Irisina und Tobias: Geborgenheit

 

Geborgenheit

Sonntag, 27. Juni 2004, 22.25 Uhr
Margret: Liebe Irisina und lieber Tobias, bei der vorherigen Durchgabe habt
Ihr den Schwerpunkt auf materielle Aspekte gelegt.
Doch das Aufräumen, Bereinigen und Entsorgen betrifft auch unsere Gefühle
und Bindungen. Ich bin bereit .

Irisina und Tobias: Ja, liebe Margret,
wir wollten nicht alles auf einmal abhandeln,
so nehmen wir uns jetzt die Zeit,
um die Bereiche der Bindungen, der Gefühle,
Eurer Emotionen, Eurer Sicherheiten hierin zu beleuchten.
Auch hier bricht vieles auf, was in die Klarheit jetzt geführt werden will.

Geborgenheit

Das Nest der Geborgenheit, es ist nicht mehr das,
was es einmal war,
einmal sein sollte, was Ihr Euch erschaffen habt,
um Euch sicher zu fühlen,
sicher in Eurem Sein als der Mensch, der Ihr wart und seid.
Die Annahme Eures Selbst von anderen
war von grundlegender Bedeutung für Euch,
ist es noch immer, für viele.
Dieses Gitter, dieses Netz,
wo jeder Einzelne sich aufgefangen fühlte,
auch dieses Gitter hält nicht mehr,
es hat nicht mehr diese Stabilität, die Ihr hineingewoben habt.
Vieles, was da an Gefühlen der Wärme, der Liebe einmal hineingewoben war,
es ging auf Euren Erdenreisen verloren.
Und Ihr erschuft Formen,
Formen des Zusammenlebens,
Formen der Wertung, wie wer und was zu sein hat,
um damit die fehlende Nestwärme zu kompensieren.
Liebe wurde ersetzt durch Werte, durch Liebes-Werte.
Wo steht Ihr heute, jetzt, jetzt in der Zeit des Umbruchs,
jetzt in der Zeit des Aufbruchs,
jetzt in der Zeit, wo jeder Liebens-Wert entlarvt wird,
wo er nicht mehr durch Aufrechnung von Gut und Böse,
von Geben und Nehmen wieder ins rechte Lot gerückt werden kann?
Es bricht vieles, alles, es bricht auf,
auch hier geht die Zeit des Verdrängens,
des Vertuschens,
des Verfälschens,
der Leidensbereitschaft,
der Duldensbereitschaft,
des einfachen Ausharrens und Durchhaltens zu Ende.
Ja, es geht zu Ende.

 

Die Vorläufer erlebtet Ihr bereits im letzten Jahrhundert,
als die Scheidungsraten begannen hochzuschnellen,
als Beziehungen, Partnerschaften in ihrer Qualität daran festgemacht wurden,
was man alles gemeinsam an Werten erschaffen hat.
Der Massstab lag in der sichtbaren äusseren Hülle einer Beziehung.
Diese musste stimmen.
Und wenn hier alles der Norm entsprach,
wenn es nach diesen Wertemodellen also in Ordnung war,
dann wurde ein Hinterfragen der eigenen Gefühle oft zuhause unterdrückt.
Und nicht nur zuhause.
Denn dies gilt nicht nur für die persönlichen Partnerschaften und Beziehungen,
dies gilt für alles, für die Berufswelt,
für die Freundschaften,
für sämtliche Kontakte mit Eurer Umwelt,
egal wie nah oder fern Euch jemand stand.
Herzensarmut, aber auch Leid,
Enttäuschung, Trauer,
Verlassenheit, Einsamkeit,
so viele Gefühle des Schmerzes durchlebtet Ihr hierin.
Und dann erlebt Ihr, jetzt... dass es noch immer nicht vorbei ist.
Dass Schmerz jetzt sogar noch neue Formen annimmt,
neu von Euch erlebt wird.
Nichts funktioniert mehr so wie früher.
Es geht nicht mehr,
hinter den Vorhängen eine heile kleine Welt
aufrecht zu erhalten.
Euer Innerstes drängt nach aussen,
will endlich gesehen werden,
wahrgenommen werden,
angenommen werden,
geliebt werden,
will sich endlich befreien von diesen engen Zwängen,
diesen Falschheiten,
Unehrlichkeiten,
die Ihr selbst aus Eurer Getrenntheit heraus erschaffen habt... Gott... ja...

