Irisina und Tobias: Annahme - SELBST-ANNAHME...

 

 

 

Das Thema: Annahme-Selbstannahme
 
Samstag, 29.November 2003  -  22.00 Uhr
Margret: Guten Abend  Irisina und Tobias,
Ihr begleitet mich ja schon wieder einige Zeit,
ich bin bereit.
Um welches Thema geht es heute?
 
Irisina und Tobias: Ja, Guten Abend liebe Margret und auch lieber Andreas,

der Du im Hintergrund hier immer mitwirkst mit Deiner Arbeit an unseren Texten.
Also, wir spüren die Freude, liebe Margret,

die Dich diesen Tag durchflutet und sie dehnt sich aus sogar in uns,
die wir Freude sind.
Das Thema: Annahme - Selbstannahme...
 
Ich, Tobias will beginnen,
weil Du ja Irisina zuerst begrüsst hast,
und jetzt komme ich zuerst...
(Tobias schmunzelt und lacht)
 
Doch das Thema, um das es heute geht, ist nicht immer unbedingt zum Lachen.
Wollen wir es trotzdem mit Leichtigkeit und Frohsinn erörtern...
 
Annahme... hm...
Ich kann etwas annehmen,
von dem sich hinterher herausstellt,
dass diese Annahme falsch ist...
Ich kann etwas annehmen, und annehmen,
dass es sich dabei um einen bestimmten Gegenstand handelt,
wenn Ihr zum Beispiel ein Paket bekommt.
Und wenn sich dann herausstellt, dass der Artikel nicht das Angenommene ist,

dann wird das Paket reklamiert und zurückgeschickt.
So geht Ihr mit Annahmen
im Alltag
bei den Dingen um.

 

 

Wie ist das nun mit der Annahme,
von der wir sprechen wollen...
 
Der Selbst-Annahme.
 
Wenn Ihr am Abend in ein Theaterstück gehen wollt, dann nehmt Ihr an, dass Euch dieses Stück gefallen wird.
Ihr habt eine bestimmte Erwartungshaltung.
Wenn diese Erwartungshaltung dann aber nicht eintrifft,
dann seid Ihr enttäuscht... hm...
 
Wenn Ihr einem Menschen begegnet,
den Ihr noch nicht kennt,
wie sieht es dann aus mit dem Annehmen?
Aufgrund bestimmter Verhaltensweisen nehmt Ihr dann an, dass dieser Mensch so und so ist.
Dies sind nur kleine Aspekte,
die Ihr wahrnehmt und dann in grosse Annahmen packt.
 
Wie oft geschieht es, dass Eure Annahme über das Wesen eines Anderen dann nicht der Realität entspricht?
 
Je mehr Ihr loslassen könnt von Vorurteilen, umso eher wird Eure Annahme in Teilen sich als richtig erweisen.
Aber, die Vorurteile...
Sie sind auf den ersten Blick
nicht leicht erkennbar,
geschweige denn durchschaubar.
Am leichtesten fällt es Euch, wenn derjenige einer Person äusserlich ähnlich ist,
die Ihr bereits kennt.
 
Hier fällt es Euch noch relativ leicht, zu unterscheiden,
was Annahme ist und was real ist.
Diese Beispiele bringe ich,
damit Ihr das Thema
und das Wort Annahme
erst einmal auf Euch
in Euch wirken lasst,
sozusagen in Resonanz geht damit.
 
Denn hier und heute
geht es in erster Linie um Euch,
liebe Shaumbra.
 
Um Euch und Eure Selbst-Annahme.
Wie sollen wir uns denn annehmen,
wenn wir sowieso sind.
Wie geht das denn so vor sich.
Wenn Ihr ein Kompliment bekommt,

dann fühlt Ihr Euch angenommen von demjenigen, der Euch dieses Kompliment gemacht hat.
Die Folge daraus ist, dass Ihr Euch in diesem einen Punkt auch annehmen könnt... hm...
Ist es so?
Oder widersprecht Ihr,
oder hinterfragt Ihr in Eurem Innern,
oder zweifelt Ihr,
oder glaubt Ihr es nicht und denkt an Euch,
wenn Ihr gerade eben nicht so seid,
wie gerade gesagt.
 
Annahme, sich selbst annehmen ist ein Wechselspiel, eine Interaktion,

ein ständiger Austausch, eine Hinterfragung,
ein ständiges neues Prüfen,
wenn Ihr in Bewegung seid im Geist.
 
