Irisina und Tobias: Vom Geben und Nehmen


Vom Geben und Nehmen

Dienstag, 20. Januar 2004, 20.45
Margret: Hallo Irisina und Tobias,
ich bin wieder bereit.

Irisina und Tobias: Hallo und Guten Abend liebe Margret.
Wollen wir mal Deinen Schleier der Müdigkeit ein wenig lüften.
So beginnen wir also mit einem Thema
das in der Polarität zuhause ist,
wenn es um Euer Fühlen und Werten geht.

Vom Geben und Nehmen

Es gibt eine Eigenart in Eurem Menschensein,
die in ihrer Ausprägung schon sehr merkwürdig scheint,
wenn wir sie aus dem und im Licht der Einheit betrachten.
Nur selten, sehr selten sehen wir Menschen
auf der Erde,
die beides ineinander im Gleichgewicht,
ausbalanciert haben.
Entweder dominiert die Eigenschaft
des Nehmens,
dies ist die grosse Mehrheit,
oder jemand hat eine Art von Hilfsbereitschaft im Geben,
die schon an Selbstaufgabe grenzt.
Dieses wollen wir näher beleuchten.



Ihr kennt das sicher,
dass Ihr Menschen begegnet,
die es immer wieder schaffen,
dass andere für sie etwas tun.
Dass sie selbst immer einen Grund haben,
weswegen sie es nicht selbst tun können.
Oder sie haben einen besonderen Charme,
mit dem sie dem Anderen derart schmeicheln,
dass dieser dem nicht widerstehen kann
und eben Dinge tut,
die er sonst nicht tun würde.
Solche Menschen haben oft
keinen Zugang zu ihrem tiefen Gefühl.
Haben keinen Zugang zu ihrem Herzen.
Dort sitzt Schmerz oder Verletzung.
Aber oft ist dieses Herz auch verschlossen,
weil derjenige seinen Blick,
seinen Lebensblick
auf die materiellen Werte gerichtet hat
und dafür eben sein Herz nicht brauchen kann.
Es ist ihm dabei im Weg.
Ihr habt das Wort der Ellenbogengesellschaft,
Ihr sprecht von Egoisten,
Ihr sprecht von Egozentrikern und, und, und.
Menschen, die nicht auf den ersten Blick
Eure Begeisterung erregen.
Aber sie lassen auch nicht immer sofort
ihre Selbstzentriertheit
in der rein selbstbezogenen Form erkennen.
Sie haben Methoden,
wie sie Druck ausüben.
Entweder schmeicheln sie,
oder sie spielen ihre Autorität aus
in ihrer Funktion,
oder sie plustern sich auf
und machen sich gross.



Und die Anderen,
die ihr Herz noch spüren,
die können darauf oft nicht reagieren,
sich nicht abgrenzen,
wissen nicht,
wie sie sich selbst schützen können.
Und in solchen Beziehungen
entstehen die Muster des Ausnutzens,
ja sogar der Ausbeutung,
was Ihr auf der gesellschaftlichen Ebene,
in der Politik wirklich zur Genüge kennt.
Diese Menschen tun sich selbst schwer,
jemand anderem etwas zu geben.
Sie erkennen es noch nicht einmal.
Denn ihre Wahrnehmung ist ausgerichtet
nur auf sich selbst
und ihre eigenen Bedürfnisse.
Menschen mit derartigen Verhaltensweisen
sind unter Euch,
unter den Reihen der Lichtarbeiter,
unter Euch Shaumbra nicht zu finden.
Sie können dort so auch noch nicht hinfinden,
auf diesen Weg,
weil sie ihr Augenmerk
auf eben stark selbstbezogene Werte richten.
Sie versuchen ihre Zufriedenheit,
ihr Glück mit dem Fordern,
mit der Erfüllung ihrer Forderungen
von anderen Menschen zu erreichen.
Doch darunter finden sich viele,
die damit letztendlich in sich selbst
sehr unglücklich sind.



Dies äussert sich dann wiederum in Härte,
in mangelndem Verstehen für Andere
und auch in Krankheit.
Diese Eigenarten eines Menschen,
sie sind noch leicht zu durchschauen,
wenn auch nicht immer sofort.
So erkennt Ihr doch schnell deren kleinen Machtspiele,
denn diese wirken nicht liebenswürdig, nein.