 

 

Die vielen Suchtprobleme,
die so überhand nahmen seit dem letzten Jahrhundert,
Geliebte, Ihr unermesslich geliebten Shaumbra, Familie,
sie entstanden, weil Ihr keinen Ausweg wusstet
aus diesem Dilemma des Fühlens und doch nicht Fühlens.
Mensch hat sich verlassen auf dieses Geborgenheitsgitter,
Mensch hat dieses Gitter
vergleichbar wie die Sicherheitsleinen fein gesponnen,
mit vielen Normen, wie Familie zu sein hat,
wer welchen Wert, welchen Liebens-Wert hatte,
wie er diesen erlangen konnte,
was dafür getan werden musste,
egal ob zuhause oder unter Freunden, oder im Beruf,
ach überall.
Die Liebe erfuhr eine Versachlichung, eine Erniedrigung,
Gott... ja... wir wählen dieses Wort Bewusst.
Denn Liebe IST,
Liebe ist eine Energie, die in ihrer Schwingung so hoch ist,
dass sie als höchste genannt werden kann in Eurem Verstehen.
Doch sie wurde herabgezogen,
wurde verloren, vergessen,
niedergetreten, klein gemacht.
Liebe wurde hineingeführt in ein Wertedenken.
Wertemuster, von Euch erschaffen,
damit nur ja niemand mehr davon bekommt als der Andere.
Auch hier war Macht ein Zauberwort der Manipulation.
Auch hierzu haben wir Euch bereits Schwingungen der Lösung,
des Erkennens, der Heilung gegeben in unseren Worten.
Und Ihr löst viel, wahrlich viel.

 



Gerade in menschlichen Beziehungen bleibt kein Stein
auf dem anderen.
Ein für Euch interessanter Aspekt ist hierbei,
dass es vor allem Frauen waren, die hier den Aufbruch eingeleitet haben.
Es war und es ist die weibliche Qualität,
die hier nach Heilung ruft.
Die nicht mehr weiter diesen alten Weg des Leides,
der Verschleierung gehen will.
Jeder von Euch ficht in sich selbst so viel Kämpfe aus,
hat schon viele ausgefochten, oft allein,
nur wenige, die eingeweiht wurden,
in die intimsten und vertraulichsten Schmerzen
eines jeden von Euch.
Und so viele versuchten,
sich alleine aus diesem Kampf herauszuschlagen.
Höhen und Tiefen, Ängste, nicht mehr geliebt zu werden,
abgelehnt zu werden,
wenn Ihr denn Eurem inneren Impuls wirklich folgt,
sie liessen Euch dann so manchen für Eure Seele so sehnsüchtig erwarteten Weg nicht gehen.
Doch jetzt im Zeitenwandel geht auch diese Möglichkeit zu Ende.

 

 

Eure Frucht ist reif.
Wir nehmen dieses Bild einer Frucht.
Denn auch eine Frucht muss ja noch immer
auf Erden viel Manipulation ertragen,
damit sie dann wunderschön leuchtet,
saftig und süss ist,
nur ja keine Wurmstelle hat und möglichst gleichmässig
geformt ist.
Was hat diese Frucht mit sich selbst nun gemacht?
Sie hat ihre Kraft nicht mehr so in sich selbst hineingegeben,
sie hat ihren natürlichen Geschmack verloren,
denn er durfte sich nicht mehr so entwickeln,
wie es der Natur dieser Frucht entsprach.
Wie ist es Euch ergangen,
wie ergeht es Euch mit Euren Gefühlen,
mit der Intensität an Freude,
an Lebendigkeit, an Göttlicher Entfaltung in Fülle?
Immer weiter wurden die Türen von Euch aufgemacht.
Und wahre Sturzbäche ergiessen sich seit einigen Jahrzehnten über die Erde
mit diesen nun herausbrechenden Gefühlen.
Ein Ausdruck davon ist der Drogenkonsum,
ein anderer die Kriminalität,
ein weiterer die vereinsamten Partnerschaften,
die Trennungen,
die Verweigerungen,
die Fluchtwege in den Konsum hoch drei,
der fehlende Bedürfnisse,
die innere Leere ersetzen, ausfüllen sollen.
Eure Sehnsucht nach Heilung hat hier Grenzen gesprengt.

