Irisina und Tobias: Beziehungsspiel...

 

 

 

Beziehungsspiel.

Freitag 12.12.03 00.45 Uhr
Es ist spät geworden, aber nun bin ich endlich bereit Für Euch,
liebe Irisina und lieber Tobias.

Irisina und Tobias: Ja liebe Margret,
endlich bist Du soweit,
uns Deine ungeteilte Aufmerksamkeit wieder zu schenken.
Wir wollen dies nutzen, um über eine Problematik zu sprechen,
die so offensichtlich nicht immer zu Tage tritt.

Beziehungsspiel.

Damit liebe Margret, meinen wir die Beziehungen zwischen Mann und Frau als
Paar,
in einer Partnerschaft.
Bevor wir jedoch genau darauf eingehen,
ist es notwendig einmal in die gelegten Strukturen aus dem Elternhaus zu gehen.
Denn hier wird der Boden bereitet
für die Spiele,
die später im Leben eine Partnerschaft in die Irre laufen lassen.
Wenn ich Irre sage, dieses Wort so verwende,
dann ist darunter zu verstehen,
dass der klare Weg nicht gesehen werden kann,
eben ein Irrweg.
Dieser Weg ist allerdings oft nicht erkennbar.
Und wenn er dann erkennbar ist,
dann ist es noch ein ganzes Stück WEG,
dieses Erkennen auch umzusetzen in Klarheit.
Also die Strukturen aus dem Elternhaus.

Wer von Euch glaubt,
dass er offen und klar von seinen Eltern in der Kommunikation
im Gespräch miteinander
erzogen wurde?
Da fängt es schon an.
Denn Probleme mit der Kindheit,
die hat fast jeder,
in der Erinnerung.
Jedoch das Erkennen, worin die Probleme genau bestanden,
das ist ein anderer Schritt,
und der wird oft nicht in seiner Differenziertheit erkannt.
Am einfachsten lässt sich die Gabe von Liebe noch nachvollziehen mit Eurem
Verstand.
Wenn Ihr Euch entsprechend der Vorstellungen, der Wünsche Eurer Eltern
verhalten habt,
dann wurde Euch Liebe gegeben.
In verschiedener Form,
sei es ein Geschenk,
sei es ein Kuss,
sei es ein gemeinsamer Ausflug
und und und...

 

 

Wie oft habt Ihr als Kind Liebe bekommen,
für das was Ihr wirklich seid,
dafür, wenn Ihr Euch so verhalten habt,
wie es in Euch innen auch ehrlich und offen
und frei war.
Vielleicht liebten die Eltern bestimmte Eigenschaften an Euch besonders.
Und wenn Ihr diese Eigenschaft
einmal gezeigt habt,
und dabei die Erfahrung gemacht habt,
dafür Liebe zu erhalten.
Was habt Ihr daraus für Schlüsse gezogen?
Wiederholung,
Wiederholung des Verhaltens,
weil Ihr gemerkt habt,
dass Eure Eltern dann Freude an Euch hatten.
Diese Muster sind noch sehr einfach
zu durchschauen.
Schwieriger wird es schon mit dem Ausdruck durch Worte und den Gefühlen,
dem Gefühlsausdruck,
beides miteinander in Zusammenhang.
Viele von Euch haben hier keine klare Erinnerung.
Weil diese Erfahrung Euch so in Fleisch und Blut
übergegangen ist,
dass Ihr diese feine Wahrnehmung,
die Ihr als Kind noch hattet,
eben als Erwachsener überhaupt nicht mehr erkennen könnt.
Denn um mit diesem erlebten Widerspruch klarzukommen,
musstet Ihr lernen,
Eure wirkliche Wahrnehmung,
die, die nicht mit Worten stattfand,
sondern in Euch, in Euren Gefühlen,
diese Form der Wahrnehmung zurückzudrängen,
zu verdrängen.