Anders sieht es mit denen aus,
die hier gerade die Ebene des Fühlens benutzen,
um Hilfe von Anderen zu erhalten.
Sie erkennen genau,
wie offen ein anderer in seinem Herzen ist,
wie gutmütig, wie mitfühlend.
Und hier haken sie ein,
und gehen manchmal sogar soweit,
dass Ihr nicht nur mitfühlt,
nein, dass Ihr sogar mitleidet.
Es sind feine Facetten die hier ausgespielt werden.
Vielleicht haben sie ja so viel Arbeit
in ihrem Beruf,
dass ihnen doch gar nicht die Zeit bleibt,
um etwas bestimmtes für sich selbst zu tun,
geschweige denn für einen anderen.
Vielleicht haben sie immer wieder eine Krankheit,
sind schwach und fühlen sich nicht gut.
Und schon springt jemand herbei,
um zu unterstützen.
Dies geliebte Engelmenschen,
dies ist ein Verhaltensmuster,
was diese Menschen sich zugelegt haben,
um ihren eigenen Ängsten
nicht in die Augen schauen zu müssen.
Auch um nicht Verantwortung
übernehmen zu müssen
für sich selbst.



Sie haben sich zwar vorgenommen
in diesem Leben
genau diese Themen anzugehen,
aber sie wollen sich
ihrer selbstgewählten Aufgabe nicht stellen.
Und davon gibt es viele,
sehr viele unter Euch.
Ihr begegnet ihnen täglich.
Es sind die Menschen,
die keinerlei Probleme damit haben zu nehmen. Selbst wenn sie etwas anderes
in Worten ausdrücken.
Dies sind meist nicht ehrlich gemeinte Worte,
denn wenn sie dies wären,
würden sie selbst daraus
auch Konsequenzen ziehen
und an sich arbeiten,
um hier etwas zu verändern.
Aber sie brauchen es ja oft nicht.
Weil da eben
die zweite Gruppe von Menschen ist,
und zu dieser Gruppe gehört Ihr vor allem.
Das sind diejenigen,
die geben,
gerne geben,
immer wieder,
die selbst etwas in Kauf nehmen für sich,
die verzichten auf Dinge
oder Beschäftigungen,
die ihnen Freude machen.
Damit die Zeit reicht,
um jemand anderem einen Gefallen zu tun.
Im Geben, meine lieben Shaumbras,
da gibt es einige Weltmeister unter er Euch.



Und da gibt es wiederum viele verschiedene Diszipline.
Manche haben das sozusagen zu ihrem Beruf gemacht,
sich um sozial Schwache zu kümmern,
oder in einem Sportverein zu organisieren
ohne dafür auch nur einen Gegenwert zu erhalten.,
Wenn wir den Hintergrund betrachten,
das, was als Ursache in der Entstehung
dahinter steht,
und das gilt für beide gleichermassen,
für denjenigen der nimmt und nicht gibt
und für diejenigen die geben,
aber oft nicht nehmen können.
Bei beiden ist es immer
eine Frage des eigenen Wertes,
des wieder einmal Liebenswertes.
Nur hat ihn hier jeder
auf seine Weise in
eine Polarität hineinentwickelt,
in der es beide Teile so nicht mehr gibt,
nur noch vereinzelt.
Was dann geschieht
ist nicht die Lösung
die Loslösung
vom Nicht-Liebens-Wert,
nicht die Erfüllung
von Geliebt-Werden.
Denn derjenige, der nimmt,
dem Geben schwerfällt,
oder der es schon völlig
aus seinem Denken und Fühlen gestrichen hat,
derjenige wird damit
diesen Mangel nicht in Fülle verwandeln.
Nein...
Diesem Menschen fehlt immer etwas.
Nur er weiss oft nicht,
kann nicht erkennen,
was ihm eigentlich fehlt.
Und so wird er weiter
dieses Nimm-Spiel spielen,
bis sein Körper hier nicht mehr mitspielt,
weil das Ungleichgewicht dann nicht mehr
getragen werden kann vom Körper.