Es ist aber oft auch schon keine Bewegung mehr darin,

wenn nämlich die Annahmestrukturen schon festgelegt sind
durch viele gemachte Erfahrungen.
Oft sind es Erfahrungen,
die weit zurückliegen
in der Kinderzeit.
Einige von Euch haben hier die Erfahrung gemacht, dass sie von ihren Eltern so gesehen wurden,

wie sie selbst sich gar nicht gesehen haben.
Entweder wurde dann Widerstand geleistet, oder das Bild der Eltern über einen selbst angenommen.
 
Geschicklichkeit ist so ein Beispiel.
Wenn Euch als Kind öfter ein Teller runterfiel und gesagt wurde, ihr seid ungeschickt oder tolpatschig.
Dann glaubt Ihr auch,
Ihr seid ungeschickt, und mit diesem Glauben seid Ihr es auch immer wieder.
Weil das Vertrauen,
das Selbstvertrauen
in Euch
nicht genug
entwickelt ist.

 

 

Lernen durch Erfahrung.
Das war bisher Euer Weg.
Und dabei wisst Ihr inzwischen,
dass Leben nicht einfach lernen ist,
sondern erfahren,
erleben,
einfach Sein in dem was Ihr seid,
erleben von allem
was es an Gefühlen
und Erlebnissen gibt.
Unsicherheit in Euch selbst...
Unsicherheit führt dazu,
dass Ihr mit dem Annehmen
Eurer Person
Eures Menschseins
Eure liebe Not habt.
 
Weil Ihr unsicher seid,
glaubt Ihr oft Aussagen von anderen
über Euch selbst mehr,
als Euch selbst.
Das sich Selbst Annehmen ist geprägt von Mustern,

von Erfahrungen,
von Wertungen.
 
Eure Selbst-Annahme
als erwachsener Mensch,
wenn Ihr es dann seid
ist nicht mehr frei und unbeschwert.
 
Und somit entwickelt Ihr Verhaltensweisen,
die Eure Annahmen von Euch,
wenn sie Euch selbst nicht zusagen,
weil Ihr Euch schlecht damit fühlt,
erträglich macht.
Erträglich, indem Ihr Eure Meinung von Euch,
wo Ihr nur Eure Schwäche seht,
durch starkes Verhalten versucht auszugleichen.
Und schon seid Ihr in Eurer Maske.
In der Maske,
die Ihr dann ständig tragen müsst,
um glaubwürdig zu sein.
 
Ihr wollt angenommen werden von den anderen Menschen,

und dafür seid Ihr bereit, vieles zu opfern von Euch selbst,

von Teilen von Euch, die Euch wirklich ausmachen.
Annahme ist immer mit Werten verbunden,
jetzt bei Euch in Eurer Kultur.
Das macht es so schwer
Euch davon
zu befreien.
 
Denn das Gefühl, nicht zu genügen,
das mögt Ihr nicht so gerne.
Da fühlt Ihr Euch schwach,
und Schwäche darf man nicht zeigen.
Jedenfalls Ihr selbst nicht.
Die Anderen, ja...
 
Das ist etwas anderes.
Denen gesteht Ihr solche Mängel viel eher zu.
Denn da habt Ihr dann ein grosses Herz,
habt Verständnis,
und damit könnt Ihr Euch wieder gut fühlen.
 
Meine Lieben,
Meine Herzallerliebsten,
ja, ich sage das,
weil es die Liebe meines Herzens ist
in Euren Worten gesprochen,
die zu Euch fliesst,
und sie fliesst immer,
egal wie Ihr seid.
Denn Ihr seid Gott genau wie ich.
Es gibt keine Nicht-Götter,
nur Götter.
Auch wenn sie noch so gut
versteckt sind.
 
Ich möchte mal wieder von der Mauer reden.
Aber diesmal von einer Mauer, die auch sehr hilfreich sein kann,

wenn Ihr sie denn durchlässig und beweglich macht,

wie ein feiner Schleier aus wundervollen zarten transparenten Farben.
Denn Ihr betrachtet Euch oft
durch solch einen Schleier,
nur dass Ihr die Farben manchmal
grell und schrill zeichnet.
 
Somit geschieht, dass Ihr, wenn Ihr dann Euch selbst betrachtet durch diesen Schleier,
Euch selbst,
Euer Wesen verzerrt wahrnehmt,
nicht real,
nicht so wie Euer Wesen wirklich ist.
Die grellen Farben sind die Bewertungsfarben, die Ihr wählt.
Ein jeder hat hier andere Vorlieben.
Manche sehen dabei oft schwarz... (
schmunzelt)...
Andere sehen so weiss und rein,

dass sie die Unterschiede in ihrem eigenen Wesen nicht mehr erkennen können,
nicht mehr die Vielfalt,
die Ihr seid.
Nicht mehr die Einzigartigkeit.
 
