Irisina und Tobias: Ausdruck, Selbstausdruck...
Ausdruck, Selbstausdruck
Donnerstag, 06. Mai 2004, 23.51 Uhr
Margret: Liebe Irisina, lieber Tobias,
worum geht es denn heute?
Irisina und Tobias: Liebe Margret,
wir wollen es ausdrücken,
was Mensch ausdrückt,
wie Mensch ausdrückt,
warum Mensch ausdrückt
und worin der Ausdruck vom göttlichen Menschen
sich entfalten kann.
Ausdruck, Selbstausdruck
Geliebte, wir haben manchmal den Eindruck,
dass Ihr in Eurem Ausdruck,
so manche Druck-Potentiale zu bearbeiten habt... hm... ja...
Ihr habt als Menschen, als die besonderen göttlichen Wesen
in dieser Form besondere Ausdrucksformen entwickelt für Euch.
Diese waren und sind lebenswichtig gewesen bisher,
vor allem in den Zeiten der Getrenntheit, der Polarität.
War zu Zeiten Eures Seins noch als Wesen ohne Körper,
ohne physische Manifestation noch Ausdruck eine Bewegung,
die einfach Schöpfung war,
ohne Gefühle von Höhen und Tiefen,
einfach geschah, betrachtet wurde, wieder verändert wurde,
gelassen wurde, so wie es geschah,
so ist Ausdruck im menschlichen Sein neu entwickelt worden.
Neu durch Eure Besonderheit, Gefühle zu haben.
Diese Gefühle, die wiederum sich umwandelten
in Eurem eigenen inneren Dialog mit Eurem Verstand in Emotionen.
Emotionen waren Motor,
der Antrieb für Euer Tun,
für Euer Sein für Eure Vorstellungen,
Wünsche und Hoffnungen.
Emotionen entstanden nicht in sich selbst,
nicht in Euch selbst von allein mit Euch selbst... nein.
Sie konnten nur entstehen,
weil Ihr im Aussen ein Gegenüber hattet.
Dies bezieht sich nicht nur auf Euch als Menschen,
sondern auch auf Euer Umfeld, die Erde, die Natur,
die Pflanzen, die Tiere.
Die Begegnung, das sich darauf einlassen müssen
brachte erst diese Schwingung der Reibung,
auch des Widerstandes,
oder des Nachgebens, Aufgebens oder sich Wehrens hervor.
Gefühle waren also nicht von Anbeginn an vorhanden in Euch.
Sie entwickelten sich im Laufe Eures Seins in der Dualität.
In diesen Gefühlen entdecktet Ihr, ob Euch etwas fehlt,
oder ob Ihr Angst habt vor etwas,
oder auch Euch bedrängt oder erdrückt oder gepresst oder angegriffen fühltet.
Alles war eine Entwicklung hier, im Laufe vieler Jahrtausende auf der Erde.
Die Vielfalt an Gefühlen nahm immer mehr zu,
wurde sehr bunt und lebendig.
Es gab Zeiten, da hattet Ihr keinerlei Scheu,
Eure Gefühle spontan auszuleben,
ohne jedwede Rück-Sicht auf andere Menschen
oder Lebewesen.
Doch Eure Lebenserfahrungen
durch neue wiederkehrende Inkarnationen
liessen Euch erkennen,
dass dieses Ausleben von Gefühlen ohne Kontrolle auch Euch selbst Schaden zufügte.
Und So habt Ihr begonnen,
Euren Ausdruck genauer zu kontrollieren.
Wir stellen diese Zusammenhänge sehr einfach dar.
Denn wir wollen, dass Ihr Euch wieder be-wusst werdet,
wie wertvoll diese Wege in den Gefühlen viele Leben für Euch waren.
Sie waren überlebenswichtig für Euch.
