Irisina und Tobias: Das Leben Fülle im Alten Sein...
Das Leben Fülle im Alten Sein
Samstag, 23. Oktober 2004, 1.24 Uhr
Margret: Lieber Tobias, liebe Irisina,
ist mal wieder Nachtschicht angesagt.
Ich habe den ganzen Tag im Staub rumgewirbelt,
und jetzt habe ich das Gefühl,
Ihr wollt auch Staub aufwirbeln.
Tobias und Irisina: Liebe Margret,
wir wollen nicht gerade den Staub aufwirbeln, nein,
wir wollen eher alten Staub in klarer Luft sich auflösen lassen...
in Euch, durch Euch.
Klärung im Leben jetzt...
Das was Euch so viele Jahre lang in einem klaren Gefüge hat leben lassen,
wo die Vielfalt des Erlebens bunte Farben trägt.
Nicht einfach bereinigen...
KLÄREN...
Damit Ihr leichter verstehen und annehmen könnt
Eure Erleben in all ihrer bunten Vielfalt,
die jetzt doch oft auseinanderbricht oder auch zusammenfällt.
Keinen Bestand mehr hat.
Das Leben Fülle im Alten Sein
Geliebte, geliebte Shaumbra.
Die Zeit der Alten Rollen,
Eurer alten Rollen in einem Theaterstück,
sie gehen zu Ende...
Vieles bricht... bricht auf... bricht auseinander,
prallt aneinander, frisst sich gegenseitig auf.
Trennungen von alten Vertrauten,
auch ein Konflikt,
der nicht so leicht bereinigt werden kann,
weil alte Emotionen hochkochen,
Euch nicht Euren Seelenfrieden finden lassen,
es rumort, und für manche von Euch...sehr heftig.
Ach Ihr Geliebten, auch wenn Ihr am Verzweifeln seid,
auch wenn Ihr unsicher seid,
überall das was da mit Euch in Euch jetzt so geschieht...
es ist gut so.
Es klärt, es klärt wie ein klarer heftiger Herbststurm
die Blätter von den Bäumen weht,
sie gar herunterreisst im wirbelnden Tanz... hm... ohhh... jaaa.
Euer Leben, Eure Lebensrolle,
sie war und sie IST bunt, vielfältig in den Erfahrungen,
in den Gefühlen, den Emotionen,
vielfältig in allen Bereichen Eures Seins,
Eurem bewussten Sein des alten Menschen,
der Ihr doch nicht mehr seid.
Denn Ihr seid Göttlich mit aller Macht,
mit aller Schöpfermacht,
die Ihr einstmals am Tor der endgültigen Trennung
abgegeben habt.
Doch es war nicht endgültig.
Ihr habt dies lange geglaubt,
habt nach Ersatz gesucht,
um diesen Verlust des Zuhauses auch nur irgendwie
ausgleichen zu können.
Damit verbunden die vielen Menschenspiele,
doch nicht nur diese,
auch die Zeiten, bevor Ihr der Mensch wart,
wie Ihr Euch heute kennt, gehören dazu.
So ist es.
Schaut einmal zurück, wie bunt Euer Leben war.
Ihr habt einen bunten Teppich des Lebens gewebt
in diesem Leben,
nicht nur in diesem.
Doch wir wollen uns schon darauf konzentrieren,
auf Euer jetziges Leben.
Weil dies in Euren Bewusstsein doch noch
die aktuellste Präsenz in der bewussten Erinnerung hat.
Euer Leben wuchs geborgen im Mutterleib
und Ihr wurdet ins Licht der Welt getragen.
Damit begann Euer bunter Weg,
Euer Erleben in aller Hülle und Fülle,
die Ihr Euch noch in alten karmischen Verbindungen
ausgesucht habt.
Doch, Ihr Geliebten, geliebte Shaumbra,
Ihr habt Euch mehr ausgesucht.
Denn Ihr wolltet den alten Karmazyklus sprengen...
erlösen... ihn endlich befreien
um endlich wieder zu sein was Ihr wirklich seid.