 

 

Eure Krankheiten steigerten sich parallel zu dieser Eurer Entwicklung.
Geliebte, geliebte Familie,
so viele von Euch haben gearbeitet,
haben sich in den Fluss ihrer Gefühle begeben, zugelassen,
dass sie emporsteigen dürfen in Euch,
eine Welle der Erkenntnis überrollte Euch und überrollt Euch noch immer.
Geborgenheit, diese so wunderbare Sicherheit im Sein
als Mensch,
Ihr erkennt immer klarer,
wie sehr sie verfälscht wurde
in den Spielen der Abhängigkeit von der Liebe des Anderen
zu Euch.
Für die Liebe, für das Gemochtwerden
musstet Ihr oft Euch selbst verleugnen.
Und so wurde es für Euch immer schwerer,
Euch selbst so wie Ihr seid überhaupt noch zu erkennen.
Hier, gerade hier,
im sich Selbst Wiederfinden liegt jetzt im Zeitenwandel
auch die reinigende Kraft. All die Prozesse,
die viele von Euch schon begonnen haben,
durchlaufen haben, sie erfassen jetzt alle Menschen.
Die Welle der Liebe von Venus,
die unerschöpfliche Liebe der Weiblichen Göttinnenenergie,
sie führt zum Fühlen, zum Erkennen.
Diese Liebe ist DIE Geborgenheit,
in der all der Schmerz in fehlender Liebe,
in verfremdeter Liebe,
in gewerteter Liebe wieder sich zeigen kann.
Der Schmerz kann nicht mehr
in einem schönen Kleid versteckt werden.
Es wird ausgepackt,
jede Beziehung, jede Freundschaft.

 

 

Herzensarmut, Alltag noch immer in der Gesellschaft,
Herzensarmut wird umhüllt von LIEBE.
Und wieder füllen Tränen grosse Meere auf Erden.
Herzen beginnen sich zu öffnen,
Seelen können weinen, endlich.
Doch werden viele Menschen nicht nur weinen,
auch hier geschieht wieder einmal noch ein altes Spiel.
Das Spiel die Verantwortung für den eigenen Schmerz
einem Anderen zu geben.
Den Eltern, dem Chef,
dem Freund, dem Partner.
Doch Liebe lässt nicht mehr zu, dass Mensch dabei stehen bleibt.
Es gilt zu erkennen, worin die eigenen Liebes-Werte-Spiele bestanden,
welche Muster und Raffinessen man selbst für sich in Anspruch genommen
hast, um angenommen zu werden.
Doch kommt es dabei auch zu Aufrechnungen, Abrechnungen.
Und hier bricht dann die Verbindung auf, die Liebe mit Geld,
mit materiellen Werten verbindet.
Wo Geld, wo Besitz,
wo Arbeit für einen anderen in die Waagschale geworfen werden.
Merkt ihr, wie sehr hier Liebe und Geld miteinander ineinander verwoben sind?!
Liebe WAR nicht mehr das was sie IST,
Liebe hatte einen Wert,
der nach sogenannten Gerechtigkeits- und Gesellschaftsnormen festgelegt wurde.
Dies alles wird jetzt aufbrechen, ist schon voll im Gange.
Ihr, die Ihr hier schon vieles erlöst habt,
wisst wovon wir sprechen... Gott... ja...
Wenn Ihr von bedingungsloser Liebe sprecht, Geliebte,
dann habt Ihr hier schon wieder ein Bedingung hineingelegt.
Lasst es einsinken in Euch,
damit Eure Seele Euch hier liebevoll führt.