Vor allem auch solche, Eure Fähigkeit,
die immer mehr verfeinert wurde,
Euch selbst unter Kontrolle zu halten in Eurem Gefühlsausdruck,
im Zurückhalten von Euren wirklichen Emotionen,
hat Euch ja gerade die Auswege,
die Umwege, die versteckten Wege suchen lassen,
wo Ihr die angestauten Gefühle dann auf andere Weise ausdrücken konntet.
Das Schmerzhafte daran war jedoch,
dass Ihr mit Eurem emotionalen Ausdruck dann dort Euch ausgedrückt habt,
wo es nicht hingehörte.
Wo derjenige, den es dann traf,
damit eigentlich selbst nichts zu tun hatte.
Es war ein verfälschter,
ein gefälschter Selbst-Ausdruck von Euch... hm... ja...
Ihr wart hierdurch in Eurem Ausdruck nicht mehr klar,
nicht mehr wahr.
So wurde auch diese politische Disziplin Diplomatie geboren...
Aus der Not wurde sozusagen eine Tugend gemacht.
Alle, die Ihr Rebellen nennt,
wir wollen es bei diesem einen Wort belassen,
waren diejenigen, die diese Spiele nicht mitmachen wollten.
Und sie hatten dann ihre liebe Not damit,
weil sie klar und wahr einfach zu ihren Emotionen standen,
so wie sie eben waren, unverfälscht.
Die Gesellschaft wertete ein solches Verhalten entsprechend ihrer Norm...
hm... ja...
Es durfte nicht sein, dass jemand rebellierte,
dass jemand die Grenzen sprengen wollte,
diese mühsam geschaffenen Grenzen des genormten angepassten Verhaltens.
Schliesslich hatte man dafür ja auch Opfer gebracht,
um sich in seinem Ausdruck wohlgeziemt auszudrücken.
Ihr habt heute ja noch so wunderbare Gesellschaftsspiele.
Die da heissen Party, und Empfang und dergleichen.
Da wird dann feiner Small Talk gemacht...
vorher eine schöne Maske aufgesetzt
und vielleicht sogar überlegt,
über welches unverfängliche Thema man sich denn mit Herrn X und Frau Y unterhalten kann.
(die beiden lachen hier amüsiert mitfühlend)
Versteht unsere Worte nicht als Wertung oder gar Kritik,
oh nein, wir lachen nur über diese Spiele,
weil sie wirklich unterhaltsam sind im Betrachten von aussen...
Nur wir sehen auch die Not,
die dahinter für viele verborgen liegt,
in vielen verborgen wird.
Weil Vertrauen und Nähe,
ein sich Einlassen ein ehrliches und offenes sich in die Augen schauen,
etwas verstehen vom Anderen, ihn annehmen können,
diese Erlebnisse wurden damit nicht möglich gemacht.
Sie wurden untergraben.
Auch hier liegt ein Grund für Vereinsamung bei vielen Menschen.
Gott-Mensch hat in den Leben der Getrenntheit
nicht mehr seinen eigenen, wahren und göttlichen Ausdruck gelebt, leben können.
Nur noch in Randbereichen, in Nischen.
Doch in diesen Nischen
war dann wahrhafter Selbstausdruck oft gepaart
mit Gefühlen der Ohnmacht, mit Wut,
mit Ärger, mit Angst, mit Hass,
Ihr kennt die ganze Gefühlspalette hierin.
Ausserhalb dieser Nischen wurde das Gesicht gewahrt.
Ihr habt Märchen, die davon Geschichten erzählen.
Es durfte nicht verletzt werden,
es durfte nicht laut sein,
es durfte nicht miesmutig sein,
ach wir könnten diese "es durfte nicht" endlos fortsetzen.
Anpassung war das Schlüsselwort.
Das tut man nicht,
das darfst Du nicht,
lass das, das geht nicht,
reiss Dich zusammen...
kommt Euch das bekannt vor?
Was haben die Menschen nur alles mit ihrem Ausdruck
ihrem Selbst-Ausdruck gemacht!
Und keiner wusste mehr,
jedenfalls war das die Regel,
was der andere wirklich dachte,
wie der andere wirklich ist.