Wundervolle Wesen,
die erschaffen,
die Göttliche Kraft und göttliche Schöpfermacht entfalten
zum Wohle von Leben,
so wie Ihr selbst Leben als Wohl ¨
und als Fülle empfindet... hm... ja.
Da habt Ihr so vieles aufgebaut,
Eure Familien,
Eure Beziehungen,
Eure Freundschaften,
Euren Beruf... hm...
Eure Liebe zu bestimmten Eigenarten,
die nur wenige mit Euch teilen... hm...
und nun... jetzt...
gibt es manches nicht mehr,
so wie es doch vorher war,
und so wie es für Euch gut war,
so wie Ihr es gefühlt habt...oh...ja...
Wozu ist das gut,
so vieles erschaffen zu haben in der alten Welt,
auf der alten Erde,
wenn es doch jetzt nicht mehr so reibungslos funktioniert
wie bisher?
Ihr habt Eure ganz eigenen Höhen und Tiefen erlebt,
und Ihr steckt mittendrin noch.
Da gab es Zeiten,
in denen Ihr glaubtet,
jetzt ein Ziel erreicht zu haben,
und dann glitt es Euch wieder aus den Händen.
Es zerrann, es verfiel,
es brach auseinander,
oder es entpuppte sich als eine schöne bunte Seifenblase,
die dem leisesten Windhauch nicht stand hielt...hm...ja.
Leben ist immer lebensgefährlich...hm...
das kennt wohl jeder von Euch...
Und wenn Ihr nur im Auto sitzt
und eine unbekannte Wegstrecke zurücklegen müsst.
Jeder von Euch hat seine ganz eigenen Lebenserfahrungen durchgelebt,
daraus eigene Erkenntnisse gewonnen... hmmmm...
Und jetzt?
Wie viel davon hat heute noch Gültigkeit?
Der Tod wird in verschiedenen Gemeinschaften von Euch
oft zum Gesprächsthema erwählt.
Der Tod ist nicht der einfache irdische Tod,
den Ihr in Eurer Kultur kennt.
Der Tod geschieht täglich stündlich, minütlich,
in jeder Sekunde.
Wo Ihr etwas aus Eurem Seelenimpuls heraus nicht leben könnt. Oder wo Ihr etwas verabschiedet,
was Euch vorher lieb und wichtig war.
Ihr seid in der Vergangenheit jeden Tag
tausend Tode gestorben.
Mit jedem winzigen Teil Eures inneren Impulses,
dem Ihr nicht Raum gegeben habt,
nicht Raum geben konntet,
weil Ihr ein Stück Eurer Macht,
Eurer Eigenverantwortung abgegeben habt.
Dies ist der entscheidende Schlüssel.
Eure Eigenverantwortung.
Sie ist Euch bekannt,
doch das Wort selbst in seiner wahren Bedeutung
scheint für Euch lange ein Fremdwort gewesen zu sein.
So ist es... hm... ja.
Geliebte, geliebte Shaumbra, nichts,
nichts war umsonst, von all dem bunten Leben,
auch all die vielen tausende und abertausende kleinen Tode,
die Ihr durchlebt habt.
Ihr wisst, es geht keine Energie,
kein Gedanke,
kein Gefühl,
keine Emotion verloren.
Jeder noch so winzige Energieausstoss
geht in den Raum des Universums,
sogar des Omniversums...
und wirkt...
verbindet sich mit den Energien,
die gleiche Schwingungen haben.
Dies gilt nicht nur für die alte Gesetzmässigkeit in der Dualität,
der Polarität, sondern auch in der Neuen Energie
mit dem Gesetz der Ausdehnung, doch da anders.
Begreift, Geliebte, geliebte Shaumbra, begreift
Eure ganzes Sein,
Euer ganzes Tun in der alten Vergangenheit
war von Euch selbst geplant,
um die Evolution endlich an den Nullpunkt zu bringen.
An den Nullpunkt der Neuschöpfung...
die nun schon begonnen hat.
Euer Lebenssamen,
noch in der alten Zeit ist aufgegangen.