 

 

Wie viele gibt es unter Euch Erwachsenen heute,
vor allem unter Euch älteren,
die sagen, meine Mutter hat mich geliebt.
Sie hat alles für mich getan.
Und trotzdem, die Beziehung zur Mutter ist Belastung.
Warum?

Damit meine ich jetzt nicht die Belastung,
dass Ihr Euch nicht genug kümmert um sie,
und sie Euch dieses vorhält.
Diese Art der Belastung ist ebenfalls noch leicht zu durchschauen,
und von daher auch leicht zu verändern.
Ich meine damit die Belastung der verdrängten Gefühle.
Ihr glaubt, weil es Euch so eingeredet wurde,
Ihr glaubt, Eure Mutter hat Euch wirklich
so geliebt,
oder der Vater.
Und Ihr glaubt,
sie hat wirklich alles für Euch getan,
und Eure Kindheit war so in Ordnung,
mit nur wenigen dunklen Schatten.
Und doch habt Ihr Konflikte,
irgendwie oft ein ungutes Gefühl
und keine Harmonie
mit Eurer Mutter oder dem Vater.
Diese liegt genau an dieser Verdrehtheit,
mit der Ihr als Kinder gross geworden seid.
Euch wurde Liebe mit Worten gesagt,
mit einigen Belohnungen auch geschenkt,
aber die wirklichen Gefühle der Mutter oder auch des Vaters waren ganz anders.

Die Mutter wollte eigentlich vielleicht kein drittes Kind mehr haben,
oder sie hatte Wut auf den Vater,
weil er sich aus dem Staub gemacht hat,
oder sie wollte ihre Freiheit eigentlich leben,
hat sich aber der gesellschaftlichen Norm gebeugt und ist Familienfrau
geworden.
Da gibt es so viele Gründe,
die hier eine Rolle spielen können,
warum eine Mutter z.B. mit ihrem Herzen
ihr Kind nicht wirklich und offenen Herzens lieben konnte.
Oder kann.
Aber weil diese Mutter in sich auch gleichzeitig das Wissen darüber hat,
wie Mutter zu sein hat,
wird sie sich nicht offen und ehrlich verhalten.
Sie wird Mutter spielen.

Nur ein Kind spürt es,
ein Kind fühlt es,
es fühlt,
dass die Worte und Taten nicht übereinstimmen mit den Gefühlsschwingungen,
die es wahrnimmt.
Solche Erfahrungen beginnen in der Regel direkt schon nach der Geburt oder
bald darauf.
Das ist der Grund, warum diese Erinnerung an die Wahrnehmung
der tatsächlichen Realität
in den Gefühlen der Mutter sozusagen
verloren geht,
besser gesagt, verdrängt wird.
Und das so tief,
dass hieran keinerlei Erinnerung zurückbleibt.

 

 

So und jetzt könnt Ihr das ganze mal hinüberziehen in Euer Erwachsenen-Dasein.
Was heisst das denn dafür,
wenn Ihr auf der Suche nach einem Partner
oder einer Partnerin seid?
Ihr habt gelernt, dass Worte stimmen,
dass Worte richtig sind,
dass in Worten ausgedrückt wird,
was Sache ist.
Ihr habt nicht gelernt,
Gefühle und Worte getrennt voneinander aufzunehmen,
weil Ihr es verdrängt habt.
Und so geht Ihr auf die Suche
nach einem Partner.
Und Ihr glaubt seinen Worten,
Ihr seht seine Gesten,
Ihr seht seine Augen,
Ihr seht seine Körpersprache.
Und Ihr nehmt hiervon nur einen geringen Teil wirklich wahr.
In der Form, dass Ihr die Worte von all diesen anderen
Wahrnehmungsmöglichkeiten
abtrennt und den Worten
das grösste Gewicht gebt.
Ihr GLAUBT den Worten,
mehr als anderen Signalen,
viel mehr.