Auch wusste derjenige selbst oft nicht mehr,
WER er wirklich ist.,
was er wirklich kann,
wie er sich ausdrücken kann,
welche wunderbaren Schöpferquellen er hatte.
Denn diese waren zugeschüttet,
verstopft, verschmutzt wie noch so viele Gewässer auf der Erde.
Ihr kennt klares Quellwasser.
Geliebte, geliebte Shaumbra,
Ihr seid klares Quellwasser!
Jetzt, jetzt haben viel von Euch ihre liebe Not damit,
dieses ehemals klare Wasser wieder zu reinigen,
auf dass es wieder klar wird,
dass bis auf den Grund gesehen werden kann,
dass das Glitzern und Rauschen und Sprudeln der Quelle wieder lebendig wird... jetzt.
Denn dieses Spiel mit dem verfälschten Ausdruck,
dem nicht mehr klaren eigenen Selbst-Ausdruck,
das habt Ihr nicht alleine gespielt.
Dafür hattet und habt Ihr immer ein Gegenüber.
Und jeder und jede von Euch,
Ihr geliebten göttlichen Wesen,
hat solche Gegenüber,
die noch zu grossen Teilen verstrickt
in der alten verschmutzten Quelle,
in ihrem eigenen Ausdruck.
Da fällt es nicht leicht,
sein eigenes Wasser zu reinigen... hm... ja...
Diese Dichte, diese Schwere,
dieses Gefühl hierin, es ist Euch noch so vertraut.
Und es ist der bisher einzig bekannte Weg gewesen,
wie Ihr mit dem jeweiligen Gegenüber umgeht hierin.
Dabei waren und sind es vor allem die, wie wir es nennen,
Nischen-Verhaltensformen,
wo Ihr ausbrechen könnt.
Wo Ihr Euren Emotionen freien Lauf lassen könnt.
Entweder eben dort, wo es nicht hingehört...
oder dort, wo Ihr Euren inneren Druck
nicht mehr ertragen könnt,
und Euer Ausdruck sich einfach selbständig macht,
Ihr die Kontrolle darüber verliert.
Gerade bei jungen Menschen erlebt Ihr hier,
wie sich Ihr Ausdruck spontan einfach Luft macht,
wo sie kein Blatt vor den Mund nehmen,
kein Anstandsblatt, kein Feigenblatt... hm...
( Tobias schmunzelt)
Und gerade jetzt in der Neuen Zeit gibt es immer mehr junge Menschen,
die sich nicht mehr "beherrschen" können.
Geliebte, wir finden das einfach wundervoll.
Dabei geht es uns nicht darum, was sie ausdrücken,
sondern dass sie ausdrücken, frei und unverfälscht ihre Emotion.
Dies gilt vor allem für Indigos,
die ja in sich schon die neue Art des Denkens,
des ganzheitlichen Denkens haben.
Sie haben die meisten Schwierigkeiten darin,
mit dieser Wertegesellschaft,
diesen Normen und Verstellungen klar zu kommen.
Und so entladen sie in Ihrem Selbstausdruck ihren Unmut,
ihr Gefühl...
Doch auch sie haben lange angestaut,
über die ganze Kindheit schon, alles was ihnen nicht klar war,
wo sie etwas Falsches oder nicht Offenes spürten.
Es hat sich angesammelt als ein Gefühl,
dass es unter den Menschen nur Manipulation gibt,
dass ehrliche Offenheit nur in den Büchern beschrieben wird, doch nicht gelebt.
Die Maskengesellschaft, sie wird aufgedeckt.
Auch dafür sind die neuen Indigos jetzt hier.
Viele von Euch, geliebte Shaumbra,
viele von all Euch Lichtenergieträgern,
Ihr wollt in die Klarheit,
Ihr wollt Euren Ausdruck nicht mehr in der Maskenhaftigkeit... nein.