Was ich möchte ist, dass Ihr einmal bereit seid,
den Schleier ganz klar zu sehen,
so transparent,
dass nichts den Blick trüben kann.
 
Und wenn Ihr wieder ein Bild von Euch habt,
wo Ihr Euch klein und schwach fühlt,
oder auch stark und dominant,
denn es gibt diese Gegensätze bei Euch,
dann sollt Ihr Euer Gefühl einmal nehmen und vor diesen Schleier stellen.
Und Ihr steht dahinter,
ganz still, und betrachtet einfach mal nur.
Betrachtet Euer Gefühl,
Euer Bild von Euch.
 
Nehmt es wahr als einen Teil,
der Ihr seid in diesem Augenblick.
Ohne es zu bewerten,
einfach nur wahrnehmen,
betrachten.
Und dann lasst dieses Bild sich bewegen,
so wie es sich bewegen möchte.
Ihr selbst könnt nicht eingreifen in der Form der Wertung,
der Schleier lässt dies nicht zu.
 
Meine geliebten Menschen, Götter,

Euer Bild von Euch selbst wird sich verwandeln in ein Bild,

das Euch erstaunen wird.
Denn Ihr werdet erkennen,
dass dieses Bild von Euch,
wenn Ihr es freilasst und einfach nur
wertefrei betrachtet,
ein wunderschönes Bild ist.
 
Eine Schwäche, die Ihr vorher darin gesehen habt, verwandelt sich in ein Stärke.
Aber glaubt nicht, dass diese Stärke, die Stärke ist,
die Ihr in Eurer Bewertung so seht.
Nein es sind Stärken,
die in sich in Liebe schwingen.
 
Ein Wesen, das sehr empfindlich ist,
leicht weint, kann ein wundervolles Wesen sein,
das mit seinem Herz
andere Menschen berühren kann,
ihnen somit viel Liebe geben kann.
Ein Mensch, der hart und unnachgiebig erscheint, kann,

wenn die Verzerrung verschwindet, ein fröhlicher ausgelassener Mensch sein,

der leicht durchs Leben geht.
Sämtliche Annahmen die Ihr von Euch selber habt, die Ihr von Euch gemacht habt,

sind real solange Ihr meint
sie benutzen zu müssen,
solange Ihr glaubt,
dass Ihr mit Eurem wirklichen Sein
so nicht gut
und nicht in Ordnung seid.

 

 

 

Ihr kennt das Wort der Toleranz.
Ihr seid tolerant, anderen gegenüber leichter als Euch selbst gegenüber.
Weil Ihr dies und jenes nicht getan habt,
oder weil Ihr es getan habt,
deswegen nehmt Ihr an,
Ihr seid in diesem Punkt nicht in Ordnung.
Und schon lehnt Ihr Euch hierin ab.
Ist nichts mit Annahme...
 
Eure Gesellschaft, die Ihr auch seid, hat Konformität geschaffen.
Genormte Menschen.
Dass Ihr noch nicht in einer DIN-Norm rechtlich verankert seid,
das wundert mich ...
(
schmunzelt)
Ihr seid ja auch deswegen in Gruppen in bestimmten Freundeskreisen,

damit Ihr mit Menschen zusammen seid,
die ähnlich sind wie Ihr,
ähnlich denken,
ähnlich leben,
ähnlich handeln.
In diesen Kreisen fühlt Ihr Euch angenommen.
Da fühlt Ihr Euch in Ordnung.
 
Ja Ihr lieben Gott-Menschen,
was ist denn Lebendigkeit überhaupt.
12 Schubladen, und in jede kommen ein paar tausend
Menschen rein?
Und mehr gibt's nicht?
 
Gott, Ihr seid Einzigartig.
Ich kann es nur immer wiederholen.
Und Ihr seid Vielfältige Wesen.
Und so ist es und es kann nicht anders sein.
Aber in Eurer genormten Gesellschaft
ist es so,
ist es real.
Wenn Ihr es so wollt
wenn Ihr es nicht endlich ändern wollt.
 
Mit dem Euch nicht so annehmen,
wie Ihr wirklich seid
in Eurer Einzigartigkeit
beschränkt Ihr Euch,
engt Ihr Eure Göttlichkeit ein,
Eure Schöpferkraft.
Weil Ihr in die Wertenorm
der Gesellschaft
passen wollt.
Alle...?
 