So vieles habt Ihr schon erlöst in Euch, mit Euch, Geliebte,
doch erlebt Ihr es immer noch, wenn auch verändert,
nicht mehr so qualvoll, Ihr erlebt noch immer Situationen,
wo Ihr merkt, dass hier noch ein Wert in Eurer Selbstliebe nicht befreit
ist, noch nicht vollkommen.
Dies mögt Ihr erfahren, als ob Ihr neben Euch steht,
auf der einen Seite der göttliche Teil von Euch,
der schon erkannt und erlöst,
und auf der anderen Seite der Teil von Euch,
der noch menschlich einen Mangel an Liebens-Wert in sich fühlt.
Damit seid Ihr schon weit fortgeschritten.
Denn diese Wege gehen jetzt erst viele,
beginnen gerade damit.
All die menschlichen Katastrophen,
die Ihr in den Medien lest oder seht,
sie alle sind Ausdruck des Aufbrechens alter verkrusteter
Liebens-Werte-Strukturen, die Ihr erschaffen habt, um Euch geborgen zu fühlen.
Diese Geborgenheit hat keinen Halt mehr,
der Boden bricht unter ihr, zerbricht, birst auseinander.
Nichts, niemand kann sich daran mehr festhalten... Gott... ja.
Doch es gibt etwas, woran Ihr, jeder sich festhalten kann.
Und das seid IHR, Ihr selbst.

Und es gibt LIEBE,
die Energie die jetzt Eure Erde umhüllt,
die Euch heilend in ihren Armen hält,
die Euch wiegt in ihren Armen wie eine Mutter ihr Kind wiegt,
die Euch ein Lied singt,
ein Lied des Verstehens, des Annehmens,
das göttliche Lied der heilenden Weiblichkeit
für Mann und für Frau.
Geliebte, ALLES IST GUT.
Alle Energien sind da... für Euch,
um diese Wunden nun in ihre Heilung zu führen.
Nichts braucht Ihr mehr zu tun,
um von jemand anderen angenommen oder geliebt zu werden.
Jetzt im Zeitenwandel werden viele verzweifelt festhalten
an den alten Geborgenheitsstrukturen.
Die Religionen werden ihre letzten Argumente aus dem Keller holen, um Euch hier festzuhalten.
Die Politiker werden an Euer Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft appellieren,
und die Wirtschaft an Euer Verantwortungsgefühl für die materielle Sicherheit eines ganzen Volkes.
Schaut Euch dieses Schauspiel an.
Es wird für viele viele Jahre das letzte Schauspiel dieser Art auf der Erde sein.
Denn auch, wenn nicht alle Menschen
alle alten Liebes-Bedingungs-Strukturen ganz ablegen werden,
so wird sich das Bild der Gesellschaft verändern in der alten Energie,dort, wo die Menschen noch bleiben wollen.
Doch Macht wird dann durchschaut sein,
kann nicht mehr wie bisher so getarnt im Hintergrund
und ihr Werk gestalten.

 

 

Geliebte, wir bitten Euch,
lasst geschehen diesen Reinigungsprozess,
dieses Aufbrechen der gesamten Spiele,
die Ersatz waren für wirklich gelebte Liebe im Sein,
habt Mitgefühl, doch beteiligt Euch nicht hierin.
Gebt Euch hier nicht in der Weise ein,
dass Ihr wieder mitspielt.
Bleibt bei Euch selbst.
Erlaubt Euch,
Eure eigenen noch nicht ganz erlösten Muster
in der Abhängigkeit von der Liebe eines Anderen
emporsteigen zu lassen...
und liebt sie, entlasst sie in grosser Achtung vor Euch selbst.
Ihr habt hier ein wahres Wunderwerk erschaffen,
um zu überleben,
und das oft ohne die Göttliche Liebe,
denn sie war noch nicht wieder in Euch erwacht.
Liebe und Geld,
Macht und Ohnmacht, waren miteinander verwoben.
Und dies wird jetzt erlöst, aufgelöst, bei jedem.
Doch nicht bei jedem gleich in Zeit und Weise.
Geht Ihr voran in Liebe.
Achtet auf Euch, achtet darauf,
dass Ihr in Euren Beziehungen,
egal in welchen, Euch nur diese erlaubt, sich zu entfalten,
wo IHR FREI SEID,
wo keine Abhängigkeit mehr notwendig ist.
Einige von Euch haben es schon erlebt,
dass alte Beziehungen dann zerbrechen.
Und es werden noch viele folgen jetzt im Zeitenwandel.
LIEBE braucht kein TUN, denn LIEBE IST.
Ihr wisst es Geliebte,
liebt Euch selbst so,
dass Ihr es auch leben könnt.
Ihr seid nie mehr allein,
alle Liebe des Einen, der Einen umhüllt Euch,
ist Euer Sein.

Tobias und Irisina

Margret und Andreas

 

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