Und all die Menschen,
die geben,
die für andere da sind,
die ihre Hilfe geben,
und dabei sich selbst hintenan stellen,
auch sie werden damit nicht erfüllt.
Denn erfahren sie damit
wirkliche Achtung von Anderen?
Nein...
Denn der Andere erkennt gar nicht,
wie sehr dieser sich selbst zurückstellt,
sich selbst nicht mehr achtet.
Und das ist der Schlüssel hierin
bei Euch geliebten Gebenden.
Ihr vergesst darüber,
was überhaupt Achtung ist.
Achtung Eures Selbst.
Erst recht Achtung Eures Gottselbst.
Wenn Geben einmal damit begonnen hat
aus dem Gefühl des Herzens,
aus dem Gefühl der Zuneigung,
des Liebens,
so kann sich dies wandeln
im Laufe der Zeit.
Wenn es einseitig bleibt oder wird,
dann sitzt jemand in einer Opferrolle,
und er erkennt es oft erst,
wenn ihn Leid erfüllt darin,
weil er selbst gar nicht mehr weiss,
was er eigentlich leben will.

Ein Mensch,
der seine Zufriedenheit
damit versucht zu erreichen,
indem er nur nimmt,
der versteckt sich vor sich selbst.
Der will gar nicht genau hinschauen,
wer er eigentlich ist
und warum er eigentlich lebt.
Er baut sich sein sicheres Gerüst,
sein Gehäuse,
in dem er versorgt ist,
so wie er eben Leben versteht.
Doch jemand, der gibt,
immer wieder gibt,
und nicht mehr auf sich selbst achtet,
keinerlei Aufmerksamkeit mehr sich selbst gibt, dieser verleugnet sich selbst.
In dieser Verleugnung
liegt auch noch die Ablenkung verborgen.
Denn wenn ich mich
um die Bedürfnisse der Anderen kümmere,
brauche ich selbst
bei mir nicht mehr zu schauen.
Ich kann mich drücken um mich selbst.
So nennen wir es mal.



Ihr Lieben,
mit diesen einseitigen Verhaltensweisen
erschwert Ihr Euch Euer Leben sehr.
Ihr vergesst dabei,
überseht dabei
den wahren Zweck Eures Seins.
Das Sein, das Gott-Sein,
Leben,
Lebendig sein,
Ganz sich selbst entfalten.
Dazu kommt dann noch
die Schwierigkeit als Gebender,
selbst etwas anzunehmen.
Ihr seid es nicht wert,
Ihr seid bescheiden,
Ihr verlangt nichts, nein...
Genau darum geht es,
dass auch Nehmen eine Qualität ist,
die göttlich ist.
Wenn wir es in der Polarität betrachten.
Wie wollt Ihr lernen,
Euch selbst ganz anzunehmen,
wenn Ihr von Anderen nichts annehmen könnt.
Weil Ihr hier Euch schon nicht genug Wert seid,
dass auch Euch etwas gegeben werden darf,
dass auch Ihr etwas geschenkt bekommt,
dass auch Euch jemand hilft.
Ihr könnt noch soviel reden
über Selbstannahme,
Selbstliebe.
Beginnt damit,
dass Ihr zulasst,
dass andere Euch annehmen,
dass Andere Euch
hier auch wertschätzen dürfen
in ihrem Tun.

Wir sagen dies,
weil wir wahrnehmen,
dass viele hier zwar sich selbst wirklich lieben
und annehmen wollen,
aber die Hürde im Aussen
einfach noch nicht übersprungen haben.
So bleibt die Selbstannahme
oft noch Theorie,
manchmal empfunden,
manchmal gefühlt im Herzen.
Doch leben sollt Ihr sie,
ganz leben
Ihr Göttlichen Wesen,
ganz.



Das Loslassen dieser alten Polarität
geschieht auch darin,
dass Ihr Euch erlaubt zu nehmen,
anzunehmen.
Dass Euch gezeigt werden darf,
dass Ihr Götter seid
in der ein oder anderen Wesensart
Eures Seins.
Wie schnell seid Ihr bereit,
jemandem zu helfen,
der in Not ist!
Aber wie schnell seid Ihr dazu bereit,
wenn Ihr selbst in Not seid,
hier die Hilfe von jemand anderem
auch anzunehmen?
Wo ist Euch hier vielleicht sogar noch Stolz im Wege?
Wo sind hier auch Gefühle des Versagens im Spiel,
wo gibt es ein Gefühl von Scham,
weil man es alleine nicht schafft?
Alles Fragen,
Fragen um Euch zum Fühlen,
Nachfühlen in Eurem Herzen zu bewegen.