Nur wenige brechen hier aus, das sind dann die Menschen,

denen Ihr selten begegnet,

die diese Enge einfach nicht mehr aushalten und ihre Ketten sprengen und sich befreien.

Sie passen dann nicht mehr in die Norm,
aber sie verwirklichen sich selbst,
entfalten ihre ganze Schöpferkraft.
Das ist Reichtum...
Lebendiger Reichtum
der Seele.
 
Ein Junge nimmt an,
dass er nicht weinen darf,
wenn er ein Mann sein will.
Also weint er nicht.
Auch wenn es heute schon viel Männer gibt,
die diese Annahme nicht mehr leben.
 
Annehmen, Ihr Lieben, annehmen kommt immer von aussen,
durch Erfahrungen im Aussen mit anderen.
Ihr nehmt... an, ein anderer gibt...
Beginnt zu prüfen, neu zu entscheiden,
was Ihr annehmen wollt
und was nicht
über Euch selbst.
 
Und holt alles Angenommene einmal aus Euren Schubladen ins Licht,
betrachtet es durch den klaren transparenten Schleier und entscheidet,
ob Ihr dieses "Geschenk" noch braucht
oder wollt oder eben nicht mehr.
 
Ihr werft doch auch alte Kleider weg,
alte Gegenstände, wenn Ihr mal wieder aufräumt oder umzieht.
Da entscheidet Ihr auch jedes Mal wieder neu,
was Ihr noch braucht,
was Euch noch wichtig ist und was nicht.
Genau das könnt Ihr auch mit sämtlichen Annahmen über Euch selbst tun.
 
Denn alles Angenommene ist nicht Eures.
Also könnt Ihr es auch wieder weggeben.
Wenn Ihr Euch selbst nicht annehmen könnt,
dann seid Ihr manipulierbar,
beeinflussbar.
Wollt Ihr das noch???
 
Ihr seid Götter,
Ihr seid Schöpfer,
also warum lasst Ihr andere
Euch noch erschaffen?
 
Ihr seid Vollkommen,
so wie Ihr seid,
Ihr seid Einzigartig,
so wie Ihr seid.
Ihr seid Goldrichtig,
so wie Ihr seid...
 
Aber um zu wissen,
wie Ihr seid,
legt erst die alten Annahmen über Euer Sein ab,
denn sie gehören nicht zu Euch.
Ihr könnt frei über sie bestimmen,
selbstverantwortlich.
 
Macht die Entdeckungsreise zu Euch selbst.
Und nehmt Euch SELBST an,
ohne zu zweifeln,
ohne zu bewerten.
Selbst-Annahme lässt Euch
die Verantwortlichkeit
in Liebe für Euch selbst spüren,
überall dort,
wo Ihr glaubt,
nicht perfekt zu sein
und Euch abmüht,
dieses doch zu erreichen,
begebt Ihr Euch in die Enge Eures Seins.
 
Dort ist keine Entfaltung
Eurer Schöpferkraft.
Wieviele von Euch machen Dinge,
die sie tun müssen,
weil sie glauben, es muss so sein,
weil sie annehmen,
etwas anderes nicht zu können,
oder weil sie annehmen,
dass sie dann abgelehnt werden,
wenn sie dies nicht mehr tun.
 
Erlaubt Euch,
all diese Annahmen loszulassen,
geht in Euch und fühlt Euer wahres Sein.
Das ist Lebendig.
Das erfüllt Euch, wenn Ihr es dann entdeckt habt und entfaltet.
Dann spürt Ihr Freude...
Ausgeglichenheit...
Liebe für Euch selbst.
Dann seid Ihr Euer eigenes Geschenk,
grösser als alles,
was Ihr von anderen
je geschenkt bekommen habt
und angenommen habt.
 
Wir nehmen Euch an,
jeden Einzelnen von Euch,
ganz, ohne zu hinterfragen.
Denn wir wissen auch
Ihr seid Gott.
Wisst Ihr das auch?
 
Ihr beginnt es zu begreifen,
erlaubt es Euch zu Sein.
Wir lieben Euch mit all Euren Schleiern,
und wir begleiten Euch
beim Klären all Eurer Schleier
mit Liebe im EINSSEIN.
 
Ihr seid wundervolle Götter!!!
Alle....
So ist es
Tobias und Irisina


(die während der Durchgabe mit transparenten leichten Tüchern gespielt hat)
 

Andreas und Margret

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