Ihr nehmt diese anderen Signale wenn überhaupt nur am Rande wahr.
Und da beginnt schon die Phase des sich Verbiegens,
des nicht ganz bei sich seins in der Gewahrwerdung dessen,
was Ihr da erlebt.
Kennt Ihr das,
dass Ihr denkt,
ach gut,
die kleine Macke,
die wird sich schon geben.
Und das, was ich da gerade an Widerspruch spüre,
das bilde ich mir nur ein.
Die rosaroten Wolken hängen am Himmel,
und der Worte werden viele gewechselt,
alles Liebesworte.
Aber losgelöst von der ganzen Person.
Es ist wie ein Filter,
hatten wir schon mal,
bei einem anderen Thema.
Ihr nehmt nur gefiltert wahr.
Und Ihr beginnt oder ich kann auch sagen,
Ihr macht weiter mit dem Spiel,
dass Ihr so gut aus Eurem Elternhaus kennt.
Nur, Geliebte Wesen,
Euch wird in diesem Moment gar nicht klar,
dass Ihr wieder das alte Spiel spielt.
Das Spiel der getrennten Wahrnehmung,
das Spiel, dem Wort Glauben zu schenken,
und das Andere zu verdrängen.
Und Ihr schafft die ersten Muster im Umgang miteinander.
Und schon ist der Zug auf einem Gleis,
wo die nächste Weiche viele 100 km entfernt ist,
die Weiche,
die Euch vielleicht noch einmal umsteigen lässt.
Und Euer Beziehungsspiel rollt.
Ihr lebt es.
Anfangs noch erträglich,
weil nicht ständig zusammen,
und es im Aussen noch andere Abwechslungen gibt.
Wenn Ihr dann Euch entscheidet,
eine feste Partnerschaft einzugehen,
zusammenzuziehen und vielleicht auch Kinder zu bekommen,
dann wird es ernst.
Dann kommt es darauf an,
wie gut Ihr gelernt habt, zu verdrängen.
Vielleicht kommen doch Erinnerungen hoch
an alte Muster aus dem Beziehungsspiel mit den Eltern und Ihr erkennt.

 

 

Dann kann eine schnelle Trennung geschehen.
Aber oft funktioniert dieses Spiel der Beziehung reibungslos.
Denn anfangs hat jeder noch Kraft, viel Kraft,
und jeder hängt noch in den rosaroten Wolken.
Wenn diese dann sich langsam beginnen zu verdunkeln,
dann hängt es ab davon,
wie viel Kraft, wie viel Energie Ihr habt,
hier so weiterzumachen.
Das wiederum hängt davon ab,
wie viel Freiraum Ihr einander noch zugesteht.
Wenn Kinder kommen wird der Freiraum eng.
Und wenn dann die Rollenverteilung noch klassisch gelebt wird,
dann spielt es eine wichtige Rolle,
wer am längsten dazu fähig ist,
still vor sich hin zu leiden.
Und dieses Leiden,
das erkennt derjenige dann oft
noch nicht einmal.
Nein. Er ist glücklich über jede Situation,
wo die Partnerschaft einen glücklichen Augenblick erlebt.
Schaut einmal hin,
wie viel Ehrlichkeit ist in Eurer Beziehung.
Ich will nicht damit bewirken,
dass hier Beziehungen jetzt grundsätzlich in Frage gestellt werden,
nein.
Aber ich will Euch aufmerksam machen,
aufmerksam darauf,
dass Ihr seit Eurer Kindheit in ein Muster Euch habt hineinzwängen lassen,
dass jetzt in einer Beziehung
eben die Früchte bringt.
Und diese Früchte sind oft schmerzhaft.
Warum gibt es so viele Beziehungen, die wieder auseinander gehen,
ganze Familien trennen sich.
Weil mindestens einer von beiden erkennt,
dass da irgend etwas nicht in Ordnung ist.
Dass da irgend etwas faul ist.
Nur möchte Ich Euch auch darauf hinweisen,
dass hier diese Schwierigkeit bei beiden Partnern schon angelegt war.
Denn es finden sich meistens Partner,
die gut in solchen Rollen sind,
weil eingespielt aus Kindertagen.