Wenn Ihr Euch diese Fragen beantwortet,
dann kommt Ihr wieder auf den Wert,
auf Euren Liebens-Wert,
in der alten Energie!!!
Geliebte,
die Neue Energie
braucht diese Wertigkeiten nicht mehr.
Doch erkennt hier,
wo Ihr selbst noch Wertigkeiten habt,
um Eures göttlichen Selbst willen.



Es geht nicht um reden,
es geht nicht darum,
im Denken alles zu verstehen,
alles zu erkennen
und zu erklären, nein.
Es geht darum,
dies auch wirklich zu fühlen,
zu leben!
Dies könnt Ihr nur in Grenzen
mit Euch alleine tun.
Dafür habt Ihr die Menschen im Aussen,
die Euch hier unterstützen können,
in Eurem Herzen klar zu erkennen,
wo Ihr noch mit Euren eigenen Liebens-Werten,
Nicht-Liebens-Werten beschäftigt seid.

Praktisches Leben
führt zur schnellsten Klarheit hierin,
ganz einfach leben,
erleben.
Dieses bewusste Erkennen,
wo ihr nur nehmt,
oder wo ihr nur gebt,
um auf welche Weise auch immer
in Eurem Wert Euch geliebt
oder angenommen zu fühlen,
dieses bringt Euch in Eure Kraft,
in Eure göttliche Kraft,
hier eine Veränderung zu bewirken,
eine Veränderung,
die aus dem Herzen geschieht.
Die nicht mehr in der Polarität verhaftet ist,
sondern in der Ihr Einheit seid,
Einheit fühlt,
Euch eins fühlt
mit Allem was Ist.
In der Ihr Eure Göttlichkeit Seid.
Alleine Für Euch,
ja da könnt Ihr es gut.
Aber nutzt diese Erfahrungen
im Austausch mit Anderen,
um hier zu erkennen für Euch selbst.
Um in Eure ganz eigene Einheit zu kommen,
ganz zu sein.
Wo Ihr Euch selbst als das gebt,
was Euch erfüllt,
nur Euch!!!



Erfüllt in Euch selbst,
fliesst Euer Geben
in einem natürlichen
harmonischen Fluss.
Ist Geben eine wundervolle Eigenschaft.
Und in Eurer Einheit,
in Eurem Fühlen, Eurer eigenen Einheit
kann auch das Nehmen fliessen,
das Nehmen all dessen,
was Ihr an Fülle für Euch wünscht.

Dieses unleidige "Gesetz" der Selbstlosigkeit,
löst es auf!!!
Es ist noch in so vielen kleinen Situationen versteckt.
Erkennt sie,
deckt sie auf,
für EUCH.
Dieses alte Gesetz
gehört genauso
zum alten Machtspiel,
wie vieles andere.
Erlaubt Euch,
Euch auch hier ganz herauszulösen.
Erfüllt Euch selbst
und Ihr werdet alle Fülle in Eurem Leben haben,
die Ihr Euch erlaubt und wünscht.
Es ist ein wundervolles Spiel,
ein wundervolles Erleben, Erfüllt sein,
wenn hier der Austausch
von Geben und Nehmen
in die Einheit fliesst
für jeden, für alle.
Wir wissen wovon wir reden,
denn wir tauschen aus
in unserem göttlichen Sein.
Und niemand,
niemand hier kennt Mangel, keiner.
Weil jeder Gott sich selbst erfüllt.
Und so, Geliebte,
geliebte Shaumbra,
so soll es auch Euch sein,
so ist Fülle Eures Gottseins auf Erden.
Erlaubt Euch,
Euch zu erkennen,
zu erfühlen,
was Ihr, jeder von Euch selbst
für sich will
und schenkt Euch selbst Eure Fülle,
Ihr Götter, die Ihr seid...
Geben und Nehmen sind eins,
untrennbar vereint in jedem Gott selbst.
So ist es.
Tobias und Irisina

Andreas und Margret

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