Frage oder Feststellung, das geht doch nicht an, einfach aus Langeweile mich mit ihr zu unterhalten und ihre Worte waren: warum denn nicht.)

 

Ja, warum denn nicht, es ist doch kein totschlagen der Zeit oder Deiner Langeweile, wenn wir uns unterhalten.

Wir unterhalten uns ja nicht über irgendwelche Banalitäten, nein, sondern über das Leben selber und dazu gehört doch auch der Zustand, den Du als Langeweile umschreibst.

 

Du gehst immer noch davon aus, dass die Zeit sinnvoll genutzt werden sollte, Sinnvoll, was ist denn das überhaupt?

Müssen immer irgendwelche Aktionen laufen um die Zeit vergehen zu lassen, um sie Dir kürzer, erfüllter erscheinen zu lassen.

Schaue doch einmal den Alltag an, wie Du ihn verbringst.

Nehmen wir das Heute, also diesen heutigen Tag.

Am Morgen vor dem aufstehen etwas lesen, danach in der Küche Kaffee kochen und Feuer machen.

Das Telefon mit Dorothea, nein das war noch früher als Du im Bett lagst.

Die Diskussion über die Trommel, die Auseinandersetzung, Du weisst schon.

Danach kamen wir ins Gespräch und noch etwas später gingst Du in die Werkstatt eine neue Trommel bauen, damit Dorothea für die therapeutische Arbeit eine hat.

Der Besuch dieses Steinmenschen, (es war ein Vertreter da) entschuldige, aber ich nenne ihn so, das ist keine Abwertung von diesem Mann.

TV schauen war auch noch doch das ungewisse Gefühl ist da schon aufgetaucht.

Was bedeutet dieses ungewisse Gefühl?

 

Du willst etwas grosses leisten, das Dich völlig absorbiert und Du an nichts anderes mehr denken musst.

Das ist aber nicht nötig, ich sage Dir jetzt warum dieses Gefühl der Nutzlosigkeit auch beim Instrumentenbauen auftaucht.

 

Wenn Du nicht im Körper bist, also in der Nacht, tust Du grosses, nennen wir es einmal so, ich habe gesagt, was ich als grosses empfinde, nämlich jegliche Wahrnehmung, die zum erwachen führt.

Durch Deine erwachende Durchlässigkeit beginnt das erarbeitete der Nacht ins Tagesbewusstsein zu dringen und daher empfindest Du diese Tag - Arbeit als so ziemlich simpel.

 

Andreas, vergiss das, denn diese Arbeit, die Du u.a. in der Werkstatt tust ist wertvoll und dient zu etwas, nämlich um Deinen Traum näher an die Verwirklichung zu führen.

Ohne Instrumente ginge es nicht.

Ich meine jetzt diesen spezifischen Traum vom Klangprojekt, der Auswirkungen haben wird, die Du noch nicht überschauen kannst.

 

Ich bringe ein Beispiel.

Es ist ein grosser Park geplant, mit wunderbaren Skulpturen, Gebäuden, Blumenbeeten und Teichen, und noch so einiges, wer tut jetzt die grösste Arbeit an diesem Werk?

Der Deicherbauer, der Architekt, der Künstler oder der Gärtner, keiner von allen, sondern alle zusammen.

Egal ob der Gärtner Erde umgräbt, der Architekt eine Mauer hochzieht oder der Künstler seine Steine bereitlegt, alles dient zum grossen Werk gleichermassen wichtig und wertvoll.

 

Bei euch Menschen ist es der Architekt, (der wichtig ist) meistens, weil man sein Haus eben schon von weitem sieht.

Aber wir wollen beim Beispiel vom grossen Park bleiben, der nicht ein üblicher, von Menschen geschaffener, ist, wo die Natur sowieso meistens nur eine Alibi Funktion hat.

Das wollen wir nicht, wir wollen einen super Park, so wie es solche bei uns gibt.

Das Gebäude ist ein Teil, aber was wäre es ohne die Blumen, die sich im Teich spiegeln oder die sich in den Fenster spiegeln.

Du weist bestimmt was ich meine, sonst gehe nach draussen in Deinen Park, ja es ist einer.

Wir können ruhig bei Deinem Werk in der Burg bleiben, was ist das wichtigste Werk dort?

Sage es mir, das kannst Du nicht, weil es nämlich jedesmal, je nach Stimmung ein anderes etwas anderes ist.

 

Jetzt im beginnenden Frühling freust Du Dich weniger am Haus es sind die keimenden Blumen, an denen Du Dich freust und die Du zählen gehst, wie viele Blumen es sind, welche Farben haben sie und was ist das nächste das auf spriesst, es freut Dich alles keimende, das Deinem Wunsch nach einem Blumenparadies dienlich ist, das dies Paradies zu einem solchen werden lässt.

 

Welche Blumen machen nun dies Paradies aus, sind es bestimmte?

Nein, es sind alle zusammen die das wundersame ausmachen.

Welche Skulptur, findest Du die schönste, die wichtigste?

Keine bestimmte das weiss ich, es kommt doch auf die Beleuchtung an, auf die Stimmung die Du gerade empfindest, es sind alle zusammen wenn auch nicht alle zur gleichen Zeit, stimmt’s ?

 

Ich gebe noch nicht auf, ich will, das Du verstehen kannst was es mit Deiner scheinbaren Langeweile auf sich hat.

 

Weiter, was ist der schönste teil Deines Hauses?

Jeder teil hat etwas besonderes und das kommt besonders zum Ausdruck, wenn Du es gerade brauchst, wo Du Dich gerade aufhältst.

Dass Musikzimmer je nach Musik und Stimmung oder dieselbe Musik in der Musikgalerie oder im Garten.

Du hast ja überall Möglichkeiten sie zu hören.

Dein Schlafzimmer, indem Du Dich leider viel zu wenig aufhältst, warum das?

Die Orchideen die blühen siehst Du aber Du geniesst sie nicht, noch nicht. Siehst Du, Du rennst von einem zum anderen ohne das dazwischen wirklich wahrzunehmen das ist schade.

Warum hast Du den alles so schön eingerichtet nur an der Freude es einzurichten, das glaube ich nicht.

 

Du willst und jetzt komme ich zu Deiner Seele, sie will das auch geniessen, denn für sie ist es ein Stück Himmel auf Erden, darum wollte sie das um sich haben.

Weisst Du, wie Deine Blumenelfe Jasminarios Freude hätte, wenn Du sie wiedereinmal wahrnehmen würdest, tue es.

 

Dein Zwang immer etwas zu tun lässt Dir keine Ruhe aber Du darfst diese Ruhe haben ohne schlechtes gewissen zu bekommen nicht tätig zu sein. Was ist denn schon eine Tätigkeit?

 

Deinem Innersten Zeit und Beschaulichkeit zu lassen, Deine kreative art Worte zu einem Gedicht zu formen und sei es in Gedanken, also Sinnlichkeit auszuleben, das tust Du viel zu wenig und hast doch alles um Dich dafür und dazu erschaffen.

Komisch nicht?

 

Dein Haus besteht nicht nur aus Arbeit, sondern aus viel mehr und gerade diesem mehr lässt Du fast keinen Raum.

So wartest Du auf etwas das nie kommen wird, weil es schon lange da ist.

 

Dein Alltag besteht nicht aus Leistungen, die Du in Stunden messen kannst, das interessiert niemanden, doch der Beschaulichkeit Raum zu lassen interessiert Deine Seele, dann kommt Freude auf und es gibt keine Zeit mehr, die es totzuschlagen gilt.

Du hast eine komische art mit dem Leben zu verfahren, manchmal sitzt Du stundenlang vor einem Heft und malst Buchstaben oder richtest Holz für ein Instrument, dann geschieht wieder lange nichts, immer in Deinem Sinne bemessen, und dann wieder einige grosse Schritte vorwärts, als wenn es ein vorwärts gäbe, was ist den vor oder zurück?

Was ist den Stillstand oder Bewegung?

Alles nur Menschliche Begriffe sonst ohne Wert.

 

Erwachen ist Erweiterung in und auf alle Seiten in alle Richtungen also nicht vor oder zurück oder zur Seite.

In alle Richtungen heisst vollumfänglich räumlich gesehen.

Aber Raum ist auch ein menschlicher Begriff, ich kenne kein oben und unten ich kenne nur Ausdehnung wie das Licht der Sonne.

Aber das sind auch Menschliche Begriffe die ich verwenden muss, weil Du mit den anderen Dimensionen noch zu wenig anfangen kannst.

Ich könnte Dir deinen Raum, der nicht grösser ist als ein Stecknadelkopf zu beschreiben versuchen und ich würde nie fertig.

 

Menschliche Räume sind eingerichtet und ihr könnt sie beschreiben, dort ein Tisch da ein Stuhl, ein Kasten und was weiss ich noch, aber diese Räume, es sind keine, lassen sich so nicht beschreiben, weil es ein ständiges veränderliches fliessen ist, weil nichts seinen festen Platz hat, weil Kräfte zueinander in Beziehungen stehen und sich anziehen oder abstossen um es wiederum mit Menschlichen Worten auszudrücken. Eigentlich schade, weil es dem was ich wahrnehmen kann in keiner Weise in die nähe kommt.

 

Nimm Musik, da ist es besser zu verstehen, sie ist räumlich wahrnehmbar z.B. durch Lautsprecher aber was sie bewirkt sprengt doch jeden Raum, weil es die Seele berührt, weil es Bilder aufsteigen lässt oder gar Erinnerungen oder Farben und Düfte, weil es unendlich ist sich also niemals mit Worten einschränken lässt darum ist es ja Musik und nicht Worte.

Doch auch mit Worten kann man verzaubert werden, wenn sie so angeordnet sind das sie den Rahmen der Worte sprengen, übersteigen und zu Musik werden können oder wiederum zu Farben, Düften und noch so vieles.

 

Andreas, diese Welt will sich Dir erschliessen und keine Zeit der Welt reicht dafür aus.

So ist Langeweile doch nur ein ausweichen von der Wahrnehmung was Dich alles umgibt.

Es gibt keine Langeweile oder wenn man das Wort genauer betrachtet ist lange Weile etwas, dass lange Weilen kann, verweilen betrachten es in die Länge betrachten es in die Länge wahrnehmen es in die Länge ziehen, weil Länge näher an der Ewigkeit liegt als kürze, das ist nun meine Wortspielerei.

 

Wie steht es mit den kleinen Wunder, die Du im Buch Goldhonig beschrieben hast, lies es doch noch einmal, da hat sich Deine Seele Ausdruck verschaffen.

 

Nun ich will versuchen es auf einen einfachen Nenner zu bringen, Schönheit wird nicht an der Dauer von Zeit bemessen die diese dauert sondern an der Intensität wie sie wahrgenommen wird und da kann eine Sekunde die Ewigkeit bedeuten, so relativ ist euere Zeit.

 

Nimm die Kerze, die vor Dir brennt, was strahlt sie aus, eine kleine Welt, wenn man nur die Flamme als solche sieht, eine Ewigkeit wenn man dahinter das Feuer, das Licht, die Wärme und die Stimmung erkennen kann.

 

Du überforderst Dich indem Du Deinen Geist mit seiner unendlichen Wahrnehmungsgabe unterforterst, ja so ist es.

Warum kommt Dorothea mit ihrer Zeit oft nicht klar, weil sie noch träumen kann und gerade träumen, sich Bilder ausmalen ist nicht nur für Kinder.

Du warst ein Träumer, wo sind sie geblieben Deine Träume, Deine Fähigkeit zu träumen?

Lasse es wieder zu und Du wirst staunen.

 

Doch etwas, das Du vermisst, kann ich sehr gut wahrnehmen, das ist: der Austausch auf allen gebieten mit einem Menschen, der kommt zu kurz und daher verspürst Du in der letzten Zeit wieder vermehrt den Wunsch unter Leute zu gehen, das verstehe ich gut und Du wirst es auch wieder tun, es können, es geniessen und Dich darob freuen.

 

Lieber Andreas, ich höre jetzt auf, doch ich könnte Stundenlang weitererzählen, aufzählen warum Du lauter schöne Dinge kreierst und sie nicht nutzt für Deine innere Bereicherung.

Das, weil Du immer noch einen Massstab ansetzt wo keiner nötig ist und wo jeder irdische Massstab eh zu kurz wäre.

 

Versenke Dich einmal in Deine eigene Kreativität, einfach versenken und wahrnehmen das wünsche ich Dir und lasse Dich es auszuprobieren.

 

Ja ich wollte etwas anderes sagen doch habe ich den Satz jetzt umgebogen.

Ich wollte zuerst sagen, ich werde Dir keine ruhe lassen, bis Du es tust, bis Du den tiefen Wert und die Bereicherung erfahren hast, doch das ist alleine in Deinem Willen es zu vollbringen.

Irisina. 21.10.h