Ihr habt hier oft die Nase voll von den notwendigen Gesellschaftsspielen...
hm... ja...
Einfach wundervoll...
Und Ihr wählt für Euren Befreiungsausdruck hier unterschiedliche Wege.
So manche schieben diese Gesellschaftsdinge einfach beiseite...
und wenden sich möglichst nur noch dem Freudvollen Lichte zu,
versuchen, sich selbst nur und immer im Ausdruck der Liebe zu halten.
Doch hier gilt es für Euch, genauer hinzuschauen.
Denn die Möglichkeit,
doch noch den ein oder anderen nicht klaren Ausdruck einfach zurückzuhalten,
ihn im eigenen sich klärenden Wasser auf den Grund zu drängen, wo er nicht
gesehen werden kann,
wo die Sonne, das Licht nicht hinkommt,
diese Möglichkeit ist real und geschieht oft,
doch oft unerkannt eben... hm... ja...
Ausdruck, wahrhafter Selbstausdruck hat keine Beständigkeit,
solange er nicht wirklich im Jetzt offen und frei zugelassen wird...
So, wie sich das Gefühl jetzt und nur jetzt auch wirklich anfühlt in der Emotion.
Da kann es geschehen, Geliebte, und es darf geschehen,
denn ein Gefühl intensiv wahrgenommen IST
und braucht keine Veränderung,
es kann geschehen, dass Euer Ausdruck heftig ist,
eben "unbeherrscht", ohne Kontrolle.
Dies zulassen, einfach geschehen lassen und dann hinschauen,
was da in einem selbst wirklich
zum Ausdruck gebracht werden wollte,
ist klarer, als wieder ein Maske aufzusetzen
und der Norm oder Erwartung eines Anderen zu genügen.
Wir sprechen davon, dass Ihr Göttlich seid.
Wir sprechen von Göttlichem Selbst-Ausdruck.
Entdeckt wieder Eure eigene Ausdrucksform,
Euer eigenes wirkliches Wesen ohne diese Veränderungen,
Verfälschungen, die gemacht sind.
Lasst Euch zu! Öffnet Euch Euch selbst gegenüber,
voll und ganz.
Ihr habt so unendlich viel Ausdruckskraft.
Also lasst erst heraus Euren Ausdruck, der so lange zurückgedrängt wurde.
Steht hier wieder ganz zu Euch selbst,
steht göttlich zu Euch selbst.
Solange Ihr Euch noch auf einem Maskenball bewegt,
findet Ihr nicht zu Eurem wahren Selbst,
könnt Ihr nur schwer Eure Ausdruckskraft entfalten.
Fühlt in Euch, was Ihr WOLLT, was IHR SEID,
und was Ihr nicht mehr wollt,
was Ihr nicht mehr sein wollt,
was nicht zu Euch gehört.
So viele Menschen brauchen manchmal
impulsive unkontrollierte Ausbrüche,
sind rebellisch in einigen Situationen...
weil sie sich sonst nicht mehr fühlen,
sich nicht mehr lebendig fühlen,
wahr und klar fühlen,
sondern als Maske, fad und leblos.
Die genormte Gesellschaft sieht so schön glatt und wohlgeordnet aus,
doch hinter der Maske,
da ist das eigentliche Leben verborgen.
Geliebte, reisst Eure Masken ab,
zeigt Euch Euch selbst wieder...
und lebt...
drückt Euch aus,
entfaltet Euch mit und in Eurem nur Euch eigenen Ausdruck.
Ihr werdet entdecken,
wie viel Ausdruck Ihr habt.
Nun sind wir gespannt auf Euren Ausdruck hierzu,
zu unseren Worten,
sehen wir doch eine bunte Schar,
die hier viel Farbe reinbringen kann.
Geliebte, wir freuen uns darauf.
Das Leben ist bunt, so bunt wie Ihr,
jeder Gott und jede Göttin, die Ihr seid.
Und so ist es
Tobias und Irisina
Andreas und Margret