Ihr habt gesät,
Ihr habt gelebt, mit Schmerz mit Leid,
mit Demütigungen,
mit Kampf, mit Macht,
mit Missbrauch...
und mit jedem Erleben habt Ihr für Euch selbst entschieden,
was Ihr davon für ein weiteres Leben noch gebrauchen könnt,
und was Ihr nicht mehr wollt..
So hat Eure Seele eine göttliche Auslese getroffen...
ja wir sagen göttlich...
auch wenn Euch selbst das nicht so bewusst ist.
Doch Ihr habt hier klare Entscheidungen getroffen.
Dies doch allerdings sehr, sehr unterschiedlich.
Seid ja auch jeder Einzigartig...oh...ja...
Es gibt zur Zeit viele unter Euch,
die jetzt zweifeln,
in einer Sackgasse stecken,
schwanken zwischen einem Festhalten
an der alten gewohnten Form,
Leben in bewegender Harmonie zu halten,
wohl wissend, dass diese Harmonie nur möglich ist,
weil Rück-Sicht genommen wird auf irgend jemanden.
Und dann geschieht es,
dass an einem Tag die Kraft,
der Zugang zur Seele klar genug ist,
und auch stark genug ist,
um neu zu fühlen, zu handeln zu reagieren,
und am nächsten Tag
kommen die alten vertrauten Verhaltensstrukturen
wieder zum Zug.
Weil sie doch so vernünftig und richtig sind.
Geliebte, geliebte Shaumbra, dies ist ein Spagat,
der Euch aushöhlt,
der Euch jegliche Kraft raubt,
schwankt Ihr doch immer
zwischen Eurer Göttlichkeit
mit seiner ganzen Schöpfermacht
und Eurem menschlichen Ego,
das Euch dann wieder zurückhält
und Vernunftentscheidungen trifft.
Ohhh, Ihr Geliebten, seht Ihr denn nicht,
wie wundervoll all diese bunten vielfältigen Erleben sind, waren?
Ihr kennt das Bild vom Lebensbaum.
Wollen wir doch den Baum nehmen,
der draussen im Wald wächst.
Einfach um Euch verständlich zu erzählen,
WIE Ihr so wundervoll Eure Leben bis zum diesem Jetzt
bis zu diesem so wundervollen Jetzt gelenkt habt.
Wenn ein Baum wächst,
so fühlt er sich in all seinen Bewusstsein.
Mehr als Ihr dies früher als Menschen gefühlt habt.
Der Baum fühlt jedes Blatt.
Und jedes Blatt fühlt sich selbst.
Es fühlt seine Einzigartigkeit und es geniesst.
Jedes Blatt nimmt auf seine ganz eigene Weise die Sonne,
den Regen, die Lust, den Wind, die Nacht auf.
Jedes Blatt nur für sich.
Es wird genährt durch die Wurzeln des Baums,
durch die Liebe der Erde,
mit der es Eins ist.
Für das Blatt ist das eine Selbstverständlichkeit,
ist es doch nicht allein,
immer Eins mit allem, mit jedem anderen Blatt,
mit dem Stiel, dem Ast, dem Stamm, den Wurzeln.
Da gibt es keine Getrenntheit
wie es sie unter den Menschen gibt.
Und das Blatt, es lebt...
es fühlt sich wohl,
doch machen ihm schon mancher Sturm
oder auch ein Ungleichgewicht in der Natur
um den Baum herum zu schaffen.
Doch das Blatt lebt,
es durchlebt all die verschiedenen Erleben in seinem Sein.
Dann kommt die Zeit,
wo dieses Blatt alles durchlebt, alles erlebt hat,
was ein Blatt überhaupt erleben kann.
Und so wie es Eins ist mit dem ganzen Baum,
spürt dieses Blatt,
dass jetzt alles erlebt ist,
was überhaupt nur möglich ist.
Und es will loslassen,
endlich loslassen alle die alten Erleben...
Geliebte, geliebte Shaumbra,
Ihr habt so viel erlebt.
Doch jetzt ist es Zeit,
diese Erleben mit all seinen alten vertrockneten Teilen
einfach loszulassen.