 

 

Geliebte Engel, die Zeit,
in der solche Beziehungsspiele
Euer Leben sein sollen,
diese Zeit könnt Ihr selbst bestimmen.
Ihr könnt also immer entscheiden,
ob Ihr dieses noch so wollt.
Und Ihr könnt versuchen,
diese Spiel zu ändern,
indem Ihr die Zusammenhänge sucht,
erkennt und daran gemeinsam arbeitet.
Nur müssen dies BEIDE tun,
einer allein,
da bleibt derjenige,
der sich bemüht auf der Strecke.
Das heisst,
er befreit sich nicht wirklich aus seinem schon lebenslangen Gefängnis,
sondern er übernimmt nur eine neue Rolle.

Ihr Lieben,
das ist nicht angemessen.
Nicht angemessen in der Neuen Zeit.
Nein.
Keiner ist gebunden,
ein Leben lang vor sich hin zu leiden.
Keiner ist gezwungen,
sich ein Leben lang auf schmerzhafte Weise Luft zu machen.
Ihr habt die Wahl.
Ihr könnt entscheiden.
Doch oft ist vor einem solchen Schritt erst der mühsame Prozess des
Erkennens notwendig.
Des Erkennens, dass die Strukturen dafür in der Kindheit gelegt wurden.

 

 

Die Beziehungen in der Neuen Zeit,
sie sollen lebendig, ehrlich offen und FREI sein.
Ungebunden an falsche Worte.
Ungebunden von falschen,
oder versteckten Gefühlen.
Nichts zwingt Euch,
ein Leben lang so gebunden zu bleiben.
Solche Gesetze wurden auf Erden gemacht
aus rein wirtschaftlichen Gründen,
Familiengründen.
Und natürlich wieder aus Machtgründen.
Meine Frau,
Mein Mann,
mein Kind.
Eure Sprache sagt es ja deutlich.
Der Schritt in die Freiheit eines jeden Einzelnen
auch in einer Partnerschaft IST möglich. Wenn Ihr es wollt.
Die Macht der Gewohnheit,
sie hält Euch davor oft noch zurück.
Und die Abhängigkeit von der Meinung der Anderen.
Oder die Angst vor Veränderung,
weil ungewiss ist,
was dann wird.

 

 

Traut Ihr Euch denn gar nichts zu?
Ihr Götter?
Die Neue Energie ist
geheilte Vergangenheit
und sie heisst im praktischen Leben
FREIHEIT und LEBEN.
Liebe bekommt darin eine völlig andere Dimension,
eine klare,
eine freie,
und dabei eine sehr
sehr tiefe Dimension.
Erkennt Eure Muster der Vergangenheit...
Arbeitet gemeinsam daran,
oder auch alleine.
Einmal erkannt,
kann in der Neuen Energie leichter losgelassen werden.
Und Heilung geschieht.
Aber Heilung bedeutet auch,
dass Euch Kraft und Energie zufliesst
um den Prozess der Veränderung für Euch selbst
in Liebe leicht erschaffen zu können.

Geliebte Wesen, schaut Eure Beziehungen an,
schaut Eure Spiele an,
und schaut, wie glücklich und erfüllt Ihr damit seid.
Und wo Ihr nicht erfüllt sein,
da prüft genauer und erkennt die Zusammenhänge,
Eure jeweiligen Zusammenhänge.
Wir lieben es,
mit Euch Kontakt zu haben,
wir lieben es,
Euch zu begleiten,
wir lieben es,
Euch unsere Liebe spüren zu lassen.
Aber wir sehen,
dass viele von Euch in einem Leid leben,
dass nicht mehr notwendig ist.
Diese Zeit IST vorbei.
So ist es.
Irisina und Tobias
Wir stehen für Klarheit,
Wahrheit und Liebe,
unendliche Liebe.
So ist es.

Andreas und Margret

 

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