Vielen von Euch fällt das schwer, sehr schwer.
Noch immer wird in alten Schüsseln gerührt,
noch immer wird versucht,
einen andern zu bekehren,
oder ihn eines Besseren zu lehren.
Ach Ihr Geliebten,
Ihr geliebten Shaumbra...
lasst das doch.
Es ist jetzt die Zeit,
Euer altes Kleid abzulegen,
so wie das Laub von den Bäumen fällt.
Ihr haltet noch fest, sehr fest daran,
an diesen alten Ästen,
die Euch doch nicht mehr den Saft der nährt geben können.
Weil Ihr, geliebte Shaumbra
Euch doch schon längst von diesen alten Verbindungen
gelöst habt.
Nicht getrennt... ohhh... nein...
Ihr habt doch erkannt,
dass diese Nahrung zwar wundervoll ist,
aber sie macht nicht Euch aus!!!
Denn Ihr selbst seid die vollkommenste Nahrung für Euch selbst.
Wenn Ihr dieses Bild mit dem Baum und den Blättern
einmal wahr und klar in Euch aufnehmt,
dann erkennt Ihr Eure eigene Enge, Eure eigene Schwere darin,
Euch an diesem Baum festzuhalten.
Die Blätter fallen im Wind.
Doch auch ohne ihn, wenn sie vertrocknet sind.
Es gibt so vieles,
was an Altem nicht mehr behalten werden muss von Euch...
Es vermodert...
und das erlebt Ihr darin,
dass so vieles nicht mehr funktioniert.
Ihr erlebt es, so unterschiedlich.
Haltet daran doch nicht mehr fest.
Lasst es gehen.
Besinnt Euch, erkennt, fühlt,
doch endlich Eure ganzer eigene Kraft.
Lasst diese Eure alten Blätter doch einfach vermodern,
lasst es zu.
Sie werden wieder Neues gebären,
doch nicht mehr für Euch,
die Ihr SEID, geliebte Shaumbra.
Es ist der Nährboden für die Nächsten, die folgen werden,
sie sind schon auf dem Weg.
Ihr habt viel erlebt,
Ihr habt viel Schmerz erlebt,
Ihr habt auch selbst viel Schmerz verteilt
Dies fällt jetzt ab von Euch...
wenn Ihr es denn zulasst.
Das "alte" Leben will endlich entlassen werden,
will sich erneuern,
will seine Entfaltung selbst und ganz eigenverantwortlich übernehmen.
Ach Ihr Geliebten,
lasst zu, dass sich Eure alten vertrockneten Blätter lösen,
dass sie in die fruchtbare Erde sinken
und wieder neu geboren werden.
Gebt ihnen kein Wasser mehr.
Sie können nicht wieder neu gedeihen.
Es ist Eure Transformation,
die hier geschieht. Eure ganz eigene.
Betrachtet das Laub,
die Blätter lösen sich vom Baum
und sie sammeln sich auf dem warmen Boden von Mutter Erde.
In ihrem Schoss können sie sich hingeben
an ihren eigen Verwandlungsprozess,
der ihr altes Sein wie einen Tod erscheinen lässt.
Doch ihr Neues Sein lässt Euch fühlen,
wie wundervoll gebärend der Tod sein kann.
Geliebte, geliebte Shaumbra, habt Mut.
Wir wissen, dass es viele Shaumbra gibt,
die schon diesen Mut haben,
doch es gibt noch mehr,
die glauben, diesen Mut zu haben.
Doch es ist nicht der wahre und klare Herzensmut.
Deswegen auch unsere Worte.
Verstehen und das nicht nur mit dem Verstand
sondern eben auch mit dem Herzen
in Verbindung mit dem Verstand...
und Ihr entdeckt,
erkennt Eure ganze so vollkommene Schöpferkraft
die göttlich ist.
Wir kennen Eure Schöpferkraft,
die altes buntes Leben loslassen kann...
Ein bunter Blätterteppich wird von Euch verwandelt in fruchtbare Erde,
die Neues erschafft.
Und so ist es.
Tobias und Irisina
Margret